SSC Palmberg Schwerin verpflichtet U23-Nationalspielerin Luisa van Clewe

Der SSC Palmberg Schwerin kann zur kommenden Saison einen weiteren hochkarätigen Neuzugang vermelden: Die deutsche U23-Nationalspielerin Luisa van Clewe wechselt vom USC Münster zum dreizehnfachen Deutschen Meister. Die 22-jährige Mittelblockerin gilt als großes Talent auf ihrer Position und soll beim SSC den nächsten Schritt in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung gehen. Luisa van Clewe überzeugte in den vergangenen Jahren mit konstant starken Leistungen in der Bundesliga und hat sich beim USC Münster zu einer echten Schlüsselspielerin entwickelt. Auch im Nationalteam machte die 1,93 Meter große Athletin mit ihrer Präsenz am Netz auf sich aufmerksam. Cheftrainer Felix Koslowski zeigt sich begeistert vom Neuzugang: „Luisa hat sich in den letzten zwei, drei Jahren in Münster beeindruckend entwickelt und ist dort zu einer der entscheidenden Spielerinnen gereift. Sie zählt für mich aktuell zu den größten Talenten, die wir in Deutschland auf der Mittelblock-Position haben. Sie bringt enormes Potenzial mit – sowohl athletisch als auch technisch. Luisa ist eher eine ruhigere Persönlichkeit, und genau darin sehen wir eine spannende Aufgabe: Sie nicht nur spielerisch weiterzuentwickeln, sondern auch dabei zu unterstützen, auf dem Feld noch mehr Führungsstärke zu zeigen.“ Mit der Verpflichtung von Luisa van Clewe wächst der Kader des SSC Palmberg Schwerin für die Saison 2025/26 weiter. Neben ihr gesellte sich in der vergangenen Woche auch Florien Reesink zum Team. Damit umfasst der aktuelle Kader bislang folgende Spielerinnen: Anne Hölzig und Leana Grozer (beide Außenangriff), Britte Stuut (Mittelblock), Hannah Kohn und Vedrana Jaksetic (Zuspiel), Finnja Frommann (Libera) sowie Mia Kirchhoff und Anna Artyshuk (Diagonalangriff). Mit diesem Mix aus etablierten Kräften und spannenden Nachwuchstalenten geht der SSC selbstbewusst in die Vorbereitung auf die kommende Saison – mit dem klaren Ziel, sich sowohl national als auch international weiter zu behaupten.

Florien Reesink spielt in der neuen Saison für Schwerin

Der SSC Palmberg Schwerin freut sich, die Verpflichtung der niederländischen Nationalspielerin Florien Reesink bekanntzugeben. Die 26-jährige Libera wechselt vom Allianz MTV Stuttgart zum amtierenden Deutschen Meister und wird in der kommenden Saison die vakante Position nach dem Abgang von Patricia übernehmen. Reesink bringt trotz ihres jungen Alters bereits umfassende internationale Erfahrung mit. Seit 2023 ist sie fester Bestandteil der niederländischen Nationalmannschaft, mit der sie sich für die Olympischen Spiele qualifizierte und bei der Europameisterschaft überzeugte. Auf Vereinsebene sammelte sie unter anderem beim SC Potsdam und in der Schweiz bei Genève Volley wertvolle Erfahrungen. Trainer Felix Koslowski freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Libera: „Florien kenne ich natürlich sehr gut aus der Nationalmannschaft. Sie war 2023 unsere erste Libera und hat in diesem Jahr bereits starke Leistungen auf internationalem Parkett gezeigt – bei der Europameisterschaft und mit der erfolgreichen Olympia-Qualifikation. Auch wenn sie in der vergangenen Liga-Saison in Stuttgart nicht viele Einsatzzeiten hatte, wissen wir genau, was wir an ihr haben. Sie bringt viel Potenzial mit, hat sich in entscheidenden Momenten bewiesen und wir trauen ihr absolut zu, in die Fußstapfen von Patricia zu treten. Ihre Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen – und wir freuen uns sehr, sie jetzt im Verein begleiten zu können.“ Mit Reesinks Verpflichtung setzt der SSC Palmberg Schwerin ein klares Zeichen für die kommende Saison und unterstreicht seine Ambitionen, sowohl national als auch international weiterhin erfolgreich zu sein. Florien Reesink gesellt sich zum aktuellen Kader des SSC Palmberg Schwerin, der für die kommende Saison bisher folgende Spielerinnen umfasst: Anne Hölzig (AA), Leana Grozer (AA), Britte Stuut (MB), Hannah Kohn (Z), Vedrana Jaksetic (Z) sowie Finnja Frommann (L), Mia Kirchhoff (D) und Anna Artyshuk (D).

