Aus im Pokal: SSC Palmberg Schwerin verliert 3:2 gegen VfB Suhl Lotto Thüringen

In einem emotionalen Pokalduell unterlag der SSC Palmberg Schwerin am Samstagabend nach hartem Kampf und mehreren Führungswechseln denkbar knapp den Volleyballerinnen des VfB Suhl. Trotz einer starken Aufholjagd und dem erzwungenen Tiebreak konnte Schwerin das Spiel nicht für sich entscheiden. Der knappe 2:3-Endstand und die Niederlage bedeuten für den SSC das Pokalaus, im einzigen Erstligaduell der Achtelfinalrunde. Im ersten Satz konnten die Gäste aus Schwerin früh auf 5:9 davonziehen, was die Suhlerinnen zu einer ersten Auszeit veranlasste. Ein erfolgreicher Videobeweis im Anschluss entfachte jedoch die Aufholjagd der Gastgeberinnen: Suhl übernahm beim Stand von 12:11 erstmals die Führung und gestaltete das Spiel fortan ausgeglichen. Besonders Außenangreiferin de Paula punktete zuverlässig für die Thüringerinnen, doch Schwerins Jaelyn Keene konterte mit einer Aufschlagserie und fünf Punkten in Folge, wodurch der SSC wieder die Oberhand gewann. Beim Stand von 20:19 ging es in die Crunchtime, in der Suhl, unterstützt vom heimischen Publikum, immer stärker aufspielte. Schwerin unterliefen in dieser entscheidenden Phase des Satzes zu viele Eigenfehler, und Suhl sicherte sich mit 25:22 den ersten Durchgang. Beflügelt von diesem Satzgewinn zeigte Suhl im zweiten Satz eine engagierte Leistung, verteidigte Schwerins Angriffe mit Entschlossenheit und agierte im Aufschlag mutiger. Wieder schlichen sich Fehler ins Spiel der Schwerinerinnen, und die flache Halle der Suhler Wolfsgrube stellte das Gästeteam vor zusätzliche Herausforderungen. Schwerins Trainer Felix Koslowski versuchte, mit einer Auszeit beim Stand von 11:7 das Momentum zu brechen und wechselte Leana Grozer für Savelkoel sowie Marie Hänle für Dambrink ein. Beim Stand von 18:12 setzte das Trainerteam erneut auf eine taktische Auszeit, die Schwerin im Anschluss zwei Punkte einbrachte. Doch Suhl verstand es, die Angriffe der Gäste abzuwehren und baute den Vorsprung auf 22:18 aus. Schwerin kämpfte sich nochmals auf 23:23 heran, wehrte einen Satzball ab und erspielte sich durch ein Ass von Marie Hänle einen eigenen Satzball. Ein packender Schlagabtausch folgte, geprägt von Satzbällen auf beiden Seiten und einem ständigen Auf und Ab. Schließlich brachte eine Challenge zugunsten Schwerins und ein Block von Leana Grozer das umkämpfte 31:33 – der Satzausgleich zum 1:1, begleitet von Unmutsbekundungen des Suhler Publikums. Im dritten Satz setzte Schwerin mit einer veränderten Aufstellung – Stuut, Grozer und Hänle – auf Ausgeglichenheit, und bis zur Satzmitte konnte sich kein Team absetzen. Für Schwerin hielt Marie Hänle mit präzisen Angriffen das Spiel offen, während bei Suhl vor allem Diagonalangreiferin Artyshuk punktete. Durch starke Aufschläge von Antunovic zog Schwerin mit 14:17 leicht davon, doch Suhl glich rasch zum 17:17 aus. Der Satz blieb eng und ging beim Stand von 22:19 für Suhl in die entscheidende Phase. Nach einer Auszeit von Schwerins Trainer kamen Dambrink und Savelkoel ins Spiel, doch es war Suhls Ex-Schwerinerin Seva Naujak, die mit einer Aufschlagserie die Vorentscheidung zum 24:20 brachte. Suhl gewann diesen Durchgang schließlich mit 25:22 und ging erneut in Führung. Mit dem Rücken zur Wand startete Schwerin in den vierten Satz deutlich fokussierter und erarbeitete sich eine 7:11-Führung. Weniger Eigenfehler und ein druckvolleres Spiel setzten Suhl zunehmend unter Druck. Beim Stand von 9:14 und nach einem Block von Elles Dambrink mussten die Thüringerinnen bereits die zweite Auszeit nehmen. Doch Schwerin hielt den Vorsprung souverän, und das Team um Kapitänin Anne Hölzig glich den Spielstand mit einem 21:25-Satzgewinn aus, wodurch der Tiebreak in diesem mitreißenden Duell unvermeidlich wurde. Im einzigen Erstliga-Duell dieser Pokalrunde musste nun also der Tiebreak die Entscheidung bringen. Beide Teams zeigten beeindruckenden Kampfgeist: Schwerin legte mit 4:6 vor, doch Suhl glich schnell aus und ging durch zwei Asse von Zuspielerin Nagels mit 8:6 in den letzten Seitenwechsel des Abends. Suhl zeigte Nervenstärke und profitierte von der lautstarken Unterstützung in der Wolfsgrube, was dem Team aus Thüringen am Ende einen 15:9-Tiebreak-Sieg und den Einzug ins Viertelfinale sicherte. Felix Koslowski: „Wir sind natürlich am Boden zerstört, denn wir wollten unbedingt im DVV-Pokal weiterkommen. Die Mannschaft hat gekämpft, aber Suhl hat ein überragendes Spiel abgeliefert, besonders im Bereich Aufschlag Annahme. Wir wussten, dass Suhl über viel Qualität verfügt und es ist ihnen gelungen, besonders in den Endphasen der Sätze alles oder nichts zu spielen und immer volles Risiko zu nehmen. Damit haben sie uns extrem unter Druck gesetzt und wir müssen ihnen zu dieser Leistung gratulieren. Für uns ist es extrem bitter. Jetzt gilt es sich auf die Bundesliga und die Champions League zu konzentrieren, hier haben wir einen guten Start hingelegt, aber noch viele Spiele zu bestreiten.“ Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Wolowicz – Hölzig – Keene – Antunovic – Savelkoel – Dambrink – Llabres (L) Starting Six VfB Suhl Lotto Thüringen: Nagels – Kuipers – Berger – De Paula – Artyshuk – Laakkonen – Yoshioka (L)

