Italiens Top-Team Vero Volley lädt zum Champions-League Rückspiel

Am Donnerstagabend trifft der SSC Palmberg Schwerin in der CEV Champions League auswärts auf Vero Volley Milano. Die Partie gegen das italienische Spitzenteam wird für die Schwerinerinnen eine große Herausforderung, doch das Team von Trainer Felix Koslowski reist mit Selbstvertrauen nach Monza. Nach zwei hart umkämpften Bundesliga-Siegen gegen Münster und Suhl hat der SSC Schwung aufgenommen, allerdings war die Belastung zuletzt hoch. Nachdem Schwerin in einem wirklich intensiven Spiel in Suhl nach zwei Tiebreak-Niederlagen in Pokal und Meisterschaft erstmalig in der Wolfsgrube gewinnen konnten, hat unser Gegner zuletzt gleich zweimal deutlich gegen das unschlagbar scheinende Team aus Conegliano verloren, darunter im italienischen Pokalfinale. Am Sonntag gab es einen glatten 3:0-Erfolg gegen Bergamo, man kämpft weiterhin um Platz zwei gegen Scandicci und Novara. Nach dem 0:3 im Hinspiel scheint die Aufgabe gegen das Spitzenteam von Coach Lavarini schier unlösbar, dennoch werden wir noch einmal alles in die Waagschale werfen, um dem haushohen Favoriten vielleicht noch etwas zu ärgern. Die Schwerinerinnen setzen zuletzt auf Rotation, um die Belastung zu steuern und alle Spielerinnen für die entscheidende Saisonphase in Topform zu halten. Auch gegen Milano wird es darauf ankommen, ob das Team die Emotionen und den Kampfgeist aus den letzten Spielen aufs Feld bringen kann. Das Hinspiel in Schwerin ging mit 0:3 verloren, doch besonders im zweiten Satz bot der SSC lange Paroli. „Wir müssen uns in die Crunch-Time bringen und dann mutiger agieren“, so Koslowski. Dass Milano mit großer Routine genau weiß, wie man solche Spiele gewinnt, macht die Aufgabe nicht leichter. Trotz der schwierigen Ausgangslage will der SSC alles in die Waagschale werfen. „Das kann unser letztes Champions-League-Spiel der Saison sein, also wollen wir uns bestmöglich präsentieren“, betont der Coach. Neben dem internationalen Auftritt hat das Team bereits das Bundesliga-Topspiel gegen Dresden am Samstag im Hinterkopf. Doch für Donnerstag gilt: voller Fokus auf Milano. Spielbeginn ist am Donnerstagabend um 19.00 Uhr und die Partie wird auf sportdeutschland.tv zu sehen sein.