SSC Palmberg verpflichtet mit Anna Artyshuk starke Diagonalangreiferin

Im Halbfinale um die diesjährige Meisterschaft stand Anna Artyshuk ihrem neuen Verein zuletzt gegenüber, ab der kommenden Saison trägt die Ukrainerin dann das gelb-blaue Trikot des amtierenden Meisters aus Schwerin. Der SSC Palmberg Schwerin verstärkt sich zur kommenden Saison mit der ukrainischen Nationalspielerin Anna Artyshuk. Die 24-jährige Diagonalangreiferin wechselt vom Ligakonkurrenten VfB Suhl LOTTO Thüringen nach Mecklenburg und soll beim SSC die Nachfolge von Elles Dambrink antreten. Anna Artyshuk, geboren am 9. Februar 2001 in Kowel, Ukraine, begann ihre Profikarriere bei Volyn Universytet Odush. Anschließend spielte sie für den SC Prometey Dnipro, mit dem sie in der Champions League aktiv war, bevor sie über den tschechischen Erstligisten VK Olomouc 2024 zum VfB Suhl wechselte. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison zählte sie mit insgesamt 470 Punkten zu den Top-Scorerinnen der Liga und wurde mehrfach als MVP ausgezeichnet. Besonders in den direkten Duellen mit dem SSC Palmberg Schwerin überzeugte Artyshuk durch ihre physische Präsenz und ihren Siegeswillen. Trainer Felix Koslowski äußerte sich begeistert über den Neuzugang: „Anna hat sich im Laufe der Saison zu einer der besten Diagonalangreiferinnen der Liga entwickelt. Als klar wurde, dass wir uns auf dieser Position neu orientieren müssen, war sie eine absolute Wunschkandidatin. Ihre physischen Fähigkeiten und ihr ausgeprägter Siegeswille – den wir selbst mehrfach gegen Suhl zu spüren bekommen haben – passen perfekt zu unserer Idee für die kommende Saison. Wir sind sehr froh, dass der Wechsel geklappt hat.“ Mit einer Körpergröße von 1,94 m und einer Sprunghöhe von 320 cm im Angriff bringt Artyshuk ideale Voraussetzungen für die Diagonalposition mit. Sie wird ab der Saison 2025/26 das Trikot des SSC Palmberg Schwerin tragen. Gemeinsam mit Mia Kirchhoff soll sie eine zentrale Rolle im Angriffsspiel des Teams übernehmen, was Felix Koslowski im Hinblick auf den vollen Spielkalender als essentiell wichtig einschätzt: „Unser Kalender nächstes Jahr sieht wieder sehr voll aus mit Champions League, Liga, Pokal, Supercup, und wir sind dementsprechend extrem froh, dass sich Anna und Mia für Schwerin entschieden haben. Wir sind überzeugt, dass wir auf der Diagonalposition sehr, sehr gut aufgestellt sind.“ Der aktuelle Kader des SSC Palmberg Schwerin für die kommende Saison umfasst nun Anne Hölzig (AA), Leana Grozer (AA), Britte Stuut (MB), Hannah Kohn (Z) und Vedrana Jaksetic (Z) sowie Finnja Frommann (L), Mia Kirchhoff (D) und Anna Artyshuk (D).

