Schwerin empfängt Wiesbaden zum TV-Duell

Am Samstag gastiert mit dem VC Wiesbaden der aktuelle Tabellen-Sechste in der Schweriner Palmberg Arena. Inzwischen wurde durch die Verantwortlichen des VCW der langjährige Trainer Benedikt Frank zum Sportdirektor berufen, seinen Job als Coach an der Seitenlinie übernahm zum Jahreswechsel Tigin Yaglioglu, im Vorjahr noch beim VC Neuwied unter Vertrag. Nach einer schmerzlichen Heimniederlage gegen Münster zu Jahresbeginn folgte ein 3:1-Heimsieg gegen Potsdam, wobei man hier von der schweren Verletzung von Cholet zu Spielbeginn profitierte. Der kleine Kader spielt seit Saisonbeginn im Prinzip mit einem Stammsechser durch, zuletzt probierte man recht erfolgreich die Außenangreiferin Rusek auf Diagonal für Youngster Jebens, die sicherlich die positive Überraschung im Kader des VC darstellt.„Wiesbaden hatte im Saisonverlauf Höhen und Tiefen, zeigt aber in den letzten Spielen einen klar positiven Trend. Der Sieg in Erfurt war unglaublich wichtig für sie, und auch der 3:1-Erfolg gegen Potsdam hat ihnen mit Sicherheit viel Selbstbewusstsein und Zuversicht gegeben. Das ist eine Mannschaft mit Erfahrung – Spielerinnen wie Tanja Großer, Greta Kys oder Anderson bringen viel Qualität mit. Wiesbaden ist sehr spielstark, verteidigt extrem gut und hat einen starken Aufschlag. Wir haben uns immer schwergetan gegen sie. Deshalb brauchen wir morgen Geduld, um ins Scoring zu kommen, und müssen uns auf ihre Spielweise einstellen. Das wird ein anderer Gegner als Tent, darauf müssen wir vorbereitet sein,“ resümiert Felix Koslowski vor dem Bundesliga-Duell. Um weiterhin im Dreikampf mit Titelverteidiger Stuttgart und Pokalfinalist Dresden Schritt zu halten, ist ein 3-Punkte-Erfolg das Ziel. Das TV-Spiel der Woche beginnt am Samstagabend um 17:15 Uhr und wird live bei Sport1 zu sehen sein.