Schwerin zähmt Suhler Wölfinnen

In einem umkämpften Duell zwischen Suhl und Schwerin setzte sich der SSC Palmberg Schwerin mit 3:1 (31:29, 24:26, 29:27, 25:19) durch. Suhl startete stark in die Partie, doch die Gäste kämpften sich nach einem nervenaufreibenden ersten Satz zurück. Trotz spannender Aufholjagden und hitziger Momente, inklusive zweier roter Karten für Suhls Trainer Hollosy, behielt Schwerin die Nerven und sicherte sich den ersten 3:1-Sieg der Saison. Mit drei Punkten im Gepäck fahren die Schwerinerinnen als Tabellenführer mit 5 Punkten Abstand auf Dresden und Stuttgart zurück in die Heimat, wo die Vorbereitungen zum Champions League Auswärtsspiel in Monza anschließen. Suhl startete mit guten Aufschlägen und Angriffen in die Partie und ging mit 3:0 in Führung, bis die Schwerinerinnen zum ersten Mal jubeln konnten. Felix Koslowski schickte die gleiche Starting Six wie zuletzt gegen Münster ins Rennen und auch auf Suhler Seite gab es nach der Verletzung von Kuipers keine Veränderungen zur startenden Sechs des letzten Spiels gegen Dresden. Mit aggressiven Aufschlägen und guter Abwehrarbeit sammelten die Gastgeberinnen weiter Punkte zum 8:5. Der SSC wusste sich zwar durch gute Blocks gegen Suhls Anna Artyshuk zu helfen, doch die schlechte Annahme führte zum 11:7 Zwischenstand, der Schwerin zur ersten Auszeit zwang. Doch die Gastgeberinnen blieben durch De Paula und Laakkonen erfolgreich und hielten den Vorsprung bei 16:12. Schwerin konnte durch gute Blockarbeit und einen Treffer von Kokram auf 16:14 verkürzen. Beim Stand von 18:18 konnten die Tabellenführerinnen aus Schwerin erstmals ausgleichen und durch ein Ass von Wolowicz sogar in Führung gehen. Nach dem Führungswechsel punkten beide Teams im Gleichschritt, bis sich Suhl den ersten Matchball erspielte, den Schwerin abwehren konnte. Der Doppelwechsel und die Einwechslung von Grozer beim Stand von 24:24 sollten den Schweriner Vorteil bringen, doch Suhl punktete zum 25:24. Ab dann brachten beide Teams ihre Sideouts durch und der lange erste Satz fand erst bei 29:31 ein Ende zugunsten des SSC. Beflügelt von der Aufholjagd und dem Satzgewinn, starteten die Schwerinerinnen aggressiv in den zweiten Durchgang und gingen durch starke Aufschläge von Wolowicz mit 4:9 in Führung. Auf Suhler Seiten herrschte leichtes Annahme-Chaos, was den ungarischen Coach zur Auszeit zwang. Der erste lange Satz kostete beide Teams Kräfte, doch die Schwerinerinnen hielten ihre Angriffseffizienz hoch und hielt den Vorsprung bei 6 Punkten. Eine Aufschlagserie von Ex-Schwerinerin Svea Naujack brachte Suhl auf 9:13 heran.  Die Gastgeberinnen verkürzten sogar auf 15:17, was das Schweriner Trainerteam zum Doppelwechsel mit Antunovic und Hänle bewegte. Der Vorsprung hielt, bis Anna Artyshuk mit zwei Assen zum 19:19 ausgleichen konnte und Schwerin in die Auszeit schickte. Elles Dambrink brachte den SSC wieder in Führung, doch Suhls Artyshuk glich zum 24:24 aus und feierte nach 2 Schweriner Fehlern den 26:24 Satzgewinn für Suhl. Der dritte Satz begann für beide Teams fehlerbehaftet und damit ausgeglichen. Erst beim Stand von 15:12 konnten sich die Suhlerinnen etwas absetzen, was die Schweriner zur Auszeit und Einwechslung von Leana Grozer bewegte. Trotz starker Abwehrleistung von Patricia Llabres punktete Suhl weiter, bis Schwerin beim 17:17 der Ausgleich gelang. Während auf Suhler Seite vor allem Laakkonen und Artyshuk punkteten, verteilten sich die Schweriner Angriffe auf alle Positionen. Beide Teams kämpften in einer hitzigen Endphase des dritten Satzes, in der Suhl mit 21:19 die Nase vorn hatte. SSC-Youngster Leana Grozer gelang der Ausgleich zum 21:21 und der Block zur Führung. Doch wie schon in den Sätzen zuvor ist auch dieser Durchgang nicht bei 25 Punkten beendet. Unter Pfiffen des Suhler Publikums schlug Meg Wolowicz zum Satzball bei 24.25 auf, doch Suhl konterte. Schwerin wehrte einen Suhler Satzball durch Anne Hölzig und Leana Grozer ab und wehrte sich sportlich gegen die hektische Stimmung in der Halle mit dem 27:29 Satzgewinn. Mit einer roten Karte gegen den Suhler Trainer Hollosy und dem damit ersten Punkt für Schwerin startete der vierte Durchgang, da sich der Coach der Gastgeberinnen ununterbrochen über die Schiedsrichterleistung zum Ende des dritten Durchgangs aufregte. Hitzig und hektisch ging es weiter, doch Schwerin versuchte konzentriert und professionell zu blieben und belohnte sich mit einer 3-Punkte-Führung zum 6:10. Mit cleveren Angriffen punktete Schwerin zum 10:14, doch Leana Grozer kassierte für zu viel Interaktion am Netz eine rote Karte und Suhl kam auf 11:14 heran. Es brauchte einen Moment, bis Schwerin die Hektik ablegen konnte, Suhl verkürzte auf 15:17 doch dann legte der Tabellenführer aus dem Norden einen Zwischenspurt ein und stellte den 4-Punkte-Abstand wieder her. Den 19:25 Matchball und somit 1:3 Auswärtssieg des SSC Palmberg Schwerin sah Suhls Coach Hollosy hinter der Bank, denn der Ungar sah zum Satzende erneut die eine rote Karte, was jedoch keinen Punkt für Schwerin zur Folge hatte. Den verwandelte Elles Dambrink und feierte mit ihren Teamkolleginnen den ersten 1:3-Erfolg in dieser Saison. Die goldene MVP Medaille sicherte sich Meg Wolowicz, die mit 15 Punkten heute eine starke Leistung lieferte und mit Positionskollegin Rosa Laakkonen als MVP des Abends posierte. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Wolowicz – Hölzig – Keene – Kohn – Kokram – Dambrink – Llabres (L) Starting Six VfB Suhl Lotto Thüringen: Nagels – Naujack – Berger – De Paula – Artyshuk – Laakkonen – Yoshioka (L)