30 Jahre Meistertitel: Schweriner SC feiert Volleyball-Jubiläum

Ein historisches Datum wirft seinen Schatten voraus: Am 20. Mai 2025 jährt sich zum 30. Mal der erste Deutsche Meistertitel des Schweriner SC nach der Wiedervereinigung. Mit einem 3:0-Sieg im vierten Finalspiel gegen Münster sicherten sich die SSC-Volleyballerinnen unter Leitung von Trainer Stefan Mau den entscheidenden Triumph und schrieben damit nicht nur Vereins-, sondern auch Sportgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern. Am 20. Mai 1995 war die Schweriner Sport- und Kongresshalle bis auf den letzten Platz gefüllt. In der vierten Partie der Finalserie stand fest: Mit einem Sieg würde der SSC den Titel vorzeitig sichern – eine Chance, die das Team nutzte. Nach einer hochspannenden Begegnung gelang der entscheidende 3:0-Erfolg, der den ersten gesamtdeutschen Meistertitel bedeutete – und der erste nationale Triumph seit 1984. Rund 5.000 Fans bejubelten diesen historischen Erfolg lautstark in der Sport- und Kongresshalle – Eintrittspreis waren damals 10 Mark. Die Atmosphäre war elektrisierend, der Jubel grenzenlos, ein unvergessliches Sportereignis für die Region. Auch die etwa 100 mitgereisten Münster-Fans sorgten gemeinsam mit den Gastgebern für ein sportlich faires, mitreißendes Fanerlebnis mit La-Ola-Wellen und Trommelwirbeln. Der folgende Tag war ein Triumphzug: Die frisch gebackenen Meisterinnen wurden in einem Autokorso durch die Innenstadt gefeiert. Am Marienplatz verteilte das Team Autogramme, begleitet von SSC-Fans. Die Bilder – Spielerinnen auf Cabriolets, Konfettiregen und begeisterte Kinder – prägen bis heute das Vereinsgedächtnis. Der SSC hat sich seitdem zu einem der erfolgreichsten Volleyballvereine Deutschlands entwickelt – mit nun bereits 13 nationalen Meisterschaftstiteln, internationalen Teilnahmen in der Champions League und CEV-Europapokal und einem starken Fokus auf Nachwuchsarbeit. Meisterkader von 1995: Sylvia Roll, Christina Schultz, Doreen Junker, Doreen Balster, Anke Brenmöhl, Barbara Makowska, Hanka Pachale, Ute Steppin, Melinda Beckenhauer, Manja Langschwager, Anja Schröder, Angelika Schallhorn, Olga Krivosheyeva, Trainer Stefan Mau

SSC Palmberg Schwerin verpflichtet Diagonalspielerin Mia Kirchhoff

Der SSC Palmberg Schwerin kann den ersten Neuzugang für die kommende Saison vermelden: Diagonalangreiferin Mia Kirchhoff wird das Team 2025/26 verstärken. Die 20-jährige Nationalspielerin wechselt vom USC Münster nach Schwerin und bringt sowohl Erfahrung aus der Bundesliga als auch große Entwicklungsperspektive mit. Kirchhoff, geboren 2004, machte ihre ersten Schritte im Leistungssport beim ASV Senden und später beim VC Olympia Münster. In den vergangenen Spielzeiten entwickelte sie sich beim USC Münster zu einer der auffälligsten Diagonalspielerinnen der Liga und sorgte mit kraftvollen Angriffen und einem starken Aufschlagspiel immer wieder für Akzente – auch gegen den SSC selbst.  Cheftrainer Felix Koslowski zeigt sich hochzufrieden mit dem Neuzugang: „Ich glaube, Mia ist eine der Spielerinnen, die sich in den letzten zwei Jahren – und besonders im letzten Jahr – auf der Diagonalposition extrem gut entwickelt haben. Sie war eine der absoluten Schlüsselspielerinnen in der diesjährigen Mannschaft von Münster. Besonders auch in den Spielen gegen uns – wir können uns alle an das Heimspiel gegen Münster erinnern – hat Mia eine unglaubliche Leistung gezeigt und uns im Angriff sowie mit ihrem powervollen Aufschlag vor große Aufgaben gestellt. Wir sind extrem froh, dass sie sich für Schwerin entschieden hat.“ In der Saison 2024/25 überzeugte sie mit beeindruckenden Statistiken in der Volleyball Bundesliga: als eine der Spielerinnen mit den meisten Angriffspunkten (373) und 6. beste Top-Scorerin der Hauptrunde. Besonders glänzte sie auch im DVV-Pokalfinale 2025 gegen den Dresdner SC. Trotz der Niederlage wurde sie zur wertvollsten Spielerin des Spiels (MVP) gewählt – ein Beleg für ihre starke Entwicklung. Weitere Informationen zum Kader der Saison 2025/26 folgen in den kommenden Wochen.

