Anerkennung für Johannes M. Wienecke – Ein Leben für den Schweriner Sportclub

Der Schweriner Sportclub gratuliert seinem langjährigen Präsidenten Johannes M. Wienecke herzlich zur Verleihung des Landesverdienstordens und bedankt sich für sein außergewöhnliches Engagement über mehr als drei Jahrzehnte. Hannes Wienecke hat den SSC wie kaum ein anderer geprägt. Über 23 Jahre als Präsident führte er den Verein mit großer Weitsicht und Hingabe und formte ihn zu einer festen Größe im deutschen Sport. Unter seiner Leitung wurde der SSC nicht nur sportlich erfolgreicher, sondern entwickelte sich auch zu einem gesellschaftlichen Ankerpunkt in der Region. Besonders in den herausfordernden Zeiten der Wendejahre bewies Wienecke Führungsstärke: Er begleitete die Umstrukturierung des Vereins, modernisierte die Satzung und legte so die Basis für die nachhaltige Entwicklung des SSC. Durch sein Engagement florierten die Sportarten Leichtathletik, Radsport und Volleyball unter dem Dach des SSC. Nationale und internationale Erfolge untermauerten die Bedeutung des Vereins. Doch Wienecke blickte stets über den sportlichen Erfolg hinaus: Dank seiner Initiative entstanden wichtige Infrastrukturprojekte wie die Erweiterung der PALMBERG ARENA und der Bau des Vereinsheims – Meilensteine für die Sportlerinnen und Sportler sowie die gesamte Vereinsgemeinschaft. Neben seinen strategischen und organisatorischen Fähigkeiten zeichnete sich Hannes Wienecke durch großen Teamgeist und soziales Engagement aus. Er war stets ein Ansprechpartner für Mitglieder, Sportler und Weggefährten und setzte sich unermüdlich für die Förderung des Sports und des gesellschaftlichen Zusammenhalts ein. Für seine herausragenden Verdienste um den Schweriner Sportclub und seine vorbildliche ehrenamtliche Arbeit wurde Hannes Wienecke am 05.03.2025 von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig mit dem Landesverdienstorden geehrt – eine wohlverdiente Würdigung eines außergewöhnlichen Lebenswerks. Wir gratulieren von Herzen und danken Hannes Wienecke für seinen unermüdlichen Einsatz. Sein Wirken wird auch in Zukunft im SSC spürbar bleiben und als Inspiration für kommende Generationen dienen.

Vorverkauf für erstes Play-Off Viertelfinale startet am 26.02.2025

Die heiße Phase der Volleyball-Bundesliga beginnt! Der SSC Palmberg Schwerin startet den Vorverkauf für das erste Playoff-Viertelfinale am 22. März um 16:45 Uhr in der PALMBERG ARENA. Der Gegner steht zwar noch nicht fest, doch die Vorfreude und Spannung sind bereits jetzt spürbar. Das Team um Kapitänin Anne Hölzig hat sich nach harten Rückschlägen tapfer auf den aktuell ersten Tabellenplatz gekämpft. Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Vedrana Jaksetic, Nova Marring und Fleur Savelkoel hat die Mannschaft beeindruckende Stärke und Zusammenhalt bewiesen. Mit einem Sieg im letzten Hauptrundenspiel am 15. März gegen Aachen würde der SSC die Playoffs von der bestmöglichen Ausgangsposition aus beginnen. VVK-Start: Mittwoch, 26.02.2025 um 12.00 Uhr Play-Off Viertelfinale: Samstag, 22.03.2025 um 16.45 Uhr Um möglichst vielen Familien ein unvergessliches Volleyballerlebnis zu ermöglichen, bietet der SSC eine besondere Familienaktion an: Pro Kind (bis 12 Jahre) erhalten bis zu zwei Erwachsene den vergünstigten Familienpreis von nur 8 EUR pro Person! Inhaber der Hauptrunden-Dauerkarte haben ein exklusives Vorgriffsrecht auf ihre jeweiligen Dauerkartenplätze bis zum 04. März 2025. Alle nicht in Anspruch genommenen Plätze gehen anschließend in den freien Verkauf. Dauerkartenbesitzer werden per E-Mail über den genauen Zeitraum und die Umsetzung informiert. Die Playoff-Atmosphäre in der PALMBERG ARENA verspricht Hochspannung und erstklassigen Volleyballsport. Sichern Sie sich frühzeitig Ihre Tickets und unterstützen Sie unser Team auf dem Weg zur Meisterschaft! Tickets sind ab Mittwoch, 26.02.2025 um 12.00 Uhr unter www.schweriner-sc.de sowie bei der Touristeninformation am Markt erhältlich.