DVV-Achtelfinale in der Suhler Wolfsgrube

Am Samstagabend steht in der Wolfsgrube in Suhl das einzige Erstliga-Duell im Achtelfinale des DVV-Pokals an: Der VfB Suhl Lotto Thüringen empfängt den SSC Palmberg Schwerin. Mit Spannung erwarten beide Teams das Kräftemessen in einem traditionsreichen Pokalwettbewerb, der für beide Mannschaften als Sprungbrett Richtung Finaltraum dient. Schwerin, ein Dauergast auf dem Weg ins Pokalfinale, will auch in dieser Saison dem „Gesetz der Serie“ folgen und in einem ungeraden Jahr nach Mannheim zurückkehren. Für den Gastgeber VfB Suhl verlief die Saison bislang schwierig. Verletzungsbedingt musste das Team von Trainer Laszlo Hollosy zunächst auf Zuspielerin Charlotte Nagels verzichten. Dies und Schwierigkeiten in der Findung eines Annahmeriegels führten zu einem holprigen Saisonstart, der unter anderem eine deutliche Niederlage gegen Münster mit sich brachte. Doch mit der Rückkehr von Nagels stabilisierte sich die Mannschaft und konnte zuletzt sogar einen überzeugenden ersten Saisonsieg gegen Aachen feiern. Felix Koslowski erkennt daher eine klare Verbesserung in Suhl: „Wir müssen uns auf ein deutlich stärkeres Team einstellen als das, welches wir in der Liga zu Hause klar besiegen konnten.“ Auch für die Gäste aus Schwerin ist die Aufgabe in Suhl kein Selbstläufer. Die heiße Atmosphäre in der Wolfsgrube gilt als ein echter Heimvorteil für den VfB. Vedrana Jaksetic, ehemalige Spielerin des VfB Suhl, bestätigt: „Es ist nie leicht, in Suhl zu spielen. Die Fans sind immer da, unterstützen unermüdlich ihr Team, egal ob sie zurückliegen oder führen. Diese Atmosphäre ist einzigartig und macht es für die Gäste besonders schwer.“ Der SSC Palmberg Schwerin hat sich daher besonders akribisch auf das Pokalduell vorbereitet und ist bereits am Donnerstag in Suhl eingetroffen. Neben intensiven Trainings- und Videoeinheiten hat das Team auch ein Challenge-System für Videoüberprüfungen beantragt, um den hitzigen Rahmenbedingungen der Wolfsgrube gerecht zu werden. Koslowski erklärt dazu: „In so einer emotionalen Atmosphäre kann die Video-Challenge heikle Situationen deeskalieren und für faire Entscheidungen sorgen. Damit wollen wir sicherstellen, dass das Spiel nicht beeinflusst wird.“ Trotz der Herausforderungen blickt der SSC selbstbewusst auf das Duell. Der Champions-League-Sieg in Paris hat dem Team zusätzliches Selbstvertrauen gegeben, und alle Spielerinnen sind fit und hochmotiviert. „Natürlich wird es ein hartes Spiel, aber wir wissen, worauf wir uns einlassen und sind hier, um zu gewinnen“, betont Koslowski. Der erfahrene Coach weiß um die physische Stärke des VfB Suhl, der mit einer hochgewachsenen und athletischen Mannschaft aufwartet. Besonders in den letzten Spielen zeigten die Südthüringerinnen ihre Qualitäten gegen Spitzenclubs wie Stuttgart, Dresden und Potsdam, auch wenn es letztlich nicht zum Sieg reichte. Am Samstagabend werden beide Mannschaften auf den Punkt topfit sein müssen, um das Achtelfinalspiel erfolgreich zu meistern. Für den SSC Palmberg Schwerin geht es darum, den Traum vom Pokalsieg zu wahren und den Weg nach Mannheim zu ebnen, während Suhl mit dem Heimvorteil und einer wiedererstarkten Mannschaft für eine Überraschung sorgen möchte. Ein spannender Pokalfight ist garantiert, wenn um 19 Uhr der Anpfiff in der Wolfsgrube ertönt.