Schwerin gastiert zum dritten Mal in Suhler Wolfsgrube

Nach dem schwer erkämpften Heimsieg gegen den USC Münster wartet am kommenden Samstag eine weitere große Herausforderung auf das Team des SSC Palmberg Schwerin. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison gastiert man in der Suhler Wolfsgrube. Und die bisherigen Ergebnisse von jeweils 2:3 in Liga und Pokal machen die Schwere der Aufgabe deutlich. „Suhl hat mehrfach gezeigt, dass sie eine Top-Mannschaft haben, wenn alle Spielerinnen fit sind, das zeigt auch der Sieg gegen Stuttgart kürzlich. Das Team ist physisch sehr stark und findet zum Teil Lösungen über unseren Block hinweg. Wir müssen ein gutes Aufschlag-Annahme-Spiel abliefern, können wir Druck im Aufschlag machen und selbst stabil annehmen, dann werden wir zu guten Möglichkeiten kommen, um gegen sie zu punkten. Es wird sicherlich auch wieder ein emotionales Spiel aber wir werden alles in die Waagschale werfen,“ so Felix Koslowski vor dem Spiel. Suhls Trainer Laszlo Hollosy hat auch in dieser Saison trotz niedrigem Etat wieder eine schlagkräftige Truppe zusammengebaut, die gerade in der speziellen Atmosphäre in der Wolfsgrube jeden schlagen kann. Neben unserem Team musste das zuletzt auch Titelverteidiger Stuttgart erfahren, am Ende stand eine 1:3-Niederlage zu Buche. Und so erklomm Suhl plötzlich sogar den vierten Tabellenplatz, wichtig für das Heimrecht im Viertelfinale der Playoffs, wo es wohl gegen den SC Potsdam geht. Leider verletzte sich im Heimspiel gegen Münster mit Jette Kuipers eine wichtige Stütze der Suhler Mannschaft und fällt wohl für die nächsten Wochen aus. Beim Auswärtsspiel in Dresden versuchte man dies mit Stemmler und Naujack zu kompensieren, was speziell in der Annahme nicht gelang. Für unser Team wird es darum gehen, auch mental standzuhalten und mit viel Druck im Aufschlag den ersten Sieg in dieser Saison in Suhl zu erreichen. Spielbeginn ist am Samstagabend um 19.00 Uhr und die Partie wird live bei DYN zu sehen sein.

SSC Palmberg Schwerin verpflichtet Nachwuchs-Libera Finnja Frommann

Der SSC Palmberg Schwerin freut sich, die Verpflichtung von Nachwuchs-Libera Finnja Frommann bekannt zu geben. Die 18-jährige Defensivspezialistin hat ihren ersten Profi-Vertrag unterschrieben und verstärkt in der kommenden Saison das Bundesligateam des deutschen Rekordmeisters. Finnja Frommann, die bislang in der Nachwuchsabteilung des Vereins, Schweriner SC II, ausgebildet wurde, überzeugte durch ihr großes Talent, ihre Spielintelligenz und ihren unermüdlichen Einsatz auf dem Feld. Die junge Libera sammelte bereits wertvolle Erfahrungen im Profibereich und stellte ihr Können unter Beweis. Cheftrainer Felix Koslowski äußert sich begeistert über die Entwicklung der Nachwuchsspielerin: „Finnja hat in den vergangenen Jahren eine starke Entwicklung durchlaufen und in unserer Nachwuchsmannschaft sehr gute Leistungen gezeigt. Es freut uns, dass unsere Nachwuchsabteilung es einmal mehr geschafft hat, eine Spielerin an den Profikader heranzuführen, das ist keine Selbstverständlichkeit. Finnja bringt viel Potenzial mit, ist clever, ambitioniert und äußerst akribisch in allem, was sie angeht, und wir freuen uns, dass sie in der nächsten Saison ein vollständiger Bestandteil unserer Mannschaft sein wird.“ Auch Finnja Frommann blickt voller Vorfreude auf ihre erste Profi-Saison: „„Ich bin unglaublich stolz, meinem Traum, ganz oben mitzuspielen, näher gekommen zu sein und meinen ersten Profi-Vertrag in Schwerin zu unterschreiben. Als Nachwuchsspielerin aus Schwerin ist es für mich besonders, zu zeigen, dass dieser Weg möglich ist. Es ist der beste Beweis, dass sich harte Arbeit auszahlt. Das Training und die Spiele mit der ersten Mannschaft haben mir gezeigt, dass ich meinen Weg hier fortsetzen will. Ich bin überzeugt, mich weiterzuentwickeln, und freue mich auf die kommenden Herausforderungen.“ Mit der Verpflichtung von Finnja Frommann setzt der SSC Palmberg Schwerin weiterhin auf die Förderung junger Talente aus der eigenen Jugend und unterstreicht sein Engagement für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft des Vereins.  

