Es ist schon eine ungewohnte Situation für das sonst so erfolgsverwöhnte Team des SSC Palmberg Schwerin. Nach drei Spieltagen steht man mit einem Pünktchen auf dem 11. und damit vorletzten Rang der Tabelle. Dies ist natürlich auch auf das schwierige Auftaktprogramm zurückzuführen. Die knappen Satzergebnisse allein zeigen schon, dass man nahe an den Spitzenteams dran ist, doch die Ansprüche in Schwerin sind natürlich andere. Und somit soll nun endlich am kommenden Samstag in Erfurt der erste Saisonsieg eingefahren werden.

Das dies mit der aktuellen Verunsicherung aufgrund fehlender Erfolge keine einfache Aufgabe sein wird, ist der Mannschaft durchaus bewusst. Denn das Team aus der thüringischen Landeshauptstadt hat unter dem neuen Trainer Konstantin Bitter deutlich an Qualität gewonnen. Speziell in den Spielen in Stuttgart und beim Heimsieg gegen Wiesbaden zeigte man, dass man in dieser Saison nicht zu den Punktelieferanten gehören will. Rückkehrerin Antonia Stautz ist der verlängerte Arm von Coach Bitter auf dem Feld, und vor allem die Mittelblocker White und Sandbothe dokumentierten bisher die Erfurter Stärke speziell im Blockspiel: mit 36 Blockpunkten rangiert das Erfurter Team nach drei Spielen auf Rang 1 der Liga. „In Erfurt hat sich in diesem Jahr einiges getan und die Mannschaft ist extrem stark im Bereich Block-Abwehr. Dementsprechend haben wir in dieser Woche viel an unserem Angriff gearbeitet, um uns darauf vorzubereiten und erwarten ein schweres Spiel gegen eine konkurrenzfähige Erfurter Mannschaft,“ so SSC-Cheftrainer Felix Koslowski vor der Abfahrt nach Thüringen.

Beim Team des SSC wird weiterhin Aussenangreiferin Lina Alsmeier verletzungsbedingt ausfallen. Dennoch muss die Qualität der Mannschaft ausreichen, um in Erfurt den heißersehnten ersten Sieg unter Dach und Fach zu bringen.