Schwerin sichert sich Tabellenführung

Nach einer kräftezehrenden Auswärtsreise in der Champions League, wurde der SSC Palmberg Schwerin nach nur einem Tag Spielpause direkt in der Volleyball Bundesliga gefordert. Dass es sich beim Samstagsduell um keinen geringeren Gegner als den Dresdner SC und damit einem direkten Konkurrenten um die Tabellenführung handelte, war nicht ideal, aber Felix Koslowski sagte vor der Partie, dass sein Team den Kopf deswegen nicht in den Sand stecken würde. Sein Team bewies auch in schwierigen Phasen des Spiels Mut und sicherte sich 3 Punkte für die Tabellenführung durch einen 3:1 Sieg über den Dresdner SC. Der Spielbeginn verlief zugunsten der Dresdnerinnen, die mit 5 Punkten zum 4:9 in Führung gehen konnten. Zu viele Fehler im eigenen Angriff brachten Schwerin in dieser Phase um die Punkte. Glücklicherweise meldete sich SSC-Kapitänin Anne Hölzig, die noch in Mailand erkältet fehlte, fit und punktete zum 8:10 Anschluss. Mit einem cleveren Tip-Ball glich Leana Grozer zum 12:12 aus und zwang Alexander Waibl zu einer Auszeit für die Gäste. Gute Blocks von Schwerins Britte Stuut und unkonzentrierte Angriffsfehler auf Dresdner Seite brachten den Gastgeberinnen zu Beginn der Crunchtime eine 19:16 Führung ein. Schwerin verspielte den Vorsprung jedoch und Dresden sicherte sich durch starke Aufschläge und Geschenke der Gastgeberinnen mit 23:25 den ersten Durchgang. In leicht veränderter Aufstellung, mit Pimpichaya Kokram für Leana Grozer, startet der SSC durch eine 5:0 Aufschlagserie von Anne Hölzig gut in den zweiten Durchgang. Dresden, zur Auszeit gezwungen, kam dann zum Sideout, doch Schwerin konnte durch gute Block-Feldabwehr den erspielten Vorsprung halten und von 10:7 auf 17:10 ausbauen. Alexander Waibl versuchte mit dem Doppelwechsel und der Einwechslung der zweiten Libera Goertz das Momentum des SSC zu brechen doch Schwerin zeigte sich unbeeindruckt. Mit starken Aufschlägen von Stuut wurde Dresdens Annahme erneut gut beschäftigt und ließ den Gästen in diesem Durchgang keinen Spielaufbau. Mit 25:9 überzeugte der SSC in Durchgang zwei auf ganzer Linie und konnte mit aggressiven Aufschlägen Dresden das eigene Spiel aufdrängen und zum 1:1 nach Sätzen ausgleichen. Dresden sammelte sich in der Satzpause und startete mit einer 3-Punkte Führung durch gute Aufschläge von Fiok in den Satz. Mit der frühen Führung im Rücken punkteten Levinska und Fiok zum 8:11, doch kurz darauf konnten die Gastgeberinnen sich fangen, Eigenfehler in der Feldabwehr abstellen und den Führungswechsel herbeizwingen. Eine Ansage von Felix Koslowski fruchtete und unter den Trommeln der Gelben Wand in Schwerins ausverkaufter PALMBERG ARENA zog der SSC an Dresden vorbei. Aus einem 14:15 machte das Team allen voran Anne Hölzig ein 19:17 und konnte den Satz nach enger Crunchtime mit 25:23 für sich entscheiden. Mit den zwei gewonnen Sätzen sicherte sich der SSC Palmberg Schwerin die Tabellenführung und die bestmögliche Ausgangsposition für die anstehenden Play-Offs, denn der Abstand auf Dresden und Stuttgart betrug nun 7 Punkte, ob noch ein achter dazukommt, sollte der vierte Satz des Abends zeigen. Bis zur Satzmitte des vierten Durchgangs konnte sich kein Team absetzen, es stand 11:10 als der SSC nochmals Fahrt aufnahm und erneut mit viel Druck im Aufschlag die Dresdner Annahme zu Fehlern zwang. Mit insgesamt 13 Assen war das Element Aufschlag an diesem Abend der Schlüssel für den erfolgreichen Ausgang zugunsten des Tabellenführers aus Schwerin. Mit zwei Blocks in Folge sicherte sich der SSC den vierten Satz mit 25:18 und war Dresden am Ende des Abends in allen Elementen der Spielstatistik überlegen. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Kohn – Grozer – Keene – Dambrink – Hölzig – Stuut – Llabres (L) Starting Six SC Dresden: Straube – Fijok – Lengweiler – Clothier – Lemmens – Levinska – Nestler (L)