SSC gewinnt 5-Satz-Krimi gegen Münster

Der SSC Palmberg Schwerin sichert sich in einem packenden Duell gegen den USC Münster einen 3:2-Sieg. Nach einem umkämpften ersten Satz (25:22) dominierten die Gastgeberinnen Durchgang zwei mit 25:20. Münster zeigte jedoch starke Moral, holte sich den dritten Satz mit 17:25 und erzwang mit einem 27:25 im vierten Satz den Tiebreak. Dort behielt Schwerin die Nerven, setzte sich mit 15:9 durch und sicherte sich zwei Punkte für die Tabelle. Nach ausgeglichenem Start beider Teams, konnten sich die Gäste aus Münster beim Stand von 4:7 kurz absetzen, bis Schwerin zum Gegenangriff ansetzte. 5 Punkte in Serie, davon 4 Asse von Britte Stuut brachten die erste Wende des Spiels und das 9:7 für die Gastgeberinnen. Doch der Pokalfinalist aus Münster konnte nach einer Auszeit wieder aufschließen und punktete mit Mia Kirchhoff zum 16:16 Ausgleich. Schwerin zog das Tempo an und gelang durch Elles Dambrink wieder zu einem 3-Punkte Vorsprung. Diesen konnte das Team um Kapitänin Anne Hölzig ins Ziel retten und den ersten Satz mit 25:22 für sich entscheiden. Durchgang zwei startete mit sehenswerten Ballwechseln und starken Abwehraktionen auf beiden Seiten, zunächst oftmals mit dem besseren Ende für den SSC, der mit 4:1 in Führung gehen konnte. Doch Münster bewies Kampfmentalität und zeigte, wie schon im letzten Spiel gegen Dresden, viel Widerstand gegen den tabellarischen Favoriten. Mit guten Blocks und langem Atem kämpften sich die Gäste auf 7:6 heran. Schwerin blieb jedoch cool, spielte das eigene Spiel konzentriert und hatte mit Karla Antunovic eine gute Pass-Verteilerin in ihren Reihen. Mit Blick auf die Statistik lagen beim Zwischenstand von 17:10 alle Schweriner Angreiferinnen gleichauf, was von einem unberechenbaren Zuspiel der Kroatin zeugte. Beim Stand von 24:16 hatte sich Schwerin gleich 8 Satzbälle erspielt, doch Münsters Mia Kirchhoff hatte mit ihren wuchtigen Aufschlägen etwas dagegen und ließ die Gäste nochmal auf 24:20 herankommen, bis Elles Dambrink den Sack zumachen konnte. Beide Teams punkteten zu Satzbeginn im Gleichschritt, nach kurzer Schweriner Führung kam Münster heran und glich zum 8:8 aus. Den Lauf der Aufholjagd mitgenommen, zogen die Gäste auf 8:11 davon, weil die Schweriner Angriffe nicht mehr so zwingend waren und die ein oder andere knappe Entscheidung entlang der Auslinie zugunsten der Gäste ausfiel. Felix Koslowski reagierte sowohl beim Stand on 8:11 als auch kurz darauf bei 10:14 mit einer Auszeit, sowie mit dem Doppelwechsel auf Kohn und Hänle, um den Run der Gäste zu brechen. Doch gute Aufschläge und aggressive Arbeit am Netz brachten Münster auf 14:20 in Front. Der SSC geriet unter Druck und Münster spielte sich mit mutigen Angriffen durch Kirchhoff und ten Brinke zum 16:24 Satzball. Die knapp 1.800 Zuschauer in der PALMBERG ARENA – darunter ein Fan in grün – sahen den Satzgewinn für Münster mit 17:25 und stimmten sich somit auf Durchgang Nummer 4 ein. Schwerin startete mit Hannah Kohn im Zuspiel und Jaelyn Keene in den vierten Durchgang und konnte mit 8:5 in Führung gehen. Erneut zeigte sich Münster kämpferisch und ließ Schwerin im Block mehrfach abblitzen, sodass die Gäste mit 9:10 die Führung übernahmen. Ihr Go-to-Girl, Mia Kirchhoff, punktete mit ihrem schnellen Arm zu