Die Aufgaben für den SSC zum Auftakt der Bundesliga-Saison 21/22 werden nicht einfacher, denn am Freitag gastiert bereits zum zweiten Mal nach dem Supercup der amtierende Meister Dresdner SC in der PALMBERG ARENA. Nach ungewohnten drei Niederlagen am Stück hoffen die Hausherren nun endlich auf ein Erfolgserlebnis, denn auch der DSC tat sich beim knappen Sieg im Supercup und anschließend auch an den ersten beiden Liga-Spieltagen eher schwer. Zunächst setzte es in Wiesbaden eine unerwartete deutliche 0:3-Niederlage und auch im ersten Heimspiel gegen Aachen brauchte man hart umkämpfte fünf Sätze, um die ersten Punkte unter Dach und Fach zu bringen. Somit ist der aktuelle Tabellenstand mit Dresden und Schwerin auf den Plätzen 9 und 10 wohl auch ein Novum in der Bundesliga-Historie und beide Mannschaften brennen darauf, in Fahrt zu kommen. „Die Tabelle ist natürlich im Moment noch nicht sehr aussagekräftig und zeigt, dass wir uns am Anfang der Saison befinden. Wir befinden uns mit unserer jungen und neu zusammengestellten Mannschaft in einem Prozess und haben in der vergangenen Woche an vielen individuellen Technikthemen gearbeitet,“ so SSC-Coach Felix Koslowski auf der heutigen Pressekonferenz.

Aber die Saison ist noch jung und beide Top-Teams werden den Weg nach oben sicherlich noch finden. Für das Team des SSC gestaltet sich die Situation nach der Verletzung von Lina Alsmeier jedoch personell sehr schwierig. „Wir hoffen alle, dass Lina so schnell wie möglich wiederkommt. Für mich persönlich bedeutet es im Moment aber auch eine Chance, mich zu beweisen, viel und von Anfang an zu spielen und diese Herausforderung nehme ich an. Die Situation ist allerdings keine leichte, da uns auf der Außenposition natürlich die Wechsel fehlen,“ beschreibt Anne Hölzig, die seit der Verletzung von Lina Alsmeier durchgehend im Einsatz ist, die Lage. Und auch die Abstimmung zwischen der in der Vorbereitung verletzungsbedingt pausierenden Stammzuspielerin Denise Imoudu und der zum Großteil neu zusammengestellten Mannschaft braucht sicherlich noch etwas Zeit. Aber Bangemachen gilt nicht, mit viel Herz und Emotionen und dem eigenen Publikum im Rücken will der SSC Palmberg endlich den ersten Saisonsieg einfahren.

Das Topspiel am Freitagabend wird um 18.30 Uhr angepfiffen und live auf Sport1 übertragen!