Spitzenduell in der PALMBERG ARENA

In der Volleyball Bundesliga spitzt sich der Kampf um die bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs zu. Am Samstag steht für den SSC Palmberg ein Schlüsselspiel an: Das Team empfängt den Dresdner Sportclub. Nach dem nervenaufreibenden Sieg in Suhl hat der SSC die Chance, mit einem weiteren Erfolg den ersten Tabellenplatz zu festigen, Platz zwei rechnerisch abzusichern und mit optimalen Voraussetzungen ins letzte Spiel nach Aachen zu gehen. Doch der Dresdner SC ist nach drei Siegen in Folge in Topform. Das Team von Coach Alexander Waibl liegt dem SSC auf der Lauer und kann mit einem Sieg sogar noch an den Schwerinerinnen vorbeiziehen. Aber genug der Zahlenspiele. Die Vorzeichen versprechen viel Spannung – doch die terminlichen Rahmenbedingungen machen es dem SSC nicht leicht. Erst am Freitagnachmittag kehrte das Team von einem kräftezehrenden Champions-League-Spiel aus Mailand zurück. Nur ein Tag zur Regeneration bleibt, bevor es im Bundesliga-Spitzenspiel zur Sache geht. Im Vergleich dazu hatte der Dresdner SC zehn Tage Zeit zur Vorbereitung und dürfte somit deutlich frischer aufspielen können. Hinzu kommen personelle Probleme: Zuspielerin Karla Antunovic und Kapitänin Anne Hölzig standen Coach Felix Koslowski zuletzt in Mailand nicht zur Verfügung, was die ohnehin anspruchsvolle Aufgabe zusätzlich erschwert. Trotz dieser Widrigkeiten zeigt sich Koslowski kämpferisch: „Natürlich sind die Umstände alles andere als optimal, aber wir werden das Beste daraus machen. Es gilt jetzt, alle Kräfte zu bündeln und mit der Unterstützung unserer Fans um jeden Punkt zu kämpfen.“ Mit dieser Einstellung will der SSC Palmberg die Herausforderung annehmen und den ersten Tabellenplatz verteidigen. Anpfiff für das TV-Duell des Spieltages ist am Samstagabend um 17.15 Uhr und die Partie wird auf Sport 1 übertragen.

