Nach dem furiosen Spitzenspiel gegen Stuttgart steht der zweite Platz für den SSC Palmberg Schwerin nach Abschluss der Hauptrunde nahezu fest, denn es ist nicht anzunehmen, dass sich der Titelverteidiger aus Stuttgart im Heimspiel gegen einen schwächelnden SC Potsdam noch den Spitzenplatz nehmen lässt.

Somit ist das letzte Spiel in Dresden tabellarisch bedeutungslos, denn auch der dritte Platz für den DSC steht fest. Das Team von Alexander Waibl hat zuletzt mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen, neben Diagonalangreiferin Frohling fällt aktuell auch Stammzuspielerin Straube aus. Aktuell spielen Lara Berger und Youngster Larissa Winter auf den vakanten Positionen. Somit ist es kaum verwunderlich, dass zuletzt die Auswärtsspiele in Suhl und Aachen jeweils im Tiebreak verloren gingen. „Dresden ist eine sehr kompakte Mannschaft, die mit viel Aufschlagdruck und Ballkontrolle agiert. Ob Frohling und Straube wieder eingesetzt werden können, werden wir am Samstag sehen – wir bereiten uns auf alle Konstellationen vor,“ so schätzt SSC-Trainer Felix Koslowski den Dresdner SC aktuell ein. Auch Libera Patricia Llabrés erwartet ein spannendes Spiel, auch wenn die Platzierung in der Tabelle für beide Mannschaften feststeht. Dresden ist sicher auf Platz drei und der SSC bräuchte Schützenhilfe von Potsdam, um noch auf Tabellenplatz eins vorzustoßen. „In dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele und Dresden spielt auf einem sehr guten Level, besonders im Aufschlag.“

Für das Team von Coach Felix Koslowski wird es darum gehen, mit dem gleichen Engagement wie im Spitzenspiel gegen Stuttgart zu Werke zu gehen, personell kann man aktuell im Gegensatz zum Gegner aus dem Vollen schöpfen. Interessant wird sicher sein, wie sich beide Teams im Spiel in der Margon Arena aufstellen, denn schon in der folgenden Woche geht es in die Zwischenrunde, in der dann endgültig das Ranking für die Playoffs ermittelt wird. Spielbeginn ist am Samstagabend um 19.00 Uhr und der SSC darf sich vor Ort in der Margon Arena auf lautstarke Unterstützung einer großen gelben Wand freuen. Alle Daheimgebliebenen verfolgen die Partie am besten auf Sport1 Extra oder DYN.