Goldener Abschluss vor personellem Neuanfang

Der Gewinn der 13. Deutschen Meisterschaft war für den SSC Palmberg Schwerin ein emotionaler Höhepunkt – und zugleich ein Wendepunkt. Trotz der erneuten Qualifikation für die Champions League und der Teilnahme am Supercup, verlassen einige Spielerinnen den Rekordmeister zum Ende der Saison 2024/25. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Spielerinnen selbst – von verletzungsbedingtem Ausfall über lukrative Auslandsangebote bis hin zum Wunsch nach mehr Spielzeit oder neuen Herausforderungen. Zu den Spielerinnen, die den Verein verlassen, zählen sowohl etablierte Leistungsträgerinnen als auch junge Talente. Folgende Spielerinnen werden den Verein verlassen: Elles Dambrink (Diagonalangriff) – wechselt in die italienische Top-Liga Karla Antunovic (Zuspiel) – ebenfalls mit Ziel Italien Nova Marring (Außenangriff) – weiterhin in Verletzungspause Patricia Llabrés Herrera (Libera) – hofft auf ein Engagement in den USA Jaelyn Keene (Mittelblock) – wechselt in die erste italienische Liga Margaret Wolowicz (Außenangriff) – wechselt nach Frankreich Pimpichaya Kokram (Außenangriff) – bleibt voraussichtlich in Europa Marie Hänle (Außenangriff) – wechselt nach Italien Fleur Savekoel (Außenangriff) – weiterhin in Verletzungspause „Jede einzelne Entscheidung hat ihre eigene Geschichte, und wir respektieren diese natürlich“, sagt Michael Evers, Sportlicher Leiter des SSC Palmberg Schwerin. „Natürlich ist es schade, wenn viele vertraute Gesichter auf einmal gehen. Aber es gehört zur Realität eines ambitionierten Volleyball-Clubs, dass Karrieren sich entwickeln – manchmal bei uns, manchmal aber auch anderswo. Wir sind dankbar für das Engagement, das jede dieser Spielerinnen für den SSC gezeigt hat – sei es über mehrere Jahre oder in kürzerer Zeit“, so Evers weiter. „Und wir versprechen unseren Fans: Auch in der kommenden Saison werden wir eine Mannschaft aufs Feld schicken, die den Schweriner Leistungssport leidenschaftlich innerhalb Deutschlands aber auch in Europa repräsentieren wird.“ Mit Anne Hölzig, Leana Grozer, Britte Stuut, Hannah Kohn, Vedrana Jaksetic und Finnja Frommann ist das Fundament gelegt, die Neuzugänge werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben.

