Am 20. Dezember bestreitet der SSC Palmberg Schwerin sein letztes Heimspiel des Jahres. In der Palmberg Arena wartet mit dem VC Wiesbaden dabei ein besonderer Gegner: Es ist das einzige Team der Bundesliga, gegen das der SSC in der laufenden Saison bislang noch nicht gespielt hat.
Der VC Wiesbaden ist mit einem nahezu komplett neuen Kader in die Spielzeit gestartet und hat damit einen klaren Neuanfang vollzogen. Aus dem Vorjahr blieben lediglich Top-Libera Sain sowie Nachwuchs-Mittelblockerin Rieger. Ansonsten wurde das Team grundlegend umgebaut. Mit Zuspielerin Konijnenberg sowie den Außenangreiferinnen van der Pijl und Boom verpflichtete Wiesbaden gleich drei Spielerinnen aus den Niederlanden. Aus Spanien kamen Diagonalspielerin Fernandez Gayoso und Außenangreiferin Lopez Rey, die zuvor in Vilsbiburg aktiv war. Zusätzlich kehrte mit Laura Broekstra eine ehemalige SSC-Spielerin auf der Mittelblockposition nach Wiesbaden zurück. Sportlich zeigte das Team von Cheftrainer Atasever Yaglioglu in dieser Saison bislang ein wechselhaftes Gesicht. Gegen die Aufsteiger aus Borken und Flacht erfüllte man die Pflichtaufgaben souverän, während es gegen direkte Konkurrenten im Mittelfeld jeweils in den Tiebreak ging. Mit vier Siegen rangiert der VC Wiesbaden aktuell auf Tabellenplatz sieben. Zuletzt präsentierte sich die Mannschaft beim Spiel gegen das Topteam aus Stuttgart mutig und konnte über weite Strecken gut mithalten.
SSC-Cheftrainer Felix Koslowski erwartet daher eine anspruchsvolle Aufgabe: „Wiesbaden ist die letzte Mannschaft, die wir diese Saison noch nicht gespielt haben. Dementsprechend natürlich auch ein bisschen eine Unbekannte für uns. Wir haben sie jetzt aber schon relativ gut per Video analysiert. Auch Wiesbaden hat seine Höhen und Tiefen, aber sie haben gegen gute Gegner starke Spiele gezeigt – zum Beispiel in Suhl oder beim Sieg gegen Münster.“ Besonders hebt Koslowski die individuelle Qualität des Gegners hervor: „Sie haben eine relativ dominante Diagonalspielerin und auf der Außenposition mit van der Pijl eine sehr physische Angreiferin, eine Holländerin mit über 1,96 Meter. Das ist eine Mannschaft mit Erfahrung und viel Physis, die uns mit Sicherheit alles abverlangen wird.“
Für den SSC Palmberg Schwerin gilt es, an die Leistung aus dem jüngsten Heimsieg gegen Münster anzuknüpfen. Mit einem konzentrierten Auftritt möchte das Team den Fans einen gelungenen und versöhnlichen vorweihnachtlichen Heim-Jahresabschluss bescheren und weiter in den eigenen Rhythmus finden. Spielbeginn ist am Samstagabend um 18.00 Uhr in der PALMBERG ARENA, hier geht es zu den Tickets und das Spiel wird bei Dyn zu sehen sein.





