SSC Palmberg Schwerin siegt zuhause mit 3:0

Der SSC Palmberg Schwerin zeigte sich vor heimischer Kulisse eindrucksvoll und mit voller Punkteausbeute. Angetrieben von einer lautstarken PALMBERG ARENA setzte sich der SSC nach einem umkämpften ersten Satz zunehmend durch und steigerte sich in Aufschlag, Abwehr und Angriff kontinuierlich. Gegen den USC Münster behielten die Schwerinerinnen in den entscheidenden Momenten die Nerven und feierten am Ende einen verdienten 3:0-Heimerfolg. Die Palmberg Arena präsentierte sich von Beginn an als lautstarke Kulisse, denn den Fans war bewusst, dass ihre Mannschaft nach zwei Auswärtsniederlagen jede Unterstützung benötigen würde. Beide Teams eröffneten die Partie mit hoher Aggressivität im Aufschlag und im Block. Schwerin profitierte zunächst von einigen Angriffsfehlern der Gäste und konnte sich so beim 7:4 erstmals leicht absetzen. Allerdings zeigte sich auch der SSC zu Beginn noch fehleranfällig, sodass Münster beim 8:11 die Führung übernahm. Zwei Punkte später sah sich Schwerins Trainerteam zur ersten Auszeit gezwungen, da der USC bei stabiler Annahme sein variables Angriffsspiel erfolgreich aufziehen konnte. Doch die Gastgeberinnen ließen sich davon nicht entmutigen, kämpften sich Punkt für Punkt zurück und steigerten insbesondere ihre Abwehrleistung. Der Lohn war der Anschluss zum 15:16. Nach dem Ausgleich zum 18:18 setzte sich Münster erneut auf 18:20 ab, doch Schwerin glich abermals aus. Dank Anna Artyshuk und Anne Hölzig blieb der SSC im Spiel, beide punkteten im richtigen Moment im Angriff. Kapitänin Hölzig war es schließlich auch, die mit ihrem Angriff die Führung zum 23:22 besorgte und Münsters Trainer Matthias Pack zu einer Auszeit zwang. Schwerin blieb in der Schlussphase konzentriert und nervenstark und entschied den hart umkämpften ersten Satz schließlich mit 25:22 für sich. Schwerin erwischte im zweiten Durchgang einen Start nach Maß. Mia Kirchhoff punktete früh im Angriff, während Anne Hölzig in der Abwehr nahezu goldrichtig stand und insbesondere Münsters Diagonalangreiferin Ford immer wieder zur Verzweiflung brachte. Hölzigs Aufschlagserie führte die Gastgeberinnen bis zur 6:0-Führung und überstand sowohl eine frühe Auszeit der Gäste als auch die Einwechslung von Malm für Kömmling. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten Schwerins Angreiferinnen ihre Durchschlagskraft deutlich. Auch die kurzen Tip-Bälle, die Münster im ersten Satz noch erfolgreich entschärfen konnte, fanden nun immer häufiger den Weg auf den Hallenboden. Vor allem Jet Kok kam zunehmend auf Betriebstemperatur und wurde von Zuspielerin Vedrana Jaksetic immer wieder klug in Szene gesetzt. Beim Stand von 15:7 griff Münster erneut zur Auszeit. In dieser Phase schien bei Schwerin nahezu alles zu gelingen: Selbst schwierige Bälle wurden erfolgreich verwertet, während Münster weiterhin einem Sieben-Punkte-Rückstand hinterherlief. Auch der Doppelwechsel mit Liu und Schultze beim Stand von 18:10 brachte keine Wende mehr. Der SSC blieb konzentriert, ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen und spielte den Satz souverän zum deutlichen 25:16-Erfolg zu Ende. Die Gastgeberinnen nahmen den Schwung aus dem zweiten Durchgang mit in den dritten Satz und ließen sich von der erneut stimmungsvollen PALMBERG ARENA tragen. Vor allem eine starke Aufschlagserie von Marije ten Brinke sorgte früh für klare Verhältnisse und brachte den SSC zeitig in Führung. Münster sah sich schnell mit einem Fünf-Punkte-Rückstand konfrontiert und hatte der hohen Angriffsquote der Schwerinerinnen zunächst wenig entgegenzusetzen. Zur Satzmitte jedoch leitete eine druckvolle Aufschlagserie von Zuspielerin Jordan, kombiniert mit erfolgreichen Angriffen von Strothoff, eine Aufholjagd der Gäste ein. Münster verkürzte auf 15:12 und brachte neuen Schwung in die Partie. Schwerin reagierte mit dem Doppelwechsel und konnte den Lauf zunächst unterbrechen, doch der USC witterte seine Chance und kämpfte sich weiter heran. Der zuvor sieben Punkte betragende Rückstand schmolz bis zum 18:18-Ausgleich. Insbesondere der hohe Aufschlagdruck der Gäste bereitete Schwerin in dieser Phase Probleme, sodass es auf Augenhöhe in die Crunchtime ging. Nach einem wuchtigen Angriff von Jet Kok und einem Ass von Mia Kirchhoff hatte der SSC wieder die Nase vorn und erspielte sich den ersten Matchball. Mit einem Block von Vedrana Jaksetic zum 25:22 machte Schwerin schließlich den 3:0-Heimerfolg perfekt. Starting Six Münster: Strothoff – Seybering – Ford – Kömmling – Spöler – Jordan – Molenaar Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Reesink – Jaksetic – Kok – Hölzig – Kirchhoff – Stuut – ten Brinke