diesem Zeitpunkt des Spiels bereits zum 30. Mal. Mit zu vielen eigenen Fehlern im Abschluss oder am Netz machten sich die Gastgeberinnen das Leben selbst schwer und liefen bei 17:20 einem 3-Punkte-Rückstand zu Beginn der Crunchtime hinterher. Beide Teams lieferten sich einen kämpferischen Schlagabtausch zum Satzende, mit hitzigen Entscheidungen und vielen Emotionen, denn Schwerin wollte ungern in den Tiebreak gehen. Die Gastgeberinnen glichen ein 21:23 aus und erspielten sich den ersten Matchball. Münster hatte an diesem Abend etwas dagegen und zwang den Tabellenersten mit einem 25:27 in den 5. Satz. Punkteteilung also an diesem Abend in der Schweriner PALMBERG ARENA, wo auch im Tiebreak starke Abwehraktionen der Münsteranerinnen das Spiel bestimmen. Zermürbend, für die Schweriner Angreiferinnen, die in dieser Phase viele Versuche brauchten, die Kraft kosten. Beide Teams punkteten jedoch im Gleichschritt und wechselten beim Stand von 8:6 für den SSC das letzte Mal die Seiten. Die 2-Punkte-Führung bewegte Münster Coach Matthias Pack zur Auszeit. Doch Schwerin bleib am Ball und Jaelyn Keene pflückte mit ihrem ersten Block an diesem Abend genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Gegenüber ten Brinken und erhöhte auf 10:7. Kapitänin Anne Hölzig gelang das 13:9 und kurz darauf sicherte sich Schwerin durch einen starken Endspurt mit 15:9 den 5. Durchgang und damit 2 Punkte für die Tabelle. Patricia Llabrés: „Münster hat heute stark gespielt, im dritten Satz nehmen wir im Aufschlag den Druck ein bisschen raus, sie fangen an richtig gut anzunehmen, haben dazu die Hand an jedem Ball unserer Angreiferinnen, das macht es wirklich schwer. Wir haben uns ein bisschen aus dem Konzept bringen lassen, waren teilweise in Block-Abwehr unorganisiert und ich bin sehr froh, dass wir am Ende konzentriert geblieben sind und den Sieg holen konnten.“ Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Stuut – Hölzig – Wolowicz – Antunovic – Kokram – Dambrink – Llabres (L) Starting Six USC Münster: Mogensen – ten Brinke – Kirchhoff – Kömmling – van Clewe – Jordan – Schäfer (L)

Pokalfinalist Münster zu Gast

In den kommenden zwei Heimspielen stellen sich in der Schweriner PALMBERG ARENA die Pokalfinalisten der Saison vor, zunächst am kommenden Mittwoch der USC Münster. Nachdem man mit dem Einzug ins Pokalfinale den größten Erfolg des Vereins in den letzten Jahren erreichen konnte, will das Team von Coach Matthias Pack auch in der Liga eine gute Rolle spielen. Dies ist bisher nur bedingt gelungen, mit 6 Siegen aus 19 Spielen steht man aktuell auf Platz 7 der Tabelle und ist somit einer der möglichen Playoff-Gegner des SSC im Viertelfinale. Am letzten Wochenende verlangte man in der Pokalfinal-Generalprobe dem hoch favorisierten DSC in einem 5-Satz-Spiel alles ab, und zeigte vor allem kämpferisch, dass man im Pokalfinale bereit sein wird, um einen heißen Fight zu liefern. Unser Team hat mit einer konzentrierten Leistung in Erfurt fast im Schongang gewonnen, weiß aber auch, dass das Spiel gegen den USC Münster eine deutlich größere Herausforderung darstellt. Im Kampf um Platz 1 für die Playoffs müssen drei Punkte her. Spielbeginn in der Schweriner PALMBERG ARENA ist am Mittwochabend um 18.00 Uhr und die Partie wird live auf DYN zu sehen sein.

