Die Volleyball Nations League ist für die deutschen Frauen nach der Vorrunde vorbei, doch für zwei Spielerinnen des SSC hat es in den Statistiken für Topplatzierungen gereicht. Libera Anna Pogany war nach der Vorrunde die mit Abstand beste Annahmespielerin. Mit 162 erfolgreichen Annahmen, im Schnitt 13,5 pro Partie, und einer Erfolgsquote von 58,48 % lag sie deutlich vor der Polin Maria Stenzel, die 132 erfolgreiche Annahmen aufwies, 11 pro Partie im Schnitt und einer Erfolgsquote von 43,28 %. „Anna hat sich das absolut verdient, denn sie hat ein großartiges Turnier gespielt. Ich denke, ich kann für alle Mädels der Mannschaft sprechen, wenn ich sage, dass wir glücklich sind, so eine tolle Libera in unserem Team zu haben“, lobt Mannschaftskollegin Lina Alsmeier, die selber im Ranking der besten Aufschlagspielerinnen Platz 4 mit 11 Assen erreichte und mit 130 Punkten und 111 Angriffspunkten jeweils unter den besten 20 Scorerinnen und Angreiferinnen rangiert. Bei der diesjährigen Nations League traten die besten 16 Frauenteams gegeneinander an 3 Orten (USA, Brasilien und Kanada) an. Die deutsche Mannschaft schloss sie auf Platz 10 ab und verpasste den Einzug in die Finalrunde. Das Team bestritt nach der Ära von SSC-Trainer Felix Koslowski das erste große Turnier unter dem neuen Bundestrainer Vital Heynen. 12 Partien wurden absolviert, von denen vier gewonnen werden konnten. „Es wäre natürlich überragend gewesen, das Finale zu erreichen, weil wir gezeigt haben, dass wir mit den großen Teams mithalten können. Nur halt leider erst phasenweise und nicht über ein komplettes Spiel. Ich denke, das wird unsere große Aufgabe sein, uns diesbezüglich zu stabilisieren“, sagt Außenangreiferin Alsmeier. Dazu gibt es bald die Chance. Im August starten die Vorbereitungen auf die WM in Polen und den Niederlanden (23.9.-15.10.).