Schwerin gewinnt souverän 3:0 in der Champions League

Schwerin sicherte sich in einem dominanten Spiel einen klaren 3:0-Sieg gegen Tent Obrenovac. Nach anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten fanden die Gastgeberinnen schnell in ihren Rhythmus. Dank starker Aufschläge und effizienter Angriffe drehten sie den ersten Satz und gewannen ihn mit 25:20. Im zweiten Durchgang zeigte der SSC seine Überlegenheit besonders eindrucksvoll: mit einer überragenden Aufschlagserie zog Schwerin auf 17:6 davon und ließ den Gästen nur 13 Punkte. Ähnlich verlief Satz drei, in dem Schwerin erneut von Aufschlag- und Angriffsstärke profitierte. Trotz vereinzelter Gegenwehr der Gäste war Schwerins Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet, der Satz endete 25:18 und der SSC erreicht somit die Play-Off Runde der Volleyball Königsklasse. Tent Obrenovac erwischte den besseren Start und zog auf 1:4 davon, bis Schwerin in den Rhythmus fand und zur Satzmitte zum 7:8 aufschließen konnte. Bei beiden Teams waren zu Spielbeginn noch kleine Abstimmungsschwierigkeiten zu spüren – bei den Gästen in der Annahme, bei Schwerin in der Abwehr. Schwerin sicherte sich den Führungswechsel zur Satzmitte durch gute Aufschläge von Dambrink und Leana Grozer im Angriff. Beim Stand von 14:12 nahm der aktuelle Tabellenführer der serbischen Liga die erste Auszeit der Partie, um den SSC nicht weiter wegziehen zu lassen. Elles Dambrink zeigte sich unbeeindruckt und antworte mit einem Ass. Die Schwerinerinnen hielten den Vorsprung bis zur Crunchtime mit 20:17, bis eine erfolgreiche Challenge der Serbinnen gefolgt von einem Netzroller-Ass den 20:19 Anschlusstreffer brachten. Dem Schweriner Timeout folgten ein Angriff von Grozer und ein Kill-Block von Britte Stuut zur erneuten Führung mit 3 Punkten. Ein Ass von Jaelyn Keene und ein weiterer Block gegen die Gäste brachten den ersten Satzball, den Elles Dambrink zum 25:20 verwandelte. Erneut gelang den Gästen der bessere Start mit zwei Treffern, doch Schwerin hielt dagegen und punktete mit Anne Hölzig im Angriff und starken Aufschlägen von der Grundlinie zum 9:6. Blockstark und aggressiv kam der SSC-Zug immer mehr ins Rollen und erhöhte die Führung auf 14:6. Obrenovac wechselte die Annahme doch Britte Stuut servierte ein Ass nach dem anderen zur 17:6 Führung. Unter tosendem Applaus der PALMBERG ARENA wechselte Tent erneut und kam aus der Annahmesituation in den Sideout. Schwerin gelang in dieser Phase des Spiels alles, tolle Abwehraktionen reihten sich an starke Angriffe und von der Stärke des serbischen Teams, die im Hinspiel so dominierten, war zumindest in diesem Durchgang nicht viel zu sehen. Nur 13 Punkte gestattete man den Gästen in diesem zweiten Durchgang. Wie eine Blaupause gestaltete sich der Beginn des dritten Satzes, Tent gelangen die ersten zwei Punkte doch dann zog Schwerin auf 7:4 davon. Den Serbinnen unterliefen im Angriff und der Annahme zu viele eigene Fehler, um Schwerin unter Druck setzen zu können. Einzig Terrell und Cikuc kamen ins Scoring für die Gäste, während auf Schweriner Seite alle Angreiferinnen effektiv punkteten. Auch im Element Aufschlag hatte Schwerin an diesem Abend die Nase vorn und ließ den Gästen kaum eine Chance, ins Spiel zu kommen. Erst zur Satzmitte des dritten Durchgangs konnten die Gäste die Lücke etwas schließen und kamen auf 13:8 heran, was Felix Koslowski sofort mit einer Auszeit unterbrach. Die Gastgeber fingen sich und erhöhten auf 19:11 und machten den Satz am Ende mit 25:18 zu. Der glatte Sieg und die Ergebnisse der anderen Spiele bedeuten für den SSC am Ende eines langen Champions League Abends das Überstehen der Gruppenphase und den Einzug in die Play-Off Runde der Königsklasse. Als nächster Gegner steht mit Numia Vero Volley Milano ein absoluter Volley-Riese auf dem Programm: das italienische Top-Team ist gespickt mit amtierenden Olympiasiegerinnen und internationalen Top Stars, die den Schweriner Fans im Rahmen des Heimspiels, welches zwischen dem 04. und 06.Februar stattfinden wird, viel Freunde bereiten werden. Felix Koslowski: „Ich bin sehr glücklich über den heutigen Sieg und die aggressive Spielweise, die wir an den Tag gelegt haben. Wir blicken jetzt mit viel Vorfreude auf unseren Gegner aus Mailand. Wir treffen auf eine absolute Weltklassemannschaft, die mit 4 italienischen Olympiasiegerinnen (Egonu, Danesi, Sylla und Orro) unglaublich viel Qualität haben. Ich hoffe, dass wir die PALMBERG ARENA nochmal richtig füllen können für dieses Spiel, denn Olympiasiegerinnen sieht man nicht alle Tage spielen.“ Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Stuut – Hölzig – Keene – Antunovic – Grozer – Dambrink – Llabres (L) Starting Six Tent Obrenovac: Terrell – Rankovic – Sajic – Cikuc – Stanojevic – Mijatovic – Gocanin (L)