Schwerin verkaufte sich teuer gegen Vero Volley Milano

In Monzas stimmungsvoller Arena lieferte der SSC Schwerin dem Favoriten Vero Volley einen packenden Kampf. Trotz personeller Ausfälle hielten die Gäste im ersten Satz gut mit, mussten diesen jedoch mit 25:18 abgeben. Im zweiten Durchgang drehte Schwerin kurzzeitig das Spiel, doch Mailand konterte und sicherte sich den Satz mit 25:21 sowie den Einzug in die nächste Runde. Auch im dritten Satz zeigte Schwerin großen Kampfgeist, unterlag aber knapp mit 26:24. Mit beeindruckendem Einsatz verlangten die Schwerinerinnen dem italienischen Top-Team alles ab. In stimmungsgeladener Atmosphäre in Monzas Volleyballtempel, startet der SSC gut in die Partie und punktete zur 2:4 Führung. Nachdem sowohl Karla Antunovic als auch Anne Hölzig an diesem Abend nicht einsetzbar waren, stellte sich der aktuelle Tabellenführer der deutschen Liga quasi von selbst auf. Doch die sechs Damen auf dem Feld kämpften um jeden Ball und lieferten sich spektakuläre Ballwechsel mit dem  Top-Team aus Italien und ließen den Favoriten beim Stand von 15:15 nicht aus Reichweite. Mit einem Pipeangriff von Beem Kokram ging Schwerin mit 15:16 in Führung, doch Mailands anschließender Doppelwechsel fruchtete und brachten den Gastgeberinnen einen 3-Punkte Vorsprung zum 20:17. Die 2,04m große Anna Smrek kam besser ins Spiel als zuvor Superstar Egonu und punktete zum 23:17. Nach guter Gegenwehr bis zur Crunchtime, gab Schwerin den ersten Durchgang mit 25:18 ab. Den zweiten Satz begann Vero Volley mit aggressiven Aufschlägen und setzte die Schweriner Annahme gehörig unter Druck, sodass die Gäste mit 7:4 ins Hintertreffen gerieten. Doch dann ging Leana Grozer an den Aufschlag und Schwerin übernahm die Führung zum 7:8. Durch gute Abwehrarbeit erspielten sich die Gäste eine 3-Punkte-Führung zum 9:12, die Mailands Coach Lavarini zur Auszeit zwang. Doch den Trainerpunkt gab es nicht, denn Hannah Kohn servierte ein Ass. Doch den Italienerinnen gelang der Sideout und eine Aufschlagserie von Olympiasiegerin Orro brachte den Führungswechsel bei 14:13. Auch ihre Landsfrau Elena Pietrini zeigte in der folgenden Rotation viel Präzision von der Grundlinie und Schwerin geriet 18:14 in Rückstand. Das Team von Felix Koslowski holte durch clevere Angriffslösungen und gute Blockarbeit zum 20:19 auf, doch Mailand erhöhte den Druck als es eng wurde und beendete den Durchgang mit 25:21. Mit zwei gewonnenen Sätzen sicherte sich der aktuelle Tabellendritte der italienischen Liga den Einzug in die nächste Runde. Beide Teams starteten mit veränderter Formation in den dritten Durchgang und lieferten sich erneut eine enge Anfangsphase des Durchgangs, bei dem zu Beginn vor allem die Außenangreiferinnen Cazute und Kokram punkteten. Den knapp 2.000 Zuschauern, darunter auch der SSC Fanclub der Gelben Wand sowie Ex-Schweriner Lina Alsmeier, wurden lange Ballwechsel geboten, denn der Schweriner Abwehrriegel um Patricia Llabresparierte die Angriffe der Gegenseite. Schwerin konnte sich eine kleine Führung bei 14:16 erspielen, die sofort die Auszeit der Gastgeberinnen zur Folge hatte und kurz darauf erhöhte der bis dato 10. Punkt von Beem Kokram zum 16:20. Das Mailänder Ensemble wusste diesen Rückstand jedoch beim Stand von 21:21 auszugleichen. Auch die knappen Entscheidungen des Schiedsgerichtes gingen zu dieser Phase des Spiels zum Nachteil der Schwerinerinnen aus, sodass Vero Volley auf 23:21 erhöhte. Marie Hänle glich zwar noch zum 23:23 aus, doch Mailand erspielte sich einen ersten Matchball, den ein Angriff von Leana Grozer abwehrte. Doch kurz darauf besiegelten die Gastgeberinnen mit 26:24 den Durchgang. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Wolowicz – Grozer – Keene – Kohn – Kokram – Dambrink – Llabres (L) Starting Six Vero Volley Milano: Orro – Heyrman – Daalderop – Egonu – Kurtagic – Sylla – Gelin (L)

Italiens Top-Team Vero Volley lädt zum Champions-League Rückspiel

Am Donnerstagabend trifft der SSC Palmberg Schwerin in der CEV Champions League auswärts auf Vero Volley Milano. Die Partie gegen das italienische Spitzenteam wird für die Schwerinerinnen eine große Herausforderung, doch das Team von Trainer Felix Koslowski reist mit Selbstvertrauen nach Monza. Nach zwei hart umkämpften Bundesliga-Siegen gegen Münster und Suhl hat der SSC Schwung aufgenommen, allerdings war die Belastung zuletzt hoch. Nachdem Schwerin in einem wirklich intensiven Spiel in Suhl nach zwei Tiebreak-Niederlagen in Pokal und Meisterschaft erstmalig in der Wolfsgrube gewinnen konnten, hat unser Gegner zuletzt gleich zweimal deutlich gegen das unschlagbar scheinende Team aus Conegliano verloren, darunter im italienischen Pokalfinale. Am Sonntag gab es einen glatten 3:0-Erfolg gegen Bergamo, man kämpft weiterhin um Platz zwei gegen Scandicci und Novara. Nach dem 0:3 im Hinspiel scheint die Aufgabe gegen das Spitzenteam von Coach Lavarini schier unlösbar, dennoch werden wir noch einmal alles in die Waagschale werfen, um dem haushohen Favoriten vielleicht noch etwas zu ärgern. Die Schwerinerinnen setzen zuletzt auf Rotation, um die Belastung zu steuern und alle Spielerinnen für die entscheidende Saisonphase in Topform zu halten. Auch gegen Milano wird es darauf ankommen, ob das Team die Emotionen und den Kampfgeist aus den letzten Spielen aufs Feld bringen kann. Das Hinspiel in Schwerin ging mit 0:3 verloren, doch besonders im zweiten Satz bot der SSC lange Paroli. „Wir müssen uns in die Crunch-Time bringen und dann mutiger agieren“, so Koslowski. Dass Milano mit großer Routine genau weiß, wie man solche Spiele gewinnt, macht die Aufgabe nicht leichter. Trotz der schwierigen Ausgangslage will der SSC alles in die Waagschale werfen. „Das kann unser letztes Champions-League-Spiel der Saison sein, also wollen wir uns bestmöglich präsentieren“, betont der Coach. Neben dem internationalen Auftritt hat das Team bereits das Bundesliga-Topspiel gegen Dresden am Samstag im Hinterkopf. Doch für Donnerstag gilt: voller Fokus auf Milano. Spielbeginn ist am Donnerstagabend um 19.00 Uhr und die Partie wird auf sportdeutschland.tv zu sehen sein.