SSC Palmberg Schwerin gewinnt erstes Duell in der Champions-League

Was für ein Auftakt in die diesjährige Champions-League Spielzeit: mit einem Sieg in 3 Sätzen sichert sich das Team von Felix Koslowski beim Auswärtsspiel in Paris am Mittwochabend die ersten 3 Punkte in der Liga der Besten. Gegen den amtierenden französischen Meister Levallois Paris St. Cloud präsentieren sich die Mecklenburgerinnen konzentriert und mit starken Aufschlägen und ebneten so den Weg zum ersten Spielgewinn der Gruppenphase. Der erste Durchgang in der Volleyball-Königsklasse verlief zunächst ausgeglichen, denn beide Teams waren zu Beginn der Partie etwas nervös. Als sich die Gastgeberinnen aus Paris mit 12:9 absetzen konnten, nahm Felix Koslowski ein Timeout doch der Abstand blieb zunächst. Erst eine Aufschlagserie von Jaelyn Keene brachte den 14:14 Ausgleich und ein Angriff von Fleur Savelkoel die Führung durch den nächsten Punkt. Mit einem 3-Punkte Vorsprung kämpfte sich das Team um Kapitänin Anne Hölzig in die Crunchtime und nutzte die Schwächephase der Französinnen zum 19:23. Mit einem Angriff im ersten Tempo bediente Karla Antunovic den Schweriner Mittelblock zum Satzball, den sie im Anschluss selbst durch ein Ass verwandelte. Mit dem Schwung des ersten Satzgewinns startete der SSC konzentriert und motiviert in Durchgang zwei und ging schnell mit 1:5 in Führung. Die fleißigen Punktesammlerinnen Elles Dambrink und Fleur Savelkoel konnten die Führung zum 9:15 ausbauen, was den italienischen Coach der Pariser zur nächsten Auszeit bewegte. Doch diese konnte den Schweriner Lauf nicht unterbrechen, denn die Gäste spielten clever und konnten Paris zum Satzende mit dem eigenen Aufschlag immer besser unter Druck setzen. Die „Mariannes de Paris“ kamen nicht mehr zum Spielaufbau und die Angreiferinnen um Ex-Schwerinerin Jazmine White hatten kaum Angriffsmöglichkeiten bei fehlender Annahme. Mit einem Tipp aus dem Hinterfeld beendete Anne Hölzig den zweiten Satz deutlich zum 13:25. Mit dem Rücken zur Wand ging das Gastgeberteam mit viel Engagement in den dritten Durchgang, bekam Zugriff im Block auf das Schweriner Angriffsspiel und brachte sich mit 13:7 in Führung. Besonders Diagonalspielerin Bianca Cugno punktete aus allen Positionen, doch Schwerin konnte den Punktestand aus eigenen Kräften in ein 15:16 drehen, bis eine Aufschlagserie von Murek die Pariserinnen wieder auf 18:16 enteilen ließ. Die Gäste des SSC Palmberg Schwerin holten den Rückstand erneut auf und erspielten sich zwei Matchbälle. Mit einem Tipp auf die Mitte des Pariser Feldes verwandelte Elles Dambrink das 23:25. Die junge kroatische Zuspielerin Karla Antunovic sicherte sich durch ihr variables Zuspiel am heutigen Abend die goldene MVP-Medaille und ihr SSC die ersten 3 Punkte in der Königsklasse. SSC-Kapitänin Anne Hölzig: „Es war ein gutes Spiel von uns und haben unseren Plan für Block-Abwehr gut umgesetzt. Durch unseren aggressiven Aufschlag, konnten wir die Oberhand gewinnen. Karlas Passverteilung war heute sehr gut und somit für den Gegner schwer ausrechenbar. Durch eigene Fehler im dritten Satz lagen wir dann zunächst hinten aber haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht und freuen uns über den ersten Sieg.“ Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Wolowicz – Hölzig – Keene – Antunovic – Savelkoel – Dambrink – Llabres (L) Starting Six Levallois Paris St. Cloud: White – Cugno – Kazala – Verger – Garcia – Tkachenko – Biemel (L)

