Teil eins des Doppelspieltags in Vilsbiburg war dann doch eine überraschend deutliche Sache für den SSC, besonders mit starkem Aufschlagspiel und intensiver Block- und Abwehrarbeit wies man das Team vom neuen Coach Garcia Diaz klar in die Schranken. „Der erste Satz war noch eng, aber dann hatten wir auf dem Feld das Gefühl, das Spiel gut im Griff zu haben,“ sagt Mittelblockerin Indy Baijens.

Doch wir lassen uns davon nicht verleiten, das bevorstehende Viertelfinale am Mittwoch auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn an der angespannten Personalsituation wird sich bis dahin nichts Gravierendes ändern. „Hinter Tutku steht weiterhin ein Fragezeichen, auf der Zuspielposition haben wir Unterstützung von Paulina Ströh bekommen. Wir nehmen das Spiel sehr Ernst und wissen, dass uns am Mittwoch eine andere Vilsbiburger Mannschaft erwartet und ein Spiel im DVV-Pokal für beide Teams etwas ganz besonderes ist,“ so Felix Koslowski vor der Partie. Die Wichtigkeit des Viertelfinals kann man auch daran erkennen, dass der SSC Palmberg die Tage zwischen beiden Spielen in Bayern verweilte. Nach einem freien Sonntag trainierte man am Montag zweimal in Herrsching, bevor man am Dienstag wieder das gewohnte Quartier in Vilsbiburg bezieht. Bleibt also zu hoffen, dass der große Aufwand sich auszahlt, das Team von weiteren Verletzungssorgen verschont bleibt und am Mittwochabend in der Vilsbiburger Ballsporthalle das Ticket für die nächste Runde zieht.

Das Spiel wird am Mittwochabend ab 19.00 Uhr auf Sport1 Extra zu sehen sein. Parallel dazu laufen die Duelle Dresden:Suhl, Potsdam:Wiesbaden und Aachen:Stuttgart. Im Anschluss an die Partien werden in der Potsdamer Halle die Halbfinal-Paarungen ausgelost.