SSC behauptet Tabellenführung

Der Tabellenführer SSC Palmberg Schwerin ließ im Duell mit Schlusslicht Schwarz-Weiß Erfurt nichts anbrennen und siegte souverän mit 3:0 (25:17, 25:8, 25:12). Trotz personeller Rotation bestimmte der Favorit von Beginn an das Spielgeschehen und setzte die Gastgeberinnen mit variablen Angriffen und starken Aufschlägen unter Druck. Besonders Hannah Kohn überzeugte mit guter Passverteilung und einer beeindruckenden Aufschlagserie, die den zweiten Satz früh entschied. Erfurt konnte dem druckvollen Spiel der Gäste kaum etwas entgegensetzen und musste sich letztlich deutlich geschlagen geben. Der SSC verteidigte mit diesem klaren Erfolg seine Tabellenführung und unterstrich seine Titelambitionen. Die Gäste aus Schwerin nutzten das Auswärtsspiel in Erfurt, um personell ein wenig zu rotieren und die zuletzt enorm hohe Belastung der englischen Wochen optimal zu steuern. So begann Hannah Kohn im Zuspiel, die ihre Angreiferinnen zu Beginn der Partie variabel einsetzte. Auch die Schweriner Annahme bot mir Grozer und Kokram ein verändertes Bild zum Champions League Sechser und musste sich gegen gute Erfurter Aufschläge strecken. So stand es 8:9, bis Schwerin zu einer kleinen Serie ansetzte und den Tabellenletzten aus Erfurt mit 8:13 etwas abhängen konnte. Der Favorit aus Mecklenburg-Vorpommern hielt den Vorsprung, zwang Erfurt beim Stand von 12:18 zu einer Auszeit sowie zum Doppelwechsel. Unbeeindruckt spielte das Team von Felix Koslowski den Satz konzentriert zum 17:25 zu Ende und ließ die Gastgeberinnen nicht mehr herankommen. Mit einer guten Aufschlagserie von Hannah Kohn startete der zweite Durchgang und Schwerin sicherte sich schnell eine 4-Punkte Führung. Als kurze Zeit später auch Jaelyn Keene ein Ass zum 2:8 servierte, zog der Coach der Erfurterinnen die Auszeit. Jedoch sollte Schwerins US-Amerikanerin noch 5 weitere Bälle übers Erfurter Netz hämmern, bis die Thüringerinnen erneut zur Auszeit griffen, denn ihre Annahme tat sich schwer mit den schnellen Aufschlägen. Erfurt wechselte auf drei Positionen, konnte doch nach dem Aufschlaglauf der Gäste aus Schwerin, die ihr Spiel kontrolliert gestalteten, den Satzverlust mit 8:25 nicht verhindern. Satz 3 entwickelte sich schnell zur Blaupause des vorherigen Durchgangs, als Erfurts Annahme den Schweriner Aufschlägen nichts entgegenzusetzen wusste und die Gäste so auf 1:7 davonzogen.  Serie von Pia Mohr brachte die Gastgeberinnen auf 5:8 heran, doch dann wusste Schwerin das Tempo wieder anzuziehen. Mit insgesamt 9 Blocks, 9 Assen und besseren Werten in Annahme- und Angriffsstatistiken sicherte sich der SSC 3 Punkte in Erfurt, als der dritte Durchgang mit 12:25 an Schwerin ging. Angriffsstärkste Spielerinnen auf Seiten der Gäste waren an diesem Abend Hänle, Kokram, Grozer und Keene doch die goldene MVP-Medaille sicherte sich jemand anderes. Hannah Kohn überzeugte die Fans durch ihre gute Passverteilung und starke Aufschläge. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Kohn – Keene – Kokram – Hänle – Grozer– Wolowicz – Llabres (L) Starting Six SW Erfurt: Reagor – Noble – Thomsen – Mohr – Krulj – Zellin – Strauß (L)