SSC greift in der Volleyball Königsklasse an

Am Mittwochabend beginnt für den SSC Palmberg Schwerin die neue Champions League-Saison mit einem Auswärtsspiel gegen Levallois Paris Saint-Cloud. Für das Team von Cheftrainer Felix Koslowski ist es der Auftakt einer anspruchsvollen Gruppenphase, in der neben Paris auch die Favoriten von Eczacıbaşı Istanbul sowie Tent Obrenovac aus Serbien warten. Koslowski betont die Bedeutung dieses Auftaktspiels: „Natürlich ist dieses Spiel noch nicht das entscheidende, aber es gibt uns die Möglichkeit, eine gute Ausgangsposition zu schaffen.“ Mittelblockerin Jaelyn Keene, die bereits in der französischen Liga aktiv war, freut sich auf das Wiedersehen mit der Arena und kennt einige der Pariser Spielerinnen noch aus der letzten Saison. Dennoch merkt sie an, dass das Team von Paris sich seitdem stark verändert hat und dass Schwerin auf einige Spielerinnen besonders achten muss. „Paris ist physisch stark und spielt mit einer sehr präsenten Diagonalspielerin. Aber wenn wir unser Spiel durchsetzen und die wichtigen Spielerinnen verteidigen, haben wir gute Chancen, dort zu gewinnen oder zumindest ein enges Spiel zu gestalten,“ so Keene. Trainer Koslowski bereitet seine Mannschaft auf ein starkes Pariser Team vor, das sich als französischer Meister und Viertplatzierter der aktuellen Saison präsentiert. „Die Pariser Mannschaft ist physisch sehr stark, besonders auf den Außenpositionen. Sie haben einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielerinnen und wissen, wie man Volleyball spielt,“ erklärt Koslowski. Wichtig wird es sein, die argentinische Diagonalangreiferin Bianca Cugno mit ihrer Größe von 1,94m und Angriffskraft im Griff zu behalten, um sich auf Augenhöhe mit dem französischen Meister behaupten zu können. Für Koslowski und sein Team steht mit der Champions League ein echter Höhepunkt auf dem Programm: „Die Vorfreude ist riesengroß, nach einigen Jahren wieder dabei zu sein. Auch wenn die Champions League für uns das ‚Sahnehäubchen‘ ist, möchten wir uns hier beweisen und natürlich möglichst über die Gruppenphase hinauskommen.“ Das Spiel am Mittwoch wird im Livestream von www.sportdeutschland.tv übertragen, und Fans können die Partie auch per Ticker mitverfolgen.