SSC Palmberg Schwerin feiert 13. Deutsche Meisterschaft

Was für ein Volleyball-Drama in der ausverkauften PALMBERG ARENA! In einem atemberaubenden Meisterschaftsfinale zeigte der SSC Palmberg Schwerin eine unglaubliche Willensleistung und krönte sich nach einem echten Kraftakt zum 13. Mal zum Deutschen Meister. Nach einem 0:2-Satzrückstand standen die Schwerinerinnen mit dem Rücken zur Wand, doch angefeuert von über 2.000 frenetischen Fans drehten sie das Spiel mit leidenschaftlichem Einsatz, eisernen Nerven und unbändigem Kampfgeist. In einem packenden Tiebreak bewies das Team um Kapitänin Anne Hölzig eindrucksvoll, warum es zur deutschen Volleyball-Elite gehört – und verwandelte die PALMBERG ARENA in ein einziges gelb-blaues Jubelmeer. Ein Finale, wie es emotionaler und dramatischer kaum hätte sein können – ein Triumph, der in die Vereinsgeschichte eingehen wird! In der ausverkauften PALMBERG ARENA startete der Rekordmeister aus Schwerin mit einer 3:0-Führung in die Partie, denn Zuspielerin Hannah Kohn gelangen zum Auftakt zwei Asse in Folge. Kurz darauf tat es ihr Jaelyn Keene gleich, wodurch der DSC bereits zu Beginn des Spiels unter Zugzwang geriet. Beim Stand von 7:3 nahm Alex Waibl die erste Auszeit des dritten Finalspiels. Doch der Schweriner Aufschlagdruck hielt an und ließ die Dresdnerinnen kaum ins Spiel finden. Erst beim Stand von 9:6 ließ Schwerin einige Großchancen leichtfertig liegen, sodass Dresden auf 9:8 verkürzen konnte. Die amtierenden Pokalsiegerinnen hielten jedoch dagegen, auch weil der SSC den Druck im Aufschlag nicht mehr aufrechterhalten konnte. Beim 13:13 gelang Dresden erstmals der Ausgleich in diesem Satz, ehe sie durch starke Angriffe von Levinska die Führung übernahmen. Zur Freude der über 2.000 SSC-Fans in der Halle fingen sich die Gastgeberinnen jedoch wieder, punkteten durch Elles Dambrink und bewahrten dank Patricia Llabrés auch in hektischen Situationen die Ruhe, sodass sie sich ein 21:18 erspielen konnten. Eigenfehler der Schwerinerinnen und starke Aufschläge von Larissa Winter brachten den DSC jedoch erneut in Führung; zudem entschied eine strittige Schiedsrichterentscheidung zugunsten der Gäste. Ein spektakulärer Ballwechsel zum 23:24 sorgte für beste Unterhaltung auf den Rängen und verschaffte jedoch Dresden den ersten Satzball der Partie. Da Beem Kokram, als einzige anspielbare Angreiferin auf dem Feld, am Dresdner Block scheiterte, ging der erste Durchgang mit 23:25 an Dresden. Schwerin wirkte zum Ende des ersten Satzes verkrampft und hektisch; der Matchball zur Deutschen Meisterschaft schien die Spielerinnen zu beschäftigen. Doch noch war nichts verloren. Ein starker zweiter Satz musste her – und Schwerin startete erneut druckvoll, angeführt von Elles Dambrink im Angriff. Dresden präsentierte sich jedoch abwehrstark und drehte eine 5:3-Führung der Schwerinerinnen in ein 5:6. Auch nach einer Auszeit der Gastgeberinnen setzte Sarah Straube ihre Aufschlagserie fort, sodass Schwerin mit Annahmeproblemen auf 5:11 zurückfiel. Trainer Felix Koslowski gönnte dem Großteil seiner Starting Six eine Verschnaufpause und brachte Wolowicz, Antunovic, Hölzig und Hänle ins Spiel. Dresden agierte mit maximaler Aggressivität am Netz und zeigte den unbedingten Willen, ein viertes Finalspiel zu erzwingen. Besonders die Dresdner Mittelblockerinnen kamen nun vermehrt zum Zug: Clothier sorgte mit starken Aktionen für eine 9:15-Führung. Schwerin fand nicht mehr zur Stärke der ersten beiden Partien zurück, während bei Dresden zur Mitte des zweiten Satzes nahezu alles gelang. Eine Aufschlagserie von Clothier stellte die Schweriner Annahme weiterhin vor große Probleme, und Lengweiler punktete konsequent im Angriff für die Gäste. Das Momentum lag klar auf Dresdner Seite. Zudem schlichen sich vermehrt Eigenfehler bei den Gastgeberinnen ein. Dresden zog auf 14:21 davon, doch die Damen in Gelb gaben sich nicht auf und kämpften sich Punkt für Punkt auf 17:22 heran. Dresdens Vorsprung war jedoch zu groß, und die Gäste sicherten sich auch den zweiten Durchgang mit 18:25. Alles oder nichts hieß es nun in der PALMBERG ARENA. Mit einem 0:2-Satzrückstand stand Schwerin mit dem Rücken zur Wand. Es brauchte ein starkes Zeichen der Mannschaft – und die Aufschlagserie von Jaelyn Keene setzte den Auftakt. Mit 5:1 setzte sich Schwerin ab, und auch das Publikum spürte, dass es jetzt gefordert war. Dresden hielt willensstark dagegen, doch die besser werdenden Schwerinerinnen konnten ihre Führung bei 11:7 behaupten. Mit dem zunehmenden Druck des SSC schlichen sich auch bei Dresden Fehler in Angriff und Annahme ein. Den Lauf von Hannah Kohn am Aufschlag vermochten die Gäste nicht zu stoppen. Schwerin kam immer besser ins Spiel, und Elles Dambrink lief endgültig heiß. Die erst 21-Jährige trug an diesem Abend die größte Angriffslast und zeigte eindrucksvoll ihren unbändigen Willen, die Partie noch zu drehen. Mit 25:15 ging der dritte Durchgang klar an die Gastgeberinnen, die nach einem unruhigen Beginn in den ersten beiden Sätzen nun voll in der Partie angekommen waren. Auf Augenhöhe starteten beide Teams in den vierten Satz des Abends. In den langen Ballwechseln traf Schwerin die besseren Entscheidungen im Angriff, und ein Ass von Kapitänin Anne Hölzig brachte die erste 3-Punkte-Führung zum 9:6. Auch Jaelyn Keene nutzte ihren starken Aufschlag als wirkungsvolles Druckmittel und baute die Führung auf 12:7 aus. Britte Stuut punktete im Einbeiner über Kopf, und Schwerin erhöhte auf 17:11. Doch Dresden blieb dran, packte im Block zu, und der Vorsprung der Gastgeberinnen schmolz bis zum 17:17-Ausgleich dahin. Eine Aufschlagserie von Lemmens setzte Schwerin weiter unter Druck, sodass es ausgeglichen in die Crunchtime des vierten Satzes ging. Spannung pur in der Schweriner PALMBERG ARENA, wo die Fans spürbar an das Comeback ihrer Mannschaft glaubten. Mit 25:21 sicherte sich das Team um Elles Dambrink den vierten Satz – und erzwang damit den Tiebreak um die Deutsche Meisterschaft. Schwerin erwischte den besseren Start in den kurzen Entscheidungssatz und erspielte sich eine 4:2-Führung. Doch Dresden zeigte erneut große Nervenstärke und glich schnell zum 5:5 aus. Spannender hätte ein Meisterschaftsfinale kaum sein können! Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 8:6 wechselten die Teams ein letztes Mal an diesem Abend die Seiten. Ob es der letzte Seitenwechsel der Saison sein würde, lag nun in den Händen der Spielerinnen. Britte Stuut mobilisierte ihre letzten Kräfte und servierte Schwerin mit einer starken Aufschlagserie zur 11:7-Führung. Kein Fan hielt es mehr auf den Sitzen – die ganze PALMBERG ARENA bebte. Der Wille, die 13. Meisterschaft der Vereinsgeschichte nach Schwerin zu holen, war auf dem Feld und auf den Rängen förmlich greifbar. Doch Dresden gab sich nicht geschlagen und kämpfte sich auf 11:9