Schwerin zähmt Suhler Wölfinnen

In einem umkämpften Duell zwischen Suhl und Schwerin setzte sich der SSC Palmberg Schwerin mit 3:1 (31:29, 24:26, 29:27, 25:19) durch. Suhl startete stark in die Partie, doch die Gäste kämpften sich nach einem nervenaufreibenden ersten Satz zurück. Trotz spannender Aufholjagden und hitziger Momente, inklusive zweier roter Karten für Suhls Trainer Hollosy, behielt Schwerin die Nerven und sicherte sich den ersten 3:1-Sieg der Saison. Mit drei Punkten im Gepäck fahren die Schwerinerinnen als Tabellenführer mit 5 Punkten Abstand auf Dresden und Stuttgart zurück in die Heimat, wo die Vorbereitungen zum Champions League Auswärtsspiel in Monza anschließen. Suhl startete mit guten Aufschlägen und Angriffen in die Partie und ging mit 3:0 in Führung, bis die Schwerinerinnen zum ersten Mal jubeln konnten. Felix Koslowski schickte die gleiche Starting Six wie zuletzt gegen Münster ins Rennen und auch auf Suhler Seite gab es nach der Verletzung von Kuipers keine Veränderungen zur startenden Sechs des letzten Spiels gegen Dresden. Mit aggressiven Aufschlägen und guter Abwehrarbeit sammelten die Gastgeberinnen weiter Punkte zum 8:5. Der SSC wusste sich zwar durch gute Blocks gegen Suhls Anna Artyshuk zu helfen, doch die schlechte Annahme führte zum 11:7 Zwischenstand, der Schwerin zur ersten Auszeit zwang. Doch die Gastgeberinnen blieben durch De Paula und Laakkonen erfolgreich und hielten den Vorsprung bei 16:12. Schwerin konnte durch gute Blockarbeit und einen Treffer von Kokram auf 16:14 verkürzen. Beim Stand von 18:18 konnten die Tabellenführerinnen aus Schwerin erstmals ausgleichen und durch ein Ass von Wolowicz sogar in Führung gehen. Nach dem Führungswechsel punkten beide Teams im Gleichschritt, bis sich Suhl den ersten Matchball erspielte, den Schwerin abwehren konnte. Der Doppelwechsel und die Einwechslung von Grozer beim Stand von 24:24 sollten den Schweriner Vorteil bringen, doch Suhl punktete zum 25:24. Ab dann brachten beide Teams ihre Sideouts durch und der lange erste Satz fand erst bei 29:31 ein Ende zugunsten des SSC. Beflügelt von der Aufholjagd und dem Satzgewinn, starteten die Schwerinerinnen aggressiv in den zweiten Durchgang und gingen durch starke Aufschläge von Wolowicz mit 4:9 in Führung. Auf Suhler Seiten herrschte leichtes Annahme-Chaos, was den ungarischen Coach zur Auszeit zwang. Der erste lange Satz kostete beide Teams Kräfte, doch die Schwerinerinnen hielten ihre Angriffseffizienz hoch und hielt den Vorsprung bei 6 Punkten. Eine Aufschlagserie von Ex-Schwerinerin Svea Naujack brachte Suhl auf 9:13 heran.  Die Gastgeberinnen verkürzten sogar auf 15:17, was das Schweriner Trainerteam zum Doppelwechsel mit Antunovic und Hänle bewegte. Der Vorsprung hielt, bis Anna Artyshuk mit zwei Assen zum 19:19 ausgleichen konnte und Schwerin in die Auszeit schickte. Elles Dambrink brachte den SSC wieder in Führung, doch Suhls Artyshuk glich zum 24:24 aus und feierte nach 2 Schweriner Fehlern den 26:24 Satzgewinn für Suhl. Der dritte Satz begann für beide Teams fehlerbehaftet und damit ausgeglichen. Erst beim Stand von 15:12 konnten sich die Suhlerinnen etwas absetzen, was die Schweriner zur Auszeit und Einwechslung von Leana Grozer bewegte. Trotz starker Abwehrleistung von Patricia Llabres punktete Suhl weiter, bis Schwerin beim 17:17 der Ausgleich gelang. Während auf Suhler Seite vor allem Laakkonen und Artyshuk punkteten, verteilten sich die Schweriner Angriffe auf alle Positionen. Beide Teams kämpften in einer hitzigen Endphase des dritten Satzes, in der Suhl mit 21:19 die Nase vorn hatte. SSC-Youngster Leana Grozer gelang der Ausgleich zum 21:21 und der Block zur Führung. Doch wie schon in den Sätzen zuvor ist auch dieser Durchgang nicht bei 25 Punkten beendet. Unter Pfiffen des Suhler Publikums schlug Meg Wolowicz zum Satzball bei 24.25 auf, doch Suhl konterte. Schwerin wehrte einen Suhler Satzball durch Anne Hölzig und Leana Grozer ab und wehrte sich sportlich gegen die hektische Stimmung in der Halle mit dem 27:29 Satzgewinn. Mit einer roten Karte gegen den Suhler Trainer Hollosy und dem damit ersten Punkt für Schwerin startete der vierte Durchgang, da sich der Coach der Gastgeberinnen ununterbrochen über die Schiedsrichterleistung zum Ende des dritten Durchgangs aufregte. Hitzig und hektisch ging es weiter, doch Schwerin versuchte konzentriert und professionell zu blieben und belohnte sich mit einer 3-Punkte-Führung zum 6:10. Mit cleveren Angriffen punktete Schwerin zum 10:14, doch Leana Grozer kassierte für zu viel Interaktion am Netz eine rote Karte und Suhl kam auf 11:14 heran. Es brauchte einen Moment, bis Schwerin die Hektik ablegen konnte, Suhl verkürzte auf 15:17 doch dann legte der Tabellenführer aus dem Norden einen Zwischenspurt ein und stellte den 4-Punkte-Abstand wieder her. Den 19:25 Matchball und somit 1:3 Auswärtssieg des SSC Palmberg Schwerin sah Suhls Coach Hollosy hinter der Bank, denn der Ungar sah zum Satzende erneut die eine rote Karte, was jedoch keinen Punkt für Schwerin zur Folge hatte. Den verwandelte Elles Dambrink und feierte mit ihren Teamkolleginnen den ersten 1:3-Erfolg in dieser Saison. Die goldene MVP Medaille sicherte sich Meg Wolowicz, die mit 15 Punkten heute eine starke Leistung lieferte und mit Positionskollegin Rosa Laakkonen als MVP des Abends posierte. Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Wolowicz – Hölzig – Keene – Kohn – Kokram – Dambrink – Llabres (L) Starting Six VfB Suhl Lotto Thüringen: Nagels – Naujack – Berger – De Paula – Artyshuk – Laakkonen – Yoshioka (L)