Schwerin siegt gegen Aufsteiger Erfurt mit 3:0

In einem spannenden Spiel konnte sich der SSC Palmberg am Samstagabend gegen Aufsteiger Erfurt mit 3:0 durchsetzen und zeigte auch mit personeller Rotation eine souveräne Leistung vor heimischer Kulisse. Die Erfurterinnen spielten mutig auf und gaben in jedem Angriff 100 Prozent, doch am Ende sicherte sich Schwerin mit Erfahrung und Ruhe in den entscheidenden Situationen die nächsten 3 Zähler. Schwerin startete mit neuer Formation gut in den ersten Durchgang und konnte mit 6:1 in Führung gehen, bis Erfurt zum ersten Mal ein Timeout zog und im Anschluss auf 9:8 verkürzen konnte. Kurz darauf konnten sich die Gastgeberinnen durch Leana Grozer und Marie Hänle wieder ein kleines Polster verschaffen. Beim Stand von 15:10 nahmen die Gäste die zweite Auszeit und zeigten anschließend Reaktion, indem sie sich 3 Blockpunkte in Folge holten und den Satz bis zur Crunchtime (19:19) offen gestalten konnten. Besonders Lara Darowski machte den Gastgeberinnen das Leben schwer. Schwerin hatte bereits mit dem Doppelwechsel Dambrink und Antunovic reagiert und sicherte sich den ersten Durchgang mit 25:21. Ausgeglichen startete der zweite Satz mit einigen Aufschlagfehlern auf beiden Seiten, bis sich Erfurt vor allem durch Kira Thomsens Pipeangriffe einen 8:10 Vorsprung verschaffte. Die eingewechselte Elles Dambrink erzielte kurz darauf den 16:16 Ausgleichstreffer gegen Erfurterinnen, die sich bisher als mutige Aufsteigerinnen präsentierten und vor allem im variablen Zuspiel für gute Kombinationen sorgen. Doch eine Aufschlagserie von Schwerins Neuverpflichtung Beem Kokram bringt die Führung zur Crunchtime und auch die eingewechselte Kapitänin Anne Hölzig punktet mit cleveren Angriffen. Trotz zwischenzeitlichem Rückstand können die Gastgeberinnen den Satz mit 25:23 für sich entscheiden. In Durchgang drei rotierte SSC-Coach Felix Koslowski erneut, ließ Meg Wolowicz für Jaelyn Keene auflaufen und behielt Anne Hölzig im Spiel. Schwerin konnte schnell mit 7:2 in Führung gehen, bis Erfurts Zuspielerin Noble mit einer Aufschlagserie den 7:6 Anschlusstreffer erzielte. Erfurt wehrte die Schweriner Angriffe in Folge gut ab und hielt die Partie so lange Zeit offen, doch auch die Gastgeberinnen aus Schwerin zeigten in neuer Formation gute Kombinationen. Gen Satzende schlichen sich allerdings zu viele Fehler ein und der Underdog aus Erfurt spielte – erneut mit Nolde am Aufschlag – immer freier auf, sodass Felix Koslowski beim Stand von 16:18 zur Auszeit und dem Doppelwechsel auf Antunovic und Dambrink griff. Eine spannende Crunchtime and ihren Sieger im Heimteam aus Schwerin, auch wenn Erfurt es den Gastgeberinnen nicht leicht machte und durch gute Abwehrarbeit lange Ballwechsel ermöglichte. Mit 25:22 sicherte sich Schwerin den Heimsieg. Felix Koslowski: „Erfurt hat heute extrem couragiert gespielt und uns gut mit dem Aufschlag beschäftigt, sodass ich froh bin, dass wir dieses Spiel am Ende 3:0 gewinnen. Erfurts Angreiferinnen sind extrem auf alle Bälle gegangen und haben uns vor einige Aufgaben gestellt. Wir haben die Crunchtime am Ende dennoch gut gemanaged, werden aber auch Hausaufgaben aus dem Spiel mitnehmen.“ Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Kohn – Stuut – Keene – Hänle – Grozer – Kokram – Llabres (L) Starting Six Erfurt: Noble – Darowski – Sandbothe – Krulj – Thomsen – Oscarson – Stauß (L)

Heimspiel gegen Aufsteiger Erfurt

Mit Schwarz-Weiss Erfurt gastiert am kommenden Samstag der Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Pro in der PALMBERG ARENA. Das Team von Coach Zarczynski konnte in der ersten Saison der Pro-Liga im Vorjahr alle Spiele gewinnen, steht aber aktuell noch mit leeren Händen da, was den gravierenden Qualitätsunterschied zwischen den Ligen manifestiert. Im Kader der Thüringerinnen stehen noch 7 Spielerinnen aus der Vorsaison, hinzu kamen drei junge US-Amerikanerinnen sowie die Diagonalspielerin Krulj aus Serbien. Zuletzt gelangen immerhin Satzgewinne gegen Aachen und Münster, und auch im letzten Spiel in Wiesbaden war man in den ersten beiden Sätzen ebenbürtig. „Erfurt hat in den letzten Spielen gezeigt, dass man sie nicht unterschätzen darf. Wenn das Team in seinen Flow kommt, kämpfen sie stark und machen das Beste aus den Möglichkeiten. Wir werden versuchen, von Anfang an so viel Druck auszuüben, dass wir Erfurt unser Spiel aufzwingen können und ihnen keinen Raum lassen. Es ist eine Frage der Zeit, bis Erfurt den ersten Punkt und das erste Spiel gewinnen kann, denn die Mannschaft hat sich zunehmend gesteigert und wir werden guten Volleyball spielen müssen, um sie in Schacht zu halten,“ analysiert Felix Koslowski vor der Partie.  Für unser Team wird es gelten, gegen einen vermeintlichen Underdog mit einem konzentrierten Auftritt nach dem klaren Erfolg in Aachen einen weiteren Dreier einzufahren und sich damit weiteres Selbstvertrauen für das erste Champions League Spiel in Paris zu holen. Spielbeginn ist am Samstagabend in der PALMBERG ARENA um 18.00 Uhr und noch gibt es Tickets für die Partie.