Schwerin reist zum Auswärtsspiel nach Erfurt

Nach dem erwartet schweren Spiel gegen Mailand in der Playoff-Runde der Champions-League ist am kommenden Samstag wieder Liga-Alltag angesagt, der SSC Palmberg gastiert beim Tabellen-Schlusslicht in Erfurt. Die Saison ist für den Aufsteiger aus der thüringischen Landeshauptstadt sicherlich nicht so gelaufen, wie es sich die Verantwortlichen vorgestellt haben. Aktuell ist das Team von Coach Zarczynski immer noch sieglos, hat aber in einigen Spielen speziell zuhause gezeigt, dass man zumindest phasenweise mithalten kann. Bedauerlicherweise hat man mit Außenangreiferin Darowski eine wichtige Stütze des Teams an Ligakonkurrenten Potsdam abgegeben, was die restliche Saison sicherlich nicht einfacher machen wird. Unser Team wird personell rotieren, und sollte trotzdem mit einer konzentrierten Vorstellung in Erfurt nichts anbrennen lassen, um die Tabellenführung zu wahren. Spielbeginn in Thüringen ist am Samstagabend um 18.00 Uhr und alle Schweriner Fans können bei DYN live dabei sein.

Schwerin unterliegt italienischem Star-Ensemble

In einem packenden Duell traf der SSC Palmberg Schwerin auf das international besetzte Topteam Vero Volley Milano. Die Gastgeberinnen zeigten von Beginn an großen Kampfgeist und hielten phasenweise stark dagegen, besonders im zweiten Satz, der an Spannung kaum zu überbieten war. Trotz mutiger Aktionen und beeindruckender Momente musste sich Schwerin am Ende der Angriffspower und Routine des italienischen Favoriten geschlagen geben. Milano sicherte sich einen souveränen 3:0-Auswärtssieg, doch der SSC bewies vor heimischem Publikum einmal mehr seine Kämpfermentalität. Die Gastgeberinnen aus Schwerin schlugen sich zu Spielbeginn gegen das mit internationalen Topstars gespickte Team aus Italien bravourös und hielten die Partie bis zum 5:5 offen, bis sich Milano mit Angriffspower eine 5-Punkte Serie erarbeitete. Besonders Sylla und Egonu trafen zielsicher das Feld, doch auch Anne Hölzig und Jaelyn Keene punkteten auf Schweriner Seite, sodass der SSC auf 9:13 verkürzen konnte. Als der Favorit aus Italien wiederum auf 10:19 davonziehen konnte, wechselte Felix Koslowski Pimpichaya Kokram für Leana Grozer sowie Kohn und Hänle im Doppelwechsel, um seinem Team einen neuen Impuls zu geben. Doch Mailand zeigte sich unbeeindruckt und punktete mit starken Aufschlägen und Angriffen im ersten Tempo, die nicht abzuwehren waren. Mit 14:25 ging der erste Durchgang an die Gäste aus Mailand, die aktuell in der italienischen Liga Platz 2 belegen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Schwerin ähnlich kämpferisch und scheute kein Netzduell mit den zumeist physisch überlegenen Damen aus Italien. Im Gleichschritt punkteten beide Teams zum 10:10, wobei sich Milano durch Eigenfehler im Angriff das Leben selbst schwer machte und Schwerin mutig blieb und so zu Punkten kam. Durch wuchtige Aufschläge und Punkte im ersten Tempo mit Jaelyn Keene konnte Schwerin auf 17:15 enteilen, was Mailands Coach Stefano Lavarini zur Auszeit zwang. Schwerin gelingt durch einen Angriffsfehler von Olympiasiegerin Sylla der 18. Punkt, doch Mailand zog kurz darauf gleich. Elles Dambrink und Leana Grozer punkteten zur Crunchtime, die, dem Spielverlauf entsprechend, mit 21:21 startete. Ein mutiger SSC erspielte sich die 23:22 Führung, gab dann jedoch durch unglückliche Entscheidungen die Führung an Vero Volley ab, die den Durchgang mit 23:25 durch einen Roll-Shot von Paola Egonu für sich entschieden. Nach einem starken zweiten Satz, in dem der SSC dem Favoriten aus Italien gehörig Paroli bieten konnte, verlief der Start des dritten Durchgangs so gar nicht nach dem Geschmack der knapp 2.000 Zuschauer in der PALMBERG ARENA. Mit 0:3 gingen die Gäste in Führung, doch mit einem glücklichen Händchen am Video Beweis, konnte Schwerin kurz darauf auf 4:4 ausgleichen. Doch Mailand zog das Tempo an, punktete durch Paolo Egonu und eine Aufschlagserie, der die Schweriner Annahme nichts entgegenzusetzen hatte zum 7:13. Nach einer kurzen Ansprache an die Mannschaft, sah Felix Koslowski leider das gleiche Bild, denn Milano hielt den Duck hoch und die Führung bei 6 Punkten. Stefano Lavarini wechselte gen Satzende auf allen Positionen und schonte seine Starting Six für das anstehende Coppa Italia Wochenende. Mailands zweiter Sechser sicherte sich den 3. Satz mit 16:25 und damit den glatten 0:3 Auswärtssieg in Schwerin. Anne Hölzig: „Es war ein bisschen schade, dass wir im ersten Durchgang so nervös und aufgeregt gestartet sind und nicht den Spaß und die Leichtigkeit in dieses Match nehmen konnten, die wir uns vorgenommen hatten. Es war schön zu sehen, dass wir im zweiten Durchgang so gut mithalten konnten und ich hoffe, dass wir im Rückspiel in Italien an diese Leistung anknüpfen können.“ Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Antunovic – Grozer – Keene – Dambrink – Hölzig– Stuut – Llabres (L) Starting Six Numia Vero Volley Milano: Orro – Heyrman – Daalderop – Egonu – Kurtagic – Sylla – Gelin (L)  