Schwerin gastiert zum dritten Mal in Suhler Wolfsgrube

Nach dem schwer erkämpften Heimsieg gegen den USC Münster wartet am kommenden Samstag eine weitere große Herausforderung auf das Team des SSC Palmberg Schwerin. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison gastiert man in der Suhler Wolfsgrube. Und die bisherigen Ergebnisse von jeweils 2:3 in Liga und Pokal machen die Schwere der Aufgabe deutlich. „Suhl hat mehrfach gezeigt, dass sie eine Top-Mannschaft haben, wenn alle Spielerinnen fit sind, das zeigt auch der Sieg gegen Stuttgart kürzlich. Das Team ist physisch sehr stark und findet zum Teil Lösungen über unseren Block hinweg. Wir müssen ein gutes Aufschlag-Annahme-Spiel abliefern, können wir Druck im Aufschlag machen und selbst stabil annehmen, dann werden wir zu guten Möglichkeiten kommen, um gegen sie zu punkten. Es wird sicherlich auch wieder ein emotionales Spiel aber wir werden alles in die Waagschale werfen,“ so Felix Koslowski vor dem Spiel. Suhls Trainer Laszlo Hollosy hat auch in dieser Saison trotz niedrigem Etat wieder eine schlagkräftige Truppe zusammengebaut, die gerade in der speziellen Atmosphäre in der Wolfsgrube jeden schlagen kann. Neben unserem Team musste das zuletzt auch Titelverteidiger Stuttgart erfahren, am Ende stand eine 1:3-Niederlage zu Buche. Und so erklomm Suhl plötzlich sogar den vierten Tabellenplatz, wichtig für das Heimrecht im Viertelfinale der Playoffs, wo es wohl gegen den SC Potsdam geht. Leider verletzte sich im Heimspiel gegen Münster mit Jette Kuipers eine wichtige Stütze der Suhler Mannschaft und fällt wohl für die nächsten Wochen aus. Beim Auswärtsspiel in Dresden versuchte man dies mit Stemmler und Naujack zu kompensieren, was speziell in der Annahme nicht gelang. Für unser Team wird es darum gehen, auch mental standzuhalten und mit viel Druck im Aufschlag den ersten Sieg in dieser Saison in Suhl zu erreichen. Spielbeginn ist am Samstagabend um 19.00 Uhr und die Partie wird live bei DYN zu sehen sein.