SSC entführt 3 Punkte aus Aachen

Im Aachener Hexenkessel konnte sich der SSC Palmberg Schwerin am Mittwochabend klar mit 0:3 durchsetzen und sicherte sich 3 Punkte für die Bundesliga Hauptrunde. Nach gutem Start ließen die Schwerinerinnen Aachen im zweiten Durchgang zunächst punkten, kämpften sich dann jedoch stark zurück und blicken nun auf das nächste Heimspiel am kommenden Samstagabend in der PALMBERG ARENA. Der erste Durchgang startete vor gewohnt stimmungsvoller Kulisse ausgeglichen und sowohl Aachens Susan Schut als auch Schwerins Elles Dambrink punkteten im Gleichschritt. Mit einer guten Aufschlagserie von Jaelyn Keene konnten sich die Gäste aus Schwerin auf 4:8 absetzen. Aachens Trainerin Mareike Hindriksen reagierte mit zwei frühen Auszeiten auf den Druck der Schwerinerinnen, die mit Meg Wolowicz im Block und Angriff auf 5:12 erhöhen konnten. Aachen kam zunächst durch viele Fehler im eigenen Aufschlag nicht ins Spiel doch konnte den Schalter dann umlegen und ein 8:17 nach Einwechslung von Luisa Keller in ein 12:17 verwandeln. Als Aachen sogar auf 19:21 verkürzte, nahm das Schweriner Trainerteam ein Timeout mit Wirkung, denn in Folge gelang den Gastgeberinnen nur noch ein Zähler und Schwerin brachte den ersten Durchgang mit 20:25 ins Ziel. Aachen nahm den Schwung aus dem Satzende mit in Durchgang zwei und ging mit 4:1 in Führung. Als die Gäste bis zum 7:2 keine Mittel fanden, wechselte Felix Koslowski im Anschluss an einer Auszeit auf der Außenposition Grozer für Savelkoel. Der Rhythmus der Ladies in Black wurde unterbrochen und Schwerin holte zum 12:12 auf. Das Momentum umgekehrt, verlor Aachen den Faden und die Gäste aus Mecklenburg konnten auf 14:18 erhöhen. Mit 17:25 sicherte sich das Schweriner Team um Kapitänin Anne Hölzig den zweiten Durchgang, weil sich die Damen nach schwierigem Start gut fangen konnten, ihre Chancen nutzten und mutig ans Werk gingen. Im dritten Satz musste Aachen verletzungsbedingt umstellen und die Außenangreiferin Luisa Keller wechselte auf die Liberaposition. Nachdem die Gastgeberinnen bereits mit nur einer Diagonalspielerin – van der Vosse – ins Spiel gegangen waren, boten sich Coach Mareike Hindriksen nun noch weniger Wechselmöglichkeiten. Die Gäste aus Schwerin gingen mit 4:12 in Führung, es punkteten Meg Wolowicz und Leana Grozer. Auch die eingewechselte Mittelblockerin Britte Stuut, Außenangreiferin Beem Kokram und Diagonalspielerin Marie Hänle reihten sich zur Satzmitte in die Punktesammlerinnen ein. Mit 15:25 ging auch der dritte Durchgang ungefährdet an die Gäste, die damit den 4. Saisonsieg feiern. Die goldene MVP-Medaille sicherte sich Leana Grozer, die mit mutigen Aufschlägen und Angriffen in Satz 3 wesentlich zum Satzgewinn beitrug. Auf Aachener Seite holte sich Van der Vosse die silberne Medialle, sie punktete mit 10 Zählern. Schwerin machte sich nach knapp 1 ½ Stunden Spielzeit wieder auf die weite Heimreise, um am Samstagabend in der PALMBERG ARENA Schwarz Weiß Erfurt zu empfangen. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Antunovic – Savelkoel – Keene – Dambrink – Hölzig– Wolowicz – Llabres (L) Starting Six SC Aachen: Schut – Lyklema – McKenzie – Rivest – Bruin – Van der Vosse – Jost (L)