Schwerin will Chance auf Champions League Weiterkommen wahren

Der letzte Spieltag in der Gruppenphase der Champions League steht an, der SSC Palmberg trifft auf den serbischen Vertreter Tent Obrenovac. Das Team aus Serbien ist mit nur einer Niederlage aktueller Tabellenführer der serbischen Liga und hat mit dem Satzgewinn im letzten Heimspiel gegen Istanbul den zweiten Rang in unserer Champions League Gruppe sicher. Für den SSC Palmberg Schwerin besteht noch eine realistische Chance auf den besten Gruppendritten, der in die Playoff-Phase der Champions League kommt, und dort einen Gegner der Extraklasse bekommen würde. Entscheidend ist neben dem Ausgang unseres Spiels sicherlich die Begegnung Budapest gegen Lodz, in der Budapest Schwerin mit einem Sieg den CL-Platz wegschnappen würde – vorausgesetzt, das Team um Diagonalangreiferin Elles Dambrink kann am Mittwochabend ebenfalls gewinnen. „Ich denke, das größte Problem im Hinspiel in Serbien war, dass wir nicht wie ein Team gespielt haben. Sie waren gut, aber unser Spiel war einfach nicht gut genug. In den letzten zwei Monaten haben wir intensiv trainiert, und ich glaube, wir sind als Team besser geworden. Morgen müssen wir geduldig bleiben, Situationen gut vorbereiten und dann viele Punkte machen. Außerdem hilft uns der Heimvorteil hier in Schwerin immer sehr, besonders in den entscheidenden Momenten. Ich habe großes Vertrauen, dass wir morgen anders auftreten können,“ so die junge Holländerin vor der Partie. Das serbische Team aus Tent zeichnet sich durch seine physische Präsenz und herausragende Offensivqualitäten aus, die im Hinspiel eine große Herausforderung darstellten. Besonders beeindruckend war die Fähigkeit, Drucksituationen mit Präzision zu lösen, indem sie konsequent über den Block agierten. Ein großer Heimvorteil in ihrer eigenen Halle verstärkte ihre Leistung vor knapp 2 Monaten zusätzlich. Für das Rückspiel plant das Team um Trainer Felix Koslowski die Schwächen in Block und Abwehr zu minimieren und die Gegner durch gezielte Aufschläge früh „out of system“ zu bringen, um die entscheidenden Punkte zu gewinnen: „Das Hinspiel in Serbien war schwierig, sie haben uns mit ihrer physischen Stärke überrascht. Aber wir haben dazugelernt, und morgen geht es nicht nur um den Sieg, sondern auch um unsere Platzierung in der Champions League oder eine gute Ausgangslage für den CEV Cup. Vor heimischer Kulisse werden wir alles daransetzen, dieses wichtige Spiel zu gewinnen,“ so Felix Koslowski im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel. Der erste Aufschlag erfolgt in der Schweriner PALMBERG ARENA um 18.00 Uhr und noch gibt es Tickets, um bei diesem entscheidenden Spiel live dabei zu sein: Ticketshop – Schweriner Sportclub

SSC gibt Update zu verletzten Spielerinnen

Der SSC Palmberg Schwerin informiert über den aktuellen Gesundheitszustand von drei verletzten Spielerinnen. Der Verein wurde in den vergangenen zwei Jahren insbesondere von verschiedenen Knieverletzungen hart getroffen und konnte in dieser Saison kaum auf die Spielerinnen Nova Marring, Vedrana Jaksetic und Fleur Savelkoel zurückgreifen. Alle drei Spielerinnen waren als feste Größen im Team von Trainer Felix Koslowski vorgesehen und der SSC gezwungen, die Positionen Zuspiel und Außenangriff mit Karla Antunovic und Pimpichaya Kokram nachzubesetzen. Dennoch hat das Team durch unermüdlichen Einsatz und Zusammenhalt stets sein Bestes gegeben, um diese Herausforderungen zu meistern. Trotz der Verletzungsserie gelang es der Mannschaft, in dieser Saison bereits einige sportliche Erfolge zu feiern, die sich im aktuell 2. Platz der Bundesligatabelle sowie im Weiterkommen auf internationaler Bühne manifestieren. Nova Marring – Fortschritt im Reha-Programm Nach anhaltenden Knieproblemen unterzog sich Holländerin Nova Marring im Dezember einer Arthroskopie, bei der die Ursache ihrer Beschwerden erfolgreich behoben wurde. Aktuell befindet sie sich im Rehabilitationsprozess und arbeitet mit individuellem Training und Physiotherapie hart an ihrem Comeback. „Mir geht es gut. Im Dezember hatte ich meine Arthroskopie, nachdem wir herausgefunden hatten, was mit meinem Knie nicht stimmte. Die Ursache wurde behoben, und ich befinde mich nun in der Reha. Wenn alles nach Plan läuft, hoffe ich, in den Play-offs wieder spielen zu können,“ so die 23-jährige Außenangreiferin. Vedrana Jaksetic – Erfolgreiche Operation und Reha-Fortschritte Zuspielerin Vedrana Jaksetic, die sich beim Supercup-Spiel in Stuttgart einen Kreuzbandriss zuzog, wurde erfolgreich in Heidelberg operiert. Derzeit arbeitet die Kroatin intensiv in der Eden Reha in Süddeutschland an ihrer Genesung. Sie plant, Ende Februar das Balltraining wieder aufzunehmen. „Bisher läuft alles ziemlich reibungslos. Ich arbeite viel, meine Tage in der Eden Reha sind sehr lang – ich beginne um 8 Uhr und bin gegen 16 Uhr fertig. Ich vertraue den Menschen, mit denen ich arbeite, und weiß, dass sie mich so schnell wie möglich wieder aufs Spielfeld bringen werden. Der Plan ist, Ende Februar mit Volleyball zu beginnen,“ resümiert die Zuspielerin den bisherigen Verlauf der Rehamaßnahmen. Fleur Savelkoel – Rückschlag für holländische Außenangreiferin Nach dem Kreuzbandriss im April 2023 kämpfte sich die holländische Außenangreiferin mit viel individueller Physiotherapie und Einzeltraining zurück auf das Volleyballfeld und konnte zu Saisonbeginn in mehreren Bundesliga Partien und dem Supercup eingesetzt werden. Leider kam es bei Belastung immer wieder zu Problemen mit dem betroffenen Knie, sodass sie sich im Dezember erneut einem medizinischen Eingriff unterziehen musste und infolgedessen für den restlichen Saisonverlauf nicht mehr zur Verfügung steht. „Ich bin erleichtert, dass wir das Problem gefunden haben und es so gut wie möglich beheben werden. Natürlich werde ich die Mädels weiterhin unterstützen, auch wenn es aus der Ferne ist,“ kommentiert Fleur Savelkoel die Situation. Der SSC Palmberg Schwerin dankt seinen Fans und Partnern für ihre anhaltende Unterstützung in schwierigen Zeiten und freut sich auf die bevorstehenden Herausforderungen – mit dem Ziel, gemeinsam weitere sportliche Höhepunkte zu erleben.