SSC Palmberg Schwerin verpflichtet Nachwuchs-Libera Finnja Frommann

Der SSC Palmberg Schwerin freut sich, die Verpflichtung von Nachwuchs-Libera Finnja Frommann bekannt zu geben. Die 18-jährige Defensivspezialistin hat ihren ersten Profi-Vertrag unterschrieben und verstärkt in der kommenden Saison das Bundesligateam des deutschen Rekordmeisters. Finnja Frommann, die bislang in der Nachwuchsabteilung des Vereins, Schweriner SC II, ausgebildet wurde, überzeugte durch ihr großes Talent, ihre Spielintelligenz und ihren unermüdlichen Einsatz auf dem Feld. Die junge Libera sammelte bereits wertvolle Erfahrungen im Profibereich und stellte ihr Können unter Beweis. Cheftrainer Felix Koslowski äußert sich begeistert über die Entwicklung der Nachwuchsspielerin: „Finnja hat in den vergangenen Jahren eine starke Entwicklung durchlaufen und in unserer Nachwuchsmannschaft sehr gute Leistungen gezeigt. Es freut uns, dass unsere Nachwuchsabteilung es einmal mehr geschafft hat, eine Spielerin an den Profikader heranzuführen, das ist keine Selbstverständlichkeit. Finnja bringt viel Potenzial mit, ist clever, ambitioniert und äußerst akribisch in allem, was sie angeht, und wir freuen uns, dass sie in der nächsten Saison ein vollständiger Bestandteil unserer Mannschaft sein wird.“ Auch Finnja Frommann blickt voller Vorfreude auf ihre erste Profi-Saison: „„Ich bin unglaublich stolz, meinem Traum, ganz oben mitzuspielen, näher gekommen zu sein und meinen ersten Profi-Vertrag in Schwerin zu unterschreiben. Als Nachwuchsspielerin aus Schwerin ist es für mich besonders, zu zeigen, dass dieser Weg möglich ist. Es ist der beste Beweis, dass sich harte Arbeit auszahlt. Das Training und die Spiele mit der ersten Mannschaft haben mir gezeigt, dass ich meinen Weg hier fortsetzen will. Ich bin überzeugt, mich weiterzuentwickeln, und freue mich auf die kommenden Herausforderungen.“ Mit der Verpflichtung von Finnja Frommann setzt der SSC Palmberg Schwerin weiterhin auf die Förderung junger Talente aus der eigenen Jugend und unterstreicht sein Engagement für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft des Vereins.  