SSC Palmberg Schwerin empfängt den DSC – Titelchance auf heimischem Parkett

Mit einem 2:0-Vorsprung in der Finalserie gegen den Dresdner SC geht der SSC Palmberg Schwerin am Samstag in die dritte Begegnung der Best-of-Five-Serie – und hat damit die Möglichkeit, sich den 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte zu sichern. Trotz dieser komfortablen Ausgangssituation bleibt man im Schweriner Lager realistisch: Die Aufgabe ist noch nicht erledigt, und Dresden wird sich mit Sicherheit nicht kampflos geschlagen geben. Das zweite Finalspiel am Mittwoch in der Margon Arena fiel deutlicher aus, als es viele im Vorfeld erwartet hätten. Insbesondere vor dem Hintergrund des anhaltenden Ausfalls von Kapitänin Anne Hölzig zeigte sich das Schweriner Team auswärts bemerkenswert stabil – allen voran der Annahmeriegel um Leana Grozer und Beem Kokram, der entscheidend zum klaren 3:0-Auswärtssieg beitrug. Schon das erste Spiel war trotz des gleichen Ergebnisses (3:0) ein deutlich umkämpfteres Duell, bei dem sich Schwerin in mehreren engen Satzphasen durchsetzen konnte. Cheftrainer Felix Koslowski sieht die Entwicklung seiner Mannschaft in der Finalserie positiv, warnt aber vor voreiligen Schlüssen: „Unsere Herausforderung für Samstag ist, dass wir nicht überdrehen. Wir spielen zu Hause, haben einen Matchball – das ist eine Situation, auf die man sich emotional schnell einlässt. Aber wir wissen, dass Dresden mit seiner Qualität nochmal alles reinwerfen wird. Wir müssen fokussiert bleiben, die Emotionen in die richtige Richtung lenken und unser Spiel durchziehen.“ Spielbeginn in der PALMBERG ARENA ist am Samstag um 17:15 Uhr. Die Halle öffnet bereits um 15:45 Uhr, eine Abendkasse wird es aufgrund des ausverkauften Hauses nicht geben. Wer kein Ticket mehr bekommen hat, kann das Spiel live im Free-TV bei Sport1 oder im Stream bei Dyn verfolgen. Trotz der Ausgangslage ist allen Beteiligten klar: Auch wenn die Meisterschaft in Reichweite ist, ist sie noch nicht gewonnen. Dresden hat nicht zuletzt im Halbfinale gegen Stuttgart Comeback-Qualitäten bewiesen – und wird alles daran setzen, ein viertes Spiel zu erzwingen. Finalserie um die Deutsche Meisterschaft 2025: Sa., 26.04. 25, 17:15 Uhr, SSC Palmberg Schwerin vs. Dresdner SC Mi., 30.04. 25, 19:30 Uhr Dresdner SC vs. SSC Palmberg Schwerin* Sa., 03.05. 25, 18:30 Uhr, SSC Palmberg Schwerin vs. Dresdner SC* *Entscheidungsspiel: Das Spiel entfällt, wenn der Gesamtsieger vorzeitig feststeht