SSC siegt auswärts in Münster

Mit einem glatten 0:3 Auswärtssieg sicherte sich der SSC Palmberg Schwerin 3 wichtige Punkte für die Tabelle der rauen Volleyball Bundesliga. In einem über weite Strecken dominierenden Spiel wackelte der Favorit aus Mecklenburg-Vorpommern nur kurzzeitig im dritten Satz, konnte dann aber seine Erfahrung und individuelle Klasse ausspielen und als Sieger vom Feld gehen. Die Partie gegen Münster war bereits das 5. Spiel im vollgepackten Januar Kalender des SSC und bereits am Mittwoch wartet in heimischer Halle das alles entscheidende Champions League Duell gegen Tent Obrenovac auf die Mannschaft von Felix Koslowski. Der Tabellensiebte aus Münster startete gut in die Partie, punktete mit Strothoff und Kirchoff zur 8:6 Führung im ersten Durchgang. Den Gästen aus Schwerin gelangen 6 Punkte in Folge und vor allem Jaelyn Keene kam über das erste Tempo ins Scoring. Schwerin konnte mit 13:15 in Führung gehen und zwar Münster zur ersten Auszeit der Partie. Münster unterliefen in der Schlussphase der Partie zu viele Eigenfehler, die Schwerin eiskalt ausnutzen und die Führung somit ins Ziel retten konnte. Mit 19:25 ging der erste Durchgang nach gutem Start der Gastgeber an den Favoriten aus Schwerin. In Satz zwei gelang Schwerin der bessere Start, die mit Elles Dambrink und Anne Hölzig zum 5:9 punkteten. Münster zieht die frühe Auszeit und bringt Fernau und Entius im Doppelwechsel und kann zum 8:11 aufschließen. Doch Schwerin legte wieder einen Gang zu und profitiere erneut von Münsters Fehlern, sodass sich das Team von Felix Koslowski auf 12:18 absetzen konnte. Münster gelang eine Aufholjagd zum 16:21, die das Schweriner Trainerteam zur Auszeit und dem Doppelwechsel bewegte. Das Momentum der Gastgeberinnen war unterbrochen und Schwerin sicherte sich den zweiten Satz ebenfalls mit 19:25. Mit den zwei Sätzen auf der Haben-Seite, ließ es der SSC im dritten Durchgang zu unkonzentriert angehen. Münster, mit dem Rücken zur Wand und getragen vom Heimpublikum, konnte sich schnell auf 8:3 absetzen. Nach einer Auszeit kämpfte sich das Gästeteam auf 11:10 heran und zog kurze Zeit später auf 15:17 an Münster vorbei. Vor allem Anne Hölzig führte ihr Team wieder in die Erfolgsspur zurück und auch Patricia Llabres übernahm gen Satzende noch mehr Verantwortung in der Annahme. Münsters Willen, das Spiel noch zu drehen war nach der Aufholjagd der Gäste gebrochen und Schwerin gewann schlussendlich auch den dritten Durchgang mit 17:25. MVP des Spiels würde Jaelyn Keene, die besonders zum Auftakt des Matches tolle Angriffsaktionen gezeigt hat. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Stuut – Hölzig – Keene – Antunovic – Kokram– Dambrink – Llabres (L) Starting Six USC Münster: Mogensen – ten Brinke – Kirchhoff – Strothoff – Spöler – Jordan – Schaefer (L)