SSC gastiert bei den Ladies in Aachen

Die Terminhatz für das Team des SSC Palmberg Schwerin geht weiter, und zwar am kommenden Mittwoch bei den Ladies in Black in Aachen. Nach zwei enttäuschenden Jahren will das Team von Mareike Hindriksen an erfolgreichere Zeiten anknüpfen, mit einem bis auf 3 Spielerinnen total umgekrempelten Kader soll ein Mittelfeld-Platz erreicht werden. Namhafte Neuzugänge sind die kanadische Libera Jost, und die Niederländische Diagonale Vera Mulder, deren Verletzungspech leider anhält, und die wieder am Knie operiert werden muss. Aus Schwerin wechselte Außenangreiferin Susan Schut nach Aachen, ebenfalls aus den Niederlanden kam Zuspielerin Lyklema nach Aachen. Besonderes Augenmerk gilt sicherlich Diagonalspielerin Van de Vosse, die aktuell zu den punktbesten Angreiferinnen der Liga gehört. Zwei Siege gegen Erfurt und in Münster stehen zu Buche, bei der 1:3-Heimniederlage gegen Wiesbaden hatte man sich sicherlich mehr erhofft. In der besonderen Atmosphäre der kleinen Halle an der Neuköllner Straße konnte das Heimteam den Spitzenteams schon des Öfteren Paroli bieten. Es ist also vollste Konzentration notwendig, um die erhofften drei Punkte mit nach Schwerin zu bringen. „In Aachen gilt es sich schnell an die besonderen Bedingungen der Halle zu gewöhnen, vor allem für unsern Aufschlag. Aachen ist besonders auf der Diagonalposition mit van de Vosse sehr gut besetzt und die Mannschaft wird uns sicherlich vor Herausforderungen stellen. die wir annehmen werden,“ so Felix Koslowski vor der Partie. Spielbeginn im Aachener Hexenkessel ist am Mittwochabend um 19.00 Uhr und die Partie wird bei DYN übertragen.