Schwerin dominiert zweites Finalspiel und geht mit 2:0 in der Serie in Führung

Mit einer starken Teamleistung hat der SSC Palmberg Schwerin das zweite Spiel der Play-off-Finalserie gegen den Dresdner SC klar für sich entschieden. Trotz des Ausfalls von Kapitänin Anne Hölzig agierten die Gäste aus Mecklenburg hochkonzentriert und setzten sich in drei Sätzen mit 3:0 (25:21, 25:20, 25:15) durch. Nach einem umkämpften Auftakt in der Margon Arena übernahm Schwerin ab Satz zwei zunehmend die Kontrolle, profitierte von einer stabilen Annahme, druckvollen Aufschlägen und einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Mit diesem souveränen Auftritt bringt sich der SSC in der „Best-of-five“-Serie mit 2:0 in Führung – und rückt der 13. Deutschen Meisterschaft ein Stückchen näher. Im zweiten Spiel der Finalserie musste Schwerin auf Kapitänin Anne Hölzig verzichten, die bereits im ersten Match wegen Bauchmuskelproblemen ausgewechselt worden war. Für sie rückte Beem Kokram neben Leana Grozer auf die Annahme-Außenposition. Dresden setzte den neu formierten Annahmeriegel früh unter Druck, doch Schwerin hielt mit starker Blockarbeit dagegen. Eine Aufschlagserie von Jaelyn Keene brachte die Gäste mit 6:3 in Führung und zwang Dresdens Coach Alexander Waibl zur ersten Auszeit. Zwar glich Dresden durch aggressive Blocks gegen Kokram und Stuut zwischenzeitlich aus, doch Stuut konterte mit einer starken Aufschlagserie, die Waibl beim 9:12 zur zweiten Auszeit zwang. Auch Kokram kam nach anfänglichen Problemen besser ins Spiel und punktete geschickt über den Block. Im Angriff setzte Dresden vor allem auf Levinska, Lengweiler und Fiok. Für Aufregung sorgte eine strittige Schiedsrichterentscheidung beim Stand von 15:17, als Grozer einem Angriff auswich, aber der Punkt dennoch Dresden zugesprochen wurde. Grozer antwortete prompt mit zwei Punkten, und Schwerin setzte sich auf 21:17 ab. Kurz vor Satzende kehrte Hölzig in den Annahmeriegel zurück und feierte ein Ass von Keene zum 25:21-Satzgewinn für Schwerin. Der zweite Satz begann ausgeglichen, geprägt von Aufschlag- und Angriffsfehlern auf beiden Seiten. Zögerliche Angriffe der Schwerinerinnen wurden von Dresden konsequent bestraft, was dem Heimteam eine 7:5-Führung einbrachte. Doch die Gäste fanden schnell wieder ins Spiel – Leana Grozer, an ihrem Geburtstag, drehte mit drei Assen in Folge die Partie zugunsten der Schwerinerinnen. Elles Dambrink punktete aus dem Hinterfeld, und dank einer stabilen Abwehrarbeit baute Schwerin den Vorsprung auf 13:8 aus. Dresden reagierte mit einem Wechsel auf der Außenposition: Demidova kam für Lengweiler ins Spiel. Nach einer starken Phase der Gäste nahm Dresden bei vier Punkten Rückstand eine Auszeit. Die Elbstädterinnen hatten in der Serie gegen Stuttgart bereits Comeback-Qualitäten gezeigt, doch diesmal ließ sich Schwerin nicht aus dem Konzept bringen. Ein Blockpunkt zum 20:14 veranlasste Dresden zum Wechsel auf der Zuspielposition. Zwar konnte Larissa Winter ihre Angreiferin Levinska gut in Szene setzen, doch es war vor allem Schwerins Spielmacherin Hannah Kohn, die das Spielgeschehen souverän dirigierte. Mit variabler Passverteilung und Durchschlagskraft auf allen Positionen sicherte sich Schwerin den zweiten Satz mit 25:20. Mit viel Rückenwind aus den vorangegangenen Sätzen startete der SSC Palmberg Schwerin in den dritten Durchgang. Dresden, nun mit dem Rücken zur Wand, fand keinen Zugang mehr zur Partie. Schwerin dominierte in allen Spielelementen, profitierte zudem von zahlreichen Fehlern der Gastgeberinnen und setzte sich schnell mit 8:1 ab. Die Dresdner Angriffe wirkten in dieser Phase zu harmlos, während Schwerin auf der Erfolgswelle der beiden gewonnenen Sätze schwamm. Die Annahme des DSC geriet zunehmend unter Druck: Beim Stand von 4:15 hatte Schwerin bereits acht Asse auf dem Konto. Auch ein Wechsel auf der Diagonalposition brachte keine Wende – der Rückstand blieb deutlich. Mit komfortablem Vorsprung überschritt der SSC die 20-Punkte-Marke. Zwar kämpfte Dresden unermüdlich, doch echte Gegenwehr war kaum noch möglich. Schwerin ließ nicht locker, blieb konzentriert und sicherte sich den Satz souverän mit 25:15. Geburtstagskind Leana Grozer sicherte sich mit 14 Punkten und viel Emotion auf dem Feld die goldene MVP Medaille. Nach dem umkämpften ersten Spiel präsentierte sich der SSC in dieser Partie deutlich überlegen. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Kohn – Grozer – Keene – Dambrink – Kokram – Stuut – Llabres (L) Starting Six SC Dresden: Straube – Fijok – Clothier – Lengweiler – Lemmens – Levinska – Nestler (L)