SSC Palmberg Schwerin empfängt Vero Volley Milano zum Champions-League-Highlight

Am Mittwoch, den 05. Februar 2025, erwartet Volleyballfans in Schwerin ein echtes Highlight: Der SSC Palmberg Schwerin trifft im Playoff-Spiel der CEV Champions-League auf das italienische Top-Team Vero Volley Milano. Das Spiel beginnt um 18:00 Uhr in der Palmberg Arena, wo eine mitreißende Atmosphäre und Volleyball auf höchstem Niveau garantiert sind. Vero Volley Milano gehört zu den besten Teams Europas und ist fester Bestandteil der italienischen Serie A1. Das Team von Trainer Stefano Lavarini bringt ein beeindruckendes Staraufgebot mit nach Deutschland: Gleich vier Olympiasiegerinnen von Paris 2024 stehen im Kader—Paola Egonu, Alessia Orro, Anna Danesi und Miriam Sylla. Diese Weltklassespielerinnen sind nicht nur erfahrene Nationalspielerinnen, sondern zeichnen sich auch durch herausragende technische Fähigkeiten und beeindruckende Athletik aus. Ergänzt wird das Team durch weitere internationale Topstars wie Nika Daalderop, Helena Cazaute, Laura Heyrman, Jovana Kurtagic und Airi Fukudome. Trotz dieser Starpower verpasste Milano den Gruppensieg in der Vorrunde aufgrund des schlechteren Satzquotienten gegen Vakifbank Istanbul und muss nun den Weg über die Playoff-Runde nehmen. In der heimischen Liga stehen sie mit 17 Siegen und 4 Niederlagen auf einem starken zweiten Platz, auch wenn das ungeschlagene Conegliano bereits enteilt ist. Der deutsche Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin geht mit großer Motivation in dieses Duell. Nach einem intensiven Januar mit acht Spielen konnte das Team von Trainer Felix Koslowski einige freie Tage zur Regeneration nutzen und startet mit frischer Energie in das Playoff-Duell. Die Schwerinerinnen wollen dem haushohen Favoriten Paroli bieten und hoffen dabei auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans. „Ich blicke mit unglaublich viel Vorfreude auf unseren Gegner aus Mailand. Wir treffen auf eine absolute Weltklassemannschaft, die mit vier italienischen Olympiasiegerinnen enorm viel Qualität hat. Ich hoffe, dass wir die Palmberg Arena nochmal richtig füllen können für dieses Spiel, denn Olympiasiegerinnen sieht man nicht alle Tage spielen,“ so SSC-Cheftrainer Koslowski. Die Fans dürfen sich auf ein packendes Spiel freuen, bei dem der SSC Palmberg Schwerin alles geben wird, um für eine Überraschung zu sorgen. Mit Leidenschaft, Kampfgeist und der Unterstützung des heimischen Publikums könnte dies eine magische Champions-League-Nacht werden, die in Erinnerung bleibt – ein Pflichttermin für alle Volleyballbegeisterten!