Schweriner Volleyballerinnen müssen zur Auswärtspartie nach Münster

Am kommenden Samstag gastiert der SSC Palmberg in der altehrwürdigen Halle am Berg Fidel in Münster. Das junge Team von Coach Matthias Pack liegt aktuell mit fünf Siegen auf dem siebten Tabellenplatz. Die durchwachsene Bilanz in der Bundesliga wird vom sensationellen Einzug ins Pokalfinale, dem größten Erfolg des Traditionsvereins seit vielen Jahren, überstrahlt, wo man aber gegen den Dresdner SC klarer Außenseiter ist. In der Liga muss man aufgrund der Unerfahrenheit speziell im Zuspiel (Jordan/Fernau) und auf der Liberoposition (Molenaar/Schäfer) oft Lehrgeld zahlen. Auf der Diagonalposition hat man jedoch mit der in dieser Saison stark verbesserten Mia Kirchhoff eine mutig angreifende Spielerin, die zu den punktbesten Angreiferinnen der Liga zählt. „Münster ist traditionell heimstark und als Pokalfinalist aktuell im Aufwärtstrend, was die Entwicklung über die Saison angeht. Die Mannschaft kann sehr gut aufschlagen, das haben wir schon im Spiel in Schwerin zu spüren bekommen und hat mit Mia Kirchhoff eine Angreiferin, die fast in jeder Partie ihre 20 Punkte macht. Nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Stuttgart ist es natürlich eine Herausforderung, nach nur 3 Tagen wieder anzutreten,“ sagt Cheftrainer Felix Koslowski. Nach der knappen Niederlage gegen Titelverteidiger Stuttgart wollen wir natürlich in Münster nichts anbrennen lassen, und die Tuchfühlung zur Tabellenspitze zu wahren. Spielbeginn am Berg Fidel ist am Samstagabend um 19.00 Uhr und die Partie wird auf DYN live zu sehen sein.