Dresden lädt zum 2. Play-Off Finale an die Elbe

Am kommenden Mittwoch findet in der Margon Arena in Dresden das zweite Spiel der Playoff-Finalserie statt. Das Team des SSC Palmberg Schwerin konnte das erste Spiel vom Resultat her deutlich mit 3:0 gewinnen, doch täuscht dieses darüber hinweg, wie eng es zwischen den beiden Finalisten war. Letztendlich entschied etwas mehr Entschlossenheit in den Endphasen der Sätze und auch das Quäntchen Glück beim Netzroller-Aufschlag von MVP Leana Grozer im dritten Satz ein Match auf Augenhöhe. Beide Teams werden die Partie genau analysieren, um sich im zweiten Aufeinandertreffen das bessere Ende zu sichern. Mit dem Sieg aus Spiel 1 hat der SSC dem Team aus Dresden den Druck zu gewinnen mit auf die Heimfahrt gegeben. Im Halbfinale gegen Stuttgart konnte das Team von Alexander Waibl diesem Druck erfolgreich standhalten, es bleibt abzuwarten, ob man dies ein weiteres Mal schaffen kann. Auch SSC-Coach Felix Koslowski warnt vor starken Dresdnerinnen in eigener Halle: „Wir erwarten in Dresden ein intensives Spiel – der Heimvorteil wird dort sicher eine Rolle spielen, genauso wie bei uns. Das erste Match war trotz des 3:0-Ergebnisses extrem eng. Beide Teams sind auf Augenhöhe, es wird auf Details ankommen: Aufschlag, Annahme und wer in den entscheidenden Momenten kühlen Kopf bewahrt.“ Spielbeginn für die Partie in Dresden ist am Mittwoch um 19.00 Uhr und Dyn überträgt die Partie live im Stream.