Die Auswärtsfahrt zum Spiel in Suhl am Mittwochabend begann für das Team des SSC Palmberg Schwerin außergewöhnlich: auf Einladung des langjährigen Partners Bauerfeind fuhr die Mannschaft bereits am Montag ins thüringische Zeulenroda, den Hauptsitz der Firma. Hier wurden alle Spielerinnen unter höchst professionellen Bedingungen durch Physiotherapeuten und Techniker von Bauerfeind Sports vermessen und in punkto Sportbandagen beraten und ausgestattet. Seit 2019 besteht die Partnerschaft zwischen der Bauerfeind AG und dem SSC Palmberg Schwerin. Bauerfeind ist offizieller Supplier und versorgt die Profispielerinnen präventiv sowie im Verletzungsfall mit Bauerfeind-Produkten. Besonders gefragt sind Sportbandagen sowie Kompressionsprodukte zur Prävention und Regeneration. Selbstverständlich wurde in Thüringen auch trainiert: im modernen Kraftraum des Hotels sowie in der Ballsporthalle Pausa konnte die Mannschaft im gewohnten Rhythmus trainieren.
Im Anschluss fuhr das Team dann am Dienstagnachmittag weiter nach Südthüringen, wo am Mittwochabend vor sicherlich stimmungsvoller Kulisse die knifflige Aufgabe gegen den aktuellen Tabellen-Fünften ansteht. Das Team von Coach Hollosy spielt wiederum eine ganz starke Saison, den kleinen, aber feinen Kader hat man bisher fast verletzungsfrei durch die Saison bekommen, und so rangiert man vor manchem zu Saisonbeginn höher gehandelten Rivalen. Natürlich gab es punktuelle Rückschläge, aber zuletzt konnte man mit den zwei Tiebreak-Erfolgen gegen Dresden und in Aachen einen wichtigen Schritt in Richtung Platz 5 für die Zwischenrunde machen. Wichtigste Stützen im Spiel der Südthüringerinnen ist neben Zuspielerin Jaksetic, Laakonen auf Mitte und Libera Bamba aktuell die gebürtige Greifswalderin Lena Kindermann auf der Diagonalposition, aber auch die angriffsstarken US-Außenangreiferinnen Brown, Holthaus und Mosser haben es über die Saison hinweg schon mancher Abwehr schwer gemacht. „Suhl hat eine physisch starke Mannschaft mit enormer Abschlaghöhe. Die Atmosphäre in der Halle ist immer besonders emotional und die Fans unterstützen ihre Mannschaft energisch. Wir versuchen wie immer bei unserem Spiel zu bleiben, auch wenn das auswärts in Suhl sicherlich eine größere Herausforderung ist, als noch beim 3:0 Erfolg im Hinspiel,“ analysiert Felix Koslowski die anstehende Partie.
Das Schweriner Team kann aktuell aus dem Vollen schöpfen und will auch in Suhl gewinnen, um dem folgenden Heimspiel gegen Stuttgart echten Finalcharakter zu verleihen. Anpfiff ist am Mittwochabend um 19.00 Uhr und die Partie übertragen DYN und Sport1 Extra.