Stuttgart gewinnt im Tiebreak in Schwerin

Im Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga der Frauen lieferten sich der SSC Palmberg Schwerin und Allianz MTV Stuttgart ein packendes Duell auf Augenhöhe, das über die volle Distanz von fünf Sätzen ging. Stuttgart startete stark und dominierte den ersten Durchgang dank einer beeindruckenden Blockarbeit und konsequentem Angriffsspiel. Schwerin zeigte jedoch große Kämpferqualitäten, drehte den zweiten Satz mit einer starken Teamleistung und hielt im dritten Durchgang die Oberhand in der Crunchtime. Stuttgart antwortete nervenstark, erzwang den Tiebreak und setzte sich dort nach einem nervenaufreibenden Schlagabtausch knapp mit 2:3 durch. Im Topspiel der Volleyball Bundesliga der Frauen gelang Stuttgart der bessere Start und die Gäste, bei denen an diesem Abend Diagonalangreiferin Krystal Rivers startete, gingen schnell mit 1:4 in Führung. Besonders die Blockstärke am Netz machte den Gastgeberinnen zu Beginn des Satzes das Leben schwer und punkteten selbst kompromisslos im Angriff. Stuttgart hielt den erspielten Vorsprung, doch Schwerin konnte ein 8:14 in ein 11:14 verwandeln und kämpfte sich durch Leana Grozer und Elles Dambrink heran, doch Stuttgarts Angriffspower um Rivers und Segura konnte auf 16:21 erhöhen. Die Gäste erspielten sich kurz darauf erneut durch gute Blockarbeit 7 Satzbälle und verwandelten zum 19:25. Erneut gelang Stuttgart der bessere Start mit einem Ass und einem Block gegen Elles Dambrink, doch die Schweriner kamen besser in den Satz und hielten bis zum 7:7 gut dagegen. Dann gelangen den Gästen jedoch 5 Punkte und Felix Koslowski reagierte mit dem Wechsel im Angriff, Kokram für Hölzig und im Zuspiel. Karla Antunovic nahm die Herausforderung an und das Team kämpfte sich auf 15:16 heran. Auch Stuttgarts Trainer Konstantin Bitter reagierte mit personellen Veränderungen auf die Schweriner Aufholjagd, Stautz kam für Knollema und die Schlussphase des zweiten Durchgangs entwickelte sich zur spannenden Partie auf Augenhöhe. Mit einem Block gegen Rivers holte sich Leana Grozer die erste Führung für die Gastgeberinnen in diesem Spiel beim Stand von 22:21. Schwerin kehrte den Spielverlauf und nutzte den kleinen Spalt in der Tür, den Stuttgart auftat. Mit 25:22 sicherte sich der SSC durch viel Kampf in der Abwehr und Mut im Angriff nach langem Rückstand den zweiten Durchgang. Schwerin verstand mit zunehmendem Spielverlauf immer besser, den starken Stuttgarter Block an diesem Abend zu nutzen und punktete mit Variation im Angriff auch in diesem dritten Satz. Doch Stuttgart hielt dagegen legten einen Zwischenspurt zum 6:9 ein, doch Schwerin wusste zu parieren. Elles Dambrink im Angriff, Anne Hölzig und Jaelyn Keene am Aufschlag und starke Abwehraktionen von Patricia Llabres brachten die 14:11 Führung und sorgten für euphorische Stimmung in der PALMBERG ARENA. Auch Britte Stuut punktete im ersten Tempo und zwang Stuttgart beim Stand von 17:14 zur Auszeit. Bei den Gästen wackelte in dieser Phase der Annahmeriegel, doch nach dem Sideout brachte eine Aufschlagserie von Zuspielerin Krenicky das 17:17. Mit spannenden Ballwechseln ging es in die Schlussphase des Satzes und erneut konnte sich Schwerin im entscheidenden Moment nervenstark durchsetzen und entschied den Satz mit 25:23 für sich. Mit Schwung im Rücken und guten Aufschlägen von Kapitänin Anne Hölzig ging Schwerin in Durchgang 4 mit 5:0 in Führung, bis den Gästen aus Stuttgart der Sideout gelang. Dieser Vorsprung war schwer aufzuholen, denn Elles Dambrink punktete eiskalt im Schweriner Angriff bis der Stuttgarter Doppelwechsel mit Martin und Ex-Schwerinerin Pia Kästner fruchtete und die Gäste auf 17:15 herankommen ließ. Schwerin ließ sich von Maria Segura ein paar Angriffe einschenken und gab beim Stand von 18:19 erstmals in diesem Satz die Führung her. Erneut wurde den Zuschauern in der PALMBERG ARENA eine spannende Crunchtime geboten, als sich Stuttgart nach der Aufholjagd einen Satzball erspielen konnte. Schwerin wehrte ab doch Stuttgart sicherte sich das 24:26 und glich in Sätzen aus. Mit nur 12 eigenen Punkten profitierten die Gäste aus Stuttgart von den Schweriner Fehlern in diesem Durchgang und konnten so den Tiebreak erzwingen. Im kurzen fünften Satz konnte sich Stuttgart zuerst absetzen und erzwang beim Stand von 3.5 die erste Schweriner Auszeit des Tiebreaks. Im Anschluss servierte Antonia Stautz über den Seitenwechsel hinaus und Schwerin lief dem frühen Rückstand hinterher. Beiden Teams unterliefen in dieser Phase Eigenfehler im Angriff, bis Schwerin aus einem 7:12 Rückstand mit starken Aufschlägen von Beem Kokram den Ausgleich zum 12:12 schaffte. Nervenaufreibende Ballwechsel gehen zugunsten der Gastgeberinnen aus, bis sich Stuttgart mit 13:14 den ersten Matchball des Abends sicherte. Stuttgarts Antonia Stautz verwandelte den letzten Angriff des Abends und sicherte Stuttgart damit den 2:3 Auswärtssieg im Kampf um die Tabellenspitze. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Kohn, Keene, Stuut, Llabres (L), Grozer, Hölzig, Dambrink Staring Six Stuttgart: Krenicky, Segura, Veltman, Rivers, Knollema, Varela, Koskelo (L)

