Nun ist es also so weit, nach dem Supercup trifft der SSC Palmberg Schwerin im vorweihnachtlichen Spitzenspiel in der Bundesligasaison 23/24 zum zweiten Mal auf Titelverteidiger Stuttgart. Das Team vom neuen Coach Konstantin Bitter ist vom Kader her sicherlich das Maß aller Dinge, verlor allerdings zuletzt das Heimspiel gegen Dresden und hat somit aktuell vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Schwerin. „Stuttgart will das Spiel am Dienstag unbedingt gewinnen, um Anschluss zu halten und wenn sie ihre PS aufs Spielfeld bekommen, sind sie schwer zu schlagen. Auch wenn das Team in der Liga bereits Sätze abgegeben hat, waren sie in den wichtigen Spielen bisher immer auf den Punkt da,“ sagt Felix Koslowski vor dem Spiel.

Inzwischen ist auch die Langzeitverletzte Ivana Vanjak zurück im Team und bekam in Wiesbaden erste Spielanteile. Top-Star Krystal Rivers konnte zuletzt geschont werden, wird aber sicherlich gegen den SSC wieder mit von der Partie sein. Auch der SSC konnte im spannenden Spiel gegen Aachen einigen Spielerinnen auch zum Teil verletzungsbedingt Pausen geben. Und gerade der Auftritt von Youngster Leana Grozer sollte Grund zur Zuversicht geben, besonders auf der personell arg beschränkten Außenposition eine Alternative zu haben. „Wir werden versuchen in Stuttgart so viel mitzunehmen, wie möglich, aber Stuttgart ist natürlich der Favorit,“ schätzt Koslowski das Kräfteverhältnis ein.

Der Druck liegt beim Gastgeber Stuttgart, der sicherlich mit einem Heimsieg den Abstand zu Ligaprimus SSC schrumpfen lassen will. Der aktuelle Tabellenstand sollte dem SSC bei diesem Spitzenspiel die nötige Lockerheit geben, die vor ausverkaufter Halle in Stuttgart nötig sein wird. Für alle daheimgebliebenen Fans ist die Partie am Dienstagabend ab 19.00 Uhr auf Sport1 Extra und DYN zu sehen.