5-Satz Krimi in der PALMBERG ARENA

Laut war es am Samstagabend in der PALMBERG ARENA, als im Topspiel der Frauen Volleyball Bundesliga der aktuelle Tabellenführer aus Dresden beim SSC Palmberg gastierte. Die bis dato ungeschlagenen Dresdnerinnen konnten sich auch in Schwerin behaupten und bescherten dem SSC die erste Heimspielniederlage. Nach über 2 Stunden Spielzeit sicherten sich die Gäste den 2:3 Erfolg und behaupteten die Tabellenspitze. Erstmals in dieser Saison wird der Gästeblock der PALMBERG ARENA seinem Namen gerecht, denn rund 30 rot-schwarz gekleidete Fans des Dresdner SC haben ihre Mannschaft nach Schwerin begleitet und machten von Beginn an im Wechsel mit der Gelben Wand ordentlich Stimmung. Die Fans beider Mannschaften sahen einen hochkarätigen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Bis zur Satzmitte brachten beide Teams ihr Angriffsspiel durch, doch dann konnte Schwerin in der Block- Feldabwehr einen Hebel an Dresdens Demidova bekommen und sich mit 4 Punkten absetzen. Diesen Rückstand wusste das Team von Alexander Waibl nicht mehr umzukehren und so punkteten Fleur Savelkoel & Co. zum 25:18 Satzgewinn. Im zweiten Durchgang bekamen die Gäste aus Dresden ihre Hand immer häufiger unter die Schweriner Angriffe, schlugen druckvoll auf und konnten sich so ein 4-Punkte Polster zum 7:11 erspielen. Auf die erzwungene Schweriner Auszeit folgte ein Wechsel im Annahmeriegel und Neuzugang Pimpichaya Kokram durfte sich erstmals dem Schweriner Publikum präsentieren. Der Punkterückstand blieb, denn der SSC konnte die Probleme in der Annahme nicht abstellen und Dresden erhöhte auf 10:17. Der Doppelwechsel auf Seiten der Gastgeberinnen und eine Aufschlagserie von Hannah Kohn brachten zwar den Anschluss zum 13:17, doch Dresden ließ sich diesen Durchgang nicht mehr nehmen. Die angriffsstarken Dresdnerinnen sicherten sich Satz 2 mit 19:25. 1:1 in Sätzen und somit alles offen im dritten Durchgang, der ausgeglichen startete. Den längsten Ballwechsel der Partie konnten die Gastgeberinnen zum 10:7 verwandeln und diese Führung durch gute Angriffe über Elles Dambrink auf 15:11 ausbauen. Dresden schien angezählt und auch der Doppelwechsel mit Winter und Zatkovic konnte den Lauf der Schwerinerinnen nicht bremsen. Das Team um Kapitänin Anne Hölzig spielte konzentriert und sicherte sich den Durchgang letztendlich deutlich mit 25:14. Die gut 2.000 Zuschauer in der PALMBERG ARENA sahen im vierten Satz einen guten Beginn der Gäste aus Dresden, der Felix Koslowski beim Stand von 4:8 zum Wechsel bewog und es kamen sowohl Hannah Kohn und Marie Hänle als auch Leana Grozer in Spiel. Doch Dresden setzte sich durch gute Angriffe von Levnska und Fijok weiter ab und erhöhte auf 9:15. Doch Schwerin wollte den Tiebreak verhindern und kämpfte sich Punkt für Punkt durch gute Blockarbeit und aggressive Aufschläge heran. Meg Wolowicz punktete im Angriff und Leana Grozer besorgte mit zwei Assen den 16:16 Anschlusstreffer. Dresden kann die Schweriner Aufholjagd abputzen und enteilt erneut auf 18:22. Mit 20:25 geht der vierte Durchgang an die Dresdnerinnen und somit muss der Tiebreak die Entscheidung in dieser spannenden Partie bringen. Im 5. Satz gilt es möglichst einen guten Start zu erwischen und der gelang an diesem Abend den Damen aus Dresden, die die Schweriner Abwehr mit ihren wuchtigen Angriffen gehörig unter Druck setzten und mit 1:4 in Führung gehen konnten. Schwerin bekam sowohl im Block als auch in der Abwehr nur die Fingerspitzen an den Ball und wechselte mit 4 Punkten Rückstand ein letztes Mal an diesem Abend die Seiten. Doch an Aufgeben war nicht zu denken und lautstark unterstützt von den eigenen Fans, kämpfte sich Schwerin auf 7:9 heran. Mit einem Ass von Jaelyn Keene war der Anschlusstreffer zum 10:11 geglückt und Alexander Waibl nahm das Timeout kurz vor Satzende. Mit Wirkung, Dresden zeigte, warum sie aktuell an der Tabellenspitze stehen und sicherte sich den Durchgang mit 12:15. Mit insgesamt 28 Punkten holte sich Marta Levinska die goldene MVP-Medaille, die an diesem Abend von der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin überreicht wurde. Felix Koslowski: „Das heutige Spiel hat gezeigt, dass wir natürlich noch an unserer Konstanz arbeiten müssen. Dresden hat kompromisslos gespielt und im Angriff hieß es immer alles oder nichts. Wir haben zwischenzeitlich gezeigt, was schon gut funktioniert und woran wir noch arbeiten müssen.“ Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Antunovic – Savelkoel – Keene – Dambrink – Hölzig– Wolowicz – Llabres (L) Starting Six SC Dresden: Straube – Fijok – Clothier – Demidova – Lemmens – Levinska – Nestler (L)

Auf Potsdam folgt Dresden im Traditionsduell

Nach dem starken Auftritt und dem damit verbundenen klaren 3:0-Erfolg in Potsdam wartet am kommenden Samstag das nächste Spitzenspiel auf das Team des SSC Palmberg Schwerin. Gegner im ewigen „Ost-Klassiker“ ist das aktuell noch ungeschlagene Team des Dresdner SC. Wie viele andere Trainer, musste auch Coach Alexander Waibl für die neue Saison viel umbauen, mit Janiska, Jegdic, Jasper, Jimerson und Frohling verließ fast der komplette Stammsechser der Vorsaison den DSC. Um Zuspielerin Straube wurde mit vielen jungen Spielerinnen vorrangig aus Osteuropa eine schlagkräftige Truppe gebildet, Diagonalspielerin Lewinska war bisher die Punkte-Garantin. Insgesamt hat der DSC ordentlich Power im Angriff, problematisch aktuell die Annahme, hier gilt es mit aggressivem Aufschlagspiel Druck aufzubauen. „Wenn wir von Beginn an Druck im eigenen Aufschlag machen können, sodass Dresden den eigenen Angriff schwer aufbauen kann, können wir am Samstag erfolgreich sein. Was unser Spiel angeht, hat man am Mittwoch gesehen, dass wir in der Lage sind, uns zahlreiche Chancen erarbeiten zu können, das ist sehr positiv. Wenn sich unsere Chancenausbeute noch verbessert, bin ich optimistisch, dass wir auch gegen Dresden punkten können,“ so Felix Koslowski im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel. Mit dem treuen Heimpublikum im Rücken soll der nächste Sieg eingefahren werden. Spielbeginn ist am Samstag um 17.15 Uhr, denn die Partie wird live im TV bei Sport 1 zu sehen sein.