Spitzenspiel in Schwerin

Im vorgezogenen Spiel der sogenannten „Dritten Einfach-Hauptrunde“ trifft der SSC Palmberg Schwerin erneut auf Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart – nur drei Wochen nach dem letzten Duell der beiden Teams. Durch den kürzlichen Sieg der Stuttgarterinnen in Dresden stehen beide Mannschaften punktgleich an der Tabellenspitze. Diese Begegnung gewinnt damit besondere Bedeutung im Kampf um die bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs. Beide Teams sind derzeit stark gefordert, bewältigen jedoch ihre zahlreichen Herausforderungen mit beeindruckender Konstanz. Stuttgart hat nach dem Heimsieg in der Champions League gegen den polnischen Vertreter Bielsko-Biała nun im abschließenden Gruppenspiel die Möglichkeit, Platz 2 und damit die Qualifikation für die Playoff-Runde zu sichern. Zudem hat die vor kurzem verpflichtete Zuspielerin Pia Kästner in den letzten Partien erste Einsatzzeiten erhalten. Unsicher ist hingegen, ob Topstar Krystal Rivers nach zuletzt eingeschränkten Einsätzen und fehlender Bestform wieder in den Kader zurückkehren wird. Unabhängig davon verfügt Stuttgart über den tiefsten und qualitativ stärksten Kader der Liga und geht daher auch als Favorit in diese Partie. „Stuttgart spielt aktuell auf einem unfassbar hohen Niveau, mit enormer Qualität auf allen Positionen. Sie können nahezu beliebig rotieren, ohne dabei an Stärke zu verlieren. Wir müssen aufpassen, uns nicht in ihren vielen Optionen zu verlieren, sondern unser Spiel durchziehen – mit der Unterstützung unserer Fans in einer vollen Halle, die eine besondere Atmosphäre schafft. Genau diese Momente, in denen das Unmögliche möglich wird, brauchen wir morgen,“ analysiert Felix Koslowski vor dem Topspiel. Im letzten Aufeinandertreffen gelang es dem SSC Palmberg Schwerin, den Rivalen in einem packenden Spiel mit 3:2 zu besiegen. Mit der Unterstützung des heimischen Publikums wird die Mannschaft alles daran setzen, dieses Ergebnis zu wiederholen und wichtige Punkte im Rennen um die Spitzenposition zu sichern. Spielbeginn in der Schweriner PALMBERG ARENA ist am Mittwochabend um 18.00 Uhr und die Partie wird live auf DYN übertragen.

Schwerin siegt souverän in Erfurt

Nur drei Tage nach dem 3:2 Erfolg in der Champions League siegt der SSC Palmberg Schwerin auch im Bundesliga Duell gegen Schwarz-Weiß Erfurt. Das junge Team aus Erfurt konnte zwar in den ersten beiden Sätzen gut gegenhalten, doch im dritten Satz ließen die Kräfte nach. Die Volleyballerinnen von Trainer Felix Koslowski können in Thüringen 3:0 dominieren und reisen mit 3 Punkten im Gepäck zurück nach Schwerin, wo am Mittwoch bereits das Bundesliga Duell gegen den Tabellennachbarn Allianz MTV Stuttgart wartet. Der Volle Terminkalender im Januar bewegte das Schweriner Trainerteam personell zu rotieren und so startete der SSC mit Kohn, Stuut, Llabres, Wolowicz, Hänle, Hölzig und Kokram in das Duell gegen die Erfurterinnen, die mit hohem Druck im Aufschlag in die Partie gingen. Ausgeglichen punkteten beide Teams bis zur Satzmitte bis der SSC mit einer 3 Punkte Serie auf 11:13 absetzte und Erfurts Trainer zur ersten Auszeit des Abends zwang. Für Schwerin punktete vor allem Pimpichaya Kokram über Außen und auch in Annahme und Abwehr zeigte die Thailänderin ihre Qualität. Erfurt profitierte jedoch von Schweriner Eigenfehlern und verkürzte einen 4-Punkte Rückstand auf 17:18. Marie Hänle brachte den SSC wieder in die Spur und obwohl Erfurt zum Satzende nochmal kämpferisch herankam, sicherten sich die Gäste den ersten Durchgang mit 22:25. Auch im zweiten Durchgang setzte Hannah Kohn ihre Angreiferinnen gut in Szene und Schwerin erspielte sich eine 5:8 Führung. Eine Aufschlagserie von Erfurts Darowski und gute Blockarbeit der Thüringerinnen brachten die Gastgeberinnen wieder auf Augenhöhe bei 10:10. Beide Teams nutzten im Angriff die gegenüberliegenden Blockhände, um zu punkten und so bleib der zweite Durchgang bis zur Satzmitte ausgeglichen. Mit dem Doppelwechsel beim Stand von 14:15 wahrte Schwerin drei Angreiferinnen am Netz, konnte sich jedoch nicht absetzen, da Erfurt weiterhin mutig aufschlug und auch im Angriff keine Ehrfurcht vor dem Rekordmeister aus Schwerin zeigte. Durch einen Angriff im ersten Tempo über die Mitte ging Erfurt mit 18:17 in Führung und Felix Koslowski rief seine Mannschaft für einen Moment an die Seitenlinie. Kapitänin Anne Hölzig übernahm im Anschluss Verantwortung und Schwerin sicherte sich und ihrem Team den zweiten Durchgang mit 20:25. Mit viel Angriffsdruck starteten die Favoritinnen aus Schwerin in den dritten Satz und gingen schnell mit 1:4 und dann mit 4:10 in Führung. Die Erfurter Gegenwehr der ersten beiden Sätze schwächte ab und auch die Kräfte des Thüringer Teams schienen etwas nachzulassen. Die Gäste aus Schwerin konnten durch Marie Hänle auf 7:17 erhöhen, lieferten zwar kein fehlerfreies Spiel doch blieben konzentriert und in diesem Durchgang blockstark und wach am Netz. Mit 12:25 ging der dritte Satz deutlich an die Damen des SSC Palmberg Schwerin, die sich somit wichtige 3 Punkte in der Tabelle sicherten. Die silberne MVP-Medaille sicherte sich Erfurts Kira Thomsen, die mit 11 Punkten beste Angreiferin der Thüringerinnen war. Das goldene Pendent ging an diesem Abend an Pimpichaya Kokram, die mit 17 Zählern abliefern konnte. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Kohn – Stuut – Kokram – Hänle – Hölzig– Wolowicz – Llabres (L) Starting Six SW Erfurt: Reagor – Noble – Thomsen – Sandbothe – Krulj – Darowski – Strauß (L)  