SSC gewinnt 5-Satz-Krimi gegen Münster

Der SSC Palmberg Schwerin sichert sich in einem packenden Duell gegen den USC Münster einen 3:2-Sieg. Nach einem umkämpften ersten Satz (25:22) dominierten die Gastgeberinnen Durchgang zwei mit 25:20. Münster zeigte jedoch starke Moral, holte sich den dritten Satz mit 17:25 und erzwang mit einem 27:25 im vierten Satz den Tiebreak. Dort behielt Schwerin die Nerven, setzte sich mit 15:9 durch und sicherte sich zwei Punkte für die Tabelle. Nach ausgeglichenem Start beider Teams, konnten sich die Gäste aus Münster beim Stand von 4:7 kurz absetzen, bis Schwerin zum Gegenangriff ansetzte. 5 Punkte in Serie, davon 4 Asse von Britte Stuut brachten die erste Wende des Spiels und das 9:7 für die Gastgeberinnen. Doch der Pokalfinalist aus Münster konnte nach einer Auszeit wieder aufschließen und punktete mit Mia Kirchhoff zum 16:16 Ausgleich. Schwerin zog das Tempo an und gelang durch Elles Dambrink wieder zu einem 3-Punkte Vorsprung. Diesen konnte das Team um Kapitänin Anne Hölzig ins Ziel retten und den ersten Satz mit 25:22 für sich entscheiden. Durchgang zwei startete mit sehenswerten Ballwechseln und starken Abwehraktionen auf beiden Seiten, zunächst oftmals mit dem besseren Ende für den SSC, der mit 4:1 in Führung gehen konnte. Doch Münster bewies Kampfmentalität und zeigte, wie schon im letzten Spiel gegen Dresden, viel Widerstand gegen den tabellarischen Favoriten. Mit guten Blocks und langem Atem kämpften sich die Gäste auf 7:6 heran. Schwerin blieb jedoch cool, spielte das eigene Spiel konzentriert und hatte mit Karla Antunovic eine gute Pass-Verteilerin in ihren Reihen. Mit Blick auf die Statistik lagen beim Zwischenstand von 17:10 alle Schweriner Angreiferinnen gleichauf, was von einem unberechenbaren Zuspiel der Kroatin zeugte. Beim Stand von 24:16 hatte sich Schwerin gleich 8 Satzbälle erspielt, doch Münsters Mia Kirchhoff hatte mit ihren wuchtigen Aufschlägen etwas dagegen und ließ die Gäste nochmal auf 24:20 herankommen, bis Elles Dambrink den Sack zumachen konnte. Beide Teams punkteten zu Satzbeginn im Gleichschritt, nach kurzer Schweriner Führung kam Münster heran und glich zum 8:8 aus. Den Lauf der Aufholjagd mitgenommen, zogen die Gäste auf 8:11 davon, weil die Schweriner Angriffe nicht mehr so zwingend waren und die ein oder andere knappe Entscheidung entlang der Auslinie zugunsten der Gäste ausfiel. Felix Koslowski reagierte sowohl beim Stand on 8:11 als auch kurz darauf bei 10:14 mit einer Auszeit, sowie mit dem Doppelwechsel auf Kohn und Hänle, um den Run der Gäste zu brechen. Doch gute Aufschläge und aggressive Arbeit am Netz brachten Münster auf 14:20 in Front. Der SSC geriet unter Druck und Münster spielte sich mit mutigen Angriffen durch Kirchhoff und ten Brinke zum 16:24 Satzball. Die knapp 1.800 Zuschauer in der PALMBERG ARENA – darunter ein Fan in grün – sahen den Satzgewinn für Münster mit 17:25 und stimmten sich somit auf Durchgang Nummer 4 ein. Schwerin startete mit Hannah Kohn im Zuspiel und Jaelyn Keene in den vierten Durchgang und konnte mit 8:5 in Führung gehen. Erneut zeigte sich Münster kämpferisch und ließ Schwerin im Block mehrfach abblitzen, sodass die Gäste mit 9:10 die Führung übernahmen. Ihr Go-to-Girl, Mia Kirchhoff, punktete mit ihrem schnellen Arm zu diesem Zeitpunkt des Spiels bereits zum 30. Mal. Mit zu vielen eigenen Fehlern im Abschluss oder am Netz machten sich die Gastgeberinnen das Leben selbst schwer und liefen bei 17:20 einem 3-Punkte-Rückstand zu Beginn der Crunchtime hinterher. Beide Teams lieferten sich einen kämpferischen Schlagabtausch zum Satzende, mit hitzigen Entscheidungen und vielen Emotionen, denn Schwerin wollte ungern in den Tiebreak gehen. Die Gastgeberinnen glichen ein 21:23 aus und erspielten sich den ersten Matchball. Münster hatte an diesem Abend etwas dagegen und zwang den Tabellenersten mit einem 25:27 in den 5. Satz. Punkteteilung also an diesem Abend in der Schweriner PALMBERG ARENA, wo auch im Tiebreak starke Abwehraktionen der Münsteranerinnen das Spiel bestimmen. Zermürbend, für die Schweriner Angreiferinnen, die in dieser Phase viele Versuche brauchten, die Kraft kosten. Beide Teams punkteten jedoch im Gleichschritt und wechselten beim Stand von 8:6 für den SSC das letzte Mal die Seiten. Die 2-Punkte-Führung bewegte Münster Coach Matthias Pack zur Auszeit. Doch Schwerin bleib am Ball und Jaelyn Keene pflückte mit ihrem ersten Block an diesem Abend genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Gegenüber ten Brinken und erhöhte auf 10:7. Kapitänin Anne Hölzig gelang das 13:9 und kurz darauf sicherte sich Schwerin durch einen starken Endspurt mit 15:9 den 5. Durchgang und damit 2 Punkte für die Tabelle. Patricia Llabrés: „Münster hat heute stark gespielt, im dritten Satz nehmen wir im Aufschlag den Druck ein bisschen raus, sie fangen an richtig gut anzunehmen, haben dazu die Hand an jedem Ball unserer Angreiferinnen, das macht es wirklich schwer. Wir haben uns ein bisschen aus dem Konzept bringen lassen, waren teilweise in Block-Abwehr unorganisiert und ich bin sehr froh, dass wir am Ende konzentriert geblieben sind und den Sieg holen konnten.“ Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Stuut – Hölzig – Wolowicz – Antunovic – Kokram – Dambrink – Llabres (L) Starting Six USC Münster: Mogensen – ten Brinke – Kirchhoff – Kömmling – van Clewe – Jordan – Schäfer (L)