In Erfurt ruft der Ligaalltag

Nach einem packenden Heimspiel in der CEV Champions League wartet am Samstag bereits die nächste Partie in der Volleyball Bundesliga auf die Schweriner Volleyballerinnen, die zum Tabellenschlusslicht nach Erfurt reisen. Die erwartet schwere Saison ist für Schwarz-Weiß Erfurt bisher ein erneuter Versuch, sich in der 1. Bundesliga zu etablieren. Nach der überaus erfolgreichen Vorsaison, in der man in der 2. Liga Pro ungeschlagen blieb, zeigt sich nun deutlich der Unterschied zwischen den beiden Ligen. Mit bislang drei gewonnenen Sätzen steht die Mannschaft aktuell am Tabellenende – eine bittere, aber nicht überraschende Bilanz für ein Team, das noch im Aufbauprozess in der höchsten deutschen Spielklasse ist. Erschwerend kommt hinzu, dass mit Mittelblockerin Hailey Oscarson eine Leistungsträgerin und zentrale Stütze im Defensiv- und Blockspiel den Verein in der Weihnachtspause verlassen hat. Der Verlust dieser erfahrenen Spielerin hat die Mannschaft zusätzlich geschwächt und erhöht die Herausforderung, konkurrenzfähig zu bleiben. Trotz allem hat das Team aus der thüringischen Landeshauptstadt gezeigt, dass es bereit ist, für jede Chance zu kämpfen – sei es durch mutige Aufschläge, risikoreiche Angriffe oder kompakte Abwehrarbeit.In eigener Halle versucht Erfurt, die Gegner mit einer kämpferischen und leidenschaftlichen Spielweise unter Druck zu setzen. Für unser Team, das als klarer Favorit in dieses Match geht, bedeutet das eine Aufgabe, die voller Stolpersteine sein kann, wenn nicht mit höchster Konzentration agiert wird. Das Hinspiel in Schwerin hat bereits gezeigt, dass Erfurt sich nicht kampflos geschlagen gibt. Sie nutzten jede Gelegenheit, ihre Qualitäten aufblitzen zu lassen, und stellten den Favoriten vor einige Herausforderungen. „Für uns gilt es in erster Linie, zwischen diesen vielen Spielen in den zwei Wettbewerben den Schalter von Partie zu Partie umzulegen. Wir müssen in Erfurt mit höchster Konzentration ins Spiel gehen, denn auch wenn der große Erfolg noch auf sich warten lässt, hat das Team bereits mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie dem Gegner das Leben schwer machen können,“ mahnt Felix Koslowski vor der Partie in Thüringen. Für unsere Mannschaft gilt es daher, von Beginn an eine klare Linie zu finden und den Druck durch konsequente Aktionen hochzuhalten. Ein fokussiertes Aufschlagspiel, effektive Blockarbeit und eine stabile Annahme werden entscheidend sein, um Erfurts Angreiferinnen zu kontrollieren und dem Gegner keine Überraschungsmöglichkeiten zu geben. Darüber hinaus dürfte der mentale Aspekt eine Rolle spielen: Während Erfurt als Underdog ohne großen Druck aufspielen kann, muss unser Team mit der Erwartungshaltung eines Favoriten umgehen. Hier ist Disziplin gefragt, um keine Konzentrationsfehler zuzulassen und den eigenen Rhythmus zu finden. Spielbeginn ist am Samstagabend um 18.00 Uhr und die Partie wird live bei DYN zu sehen sein.