Münster gastiert für TV-Duell der Woche in Schwerin

Am kommenden Mittwoch empfängt der SSC Palmberg Schwerin in der heimischen PALMBERG ARENA den USC Münster zum traditionsreichen Duell der Volleyball Bundesliga. Bereits zweimal standen sich beide Teams in dieser Saison gegenüber – und beide Begegnungen hatten es in sich: Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel ging es über die volle Distanz von fünf Sätzen. Die Saison des USC Münster verläuft bislang wechselhaft. Nach dem überraschenden Auftaktsieg gegen den SSC zeigte das Team aus Westfalen vor allem gegen die Aufsteiger Konstanz und blieb dort ohne Punktverlust. Gegen direkte Konkurrenten im Mittelfeld wie Aachen und Wiesbaden musste man hingegen Niederlagen hinnehmen. Am vergangenen Samstag gelang dem USC jedoch ein wichtiger Tiebreak-Erfolg gegen Dresden, sodass Münster aktuell mit fünf Siegen absolut im Soll liegt. Personell musste der USC zuletzt einen Einschnitt verkraften: Die Rückkehr von Außenangreiferin Martin in die USA hinterließ zunächst eine spürbare Lücke im Angriffsspiel. Diese versucht man nun mit der wieder genesenen Elena Kömmling zu schließen. Gegen Dresden war es allerdings vor allem die andere Außenangreiferin Amelie Strotthoff, die mit einer starken Angriffsquote – gemeinsam mit Diagonalspielerin Ford – maßgeblich zum Erfolg beitrug. Für den SSC Palmberg Schwerin gilt es derweil, die jüngsten Niederlagen gegen Stuttgart und Suhl schnellstmöglich abzuhaken. Die beiden engen Duelle gegen Münster in dieser Saison liefern wertvolle Erkenntnisse für eine gezielte Vorbereitung. Mit der Unterstützung des heimischen Publikums soll nun ein Heimsieg gelingen, um neues Selbstvertrauen zu tanken. Felix Koslowski: „Wir haben aus den Spielen gegen Suhl und Stuttgart viel mitgenommen und intensiv daran gearbeitet, in den entscheidenden Phasen ruhiger und klüger zu agieren. Uns fehlt dort noch ein Stück Erfahrung, aber genau das ist Teil unserer Entwicklung. Münster ist eine Mannschaft, die sehr gefährlich werden kann, wenn sie ihre PS konstant aufs Spielfeld bringt – darauf müssen wir von Beginn an vorbereitet sein.“ Spielbeginn ist am Mittwoch um 17:30 Uhr in der PALMBERG ARENA. Die Partie wird live auf Sport1 und Dyn übertragen.

SSC verliert Auswärtsspiel in Suhl nach 4 Sätzen

Der SSC Palmberg Schwerin unterlag beim Auswärtsspiel in Suhl mit 1:3, zeigte dabei aber kämpferische Leistungen und teils starkes Spiel bei stabiler Annahme. Vor allem in den ersten beiden Sätzen konnten die Gäste ihre Stärken nicht konstant umsetzen und leisteten sich zu viele Eigenfehler. Im dritten Satz kämpfte Schwerin sich eindrucksvoll zurück, musste sich aber am Ende Suhls druckvollen Angriffen und konsequenter Abwehr nach 4 Sätzen geschlagen geben. Im ersten Durchgang in der Suhler Wolfsgrube kam es für Vedrana Jaksetic und Anna Artyshuk zum Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Klub. Der SSC Palmberg Schwerin erwischte den besseren Start und setzte sich früh auf 3:6 ab, worauf Suhl nach zwei kniffligen Situationen eine frühe Auszeit nahm. Diese zeigte Wirkung: Zwei Asse von Monika Brancuska brachten die Gastgeberinnen zurück ins Spiel und sorgten für den 6:6-Ausgleich. Schwerin punktete vor allem über Jet Kok und konnte bei stabiler Annahme sein Angriffsspiel aufziehen, leistete sich im weiteren Verlauf jedoch immer wieder Fehler. Suhl nutzte diese mit viel Druck im Aufschlag, zwang die Gäste häufig zu Problemen in der Annahme und hielt die Partie offen. Bis zur Satzmitte verlief das Spiel ausgeglichen, ehe sich der VfB Suhl Lotto Thüringen mit einem erfolgreichen Pipe-Angriff und einem Schweriner Angriffsfehler erstmals deutlicher auf 15:12 absetzen konnte. Auch nach einer Auszeit der Gäste blieb Suhl am Drücker, ein weiteres Ass von Brancuska erhöhte auf 17:13. Mit einer 20:17-Führung ging es in die Crunchtime, in der Schwerin nach einem Angriffsfehler von Dotson und einem Ass von Jaksetic auf 20:19 herankam. Leana Grozer sorgte kurz darauf für den Ausgleich zum 21:21. Nach einem Aufschlagfehler von der eingewechselten Anne Hölzig und einem starken Angriff von Foley zum 23:21 behielt Suhl die Nase vorn, erspielte sich zwei Satzbälle und entschied den ersten Durchgang schließlich mit 25:23 für sich. Der zweite Durchgang begann zunächst ausgeglichen, als Schwerin beim Stand von 4:4 auf ein paar glücklose Angriffe von Anna Artyshuk reagierte und Mia Kirchhoff auf der Diagonalposition brachte. Suhl blieb in Folge jedoch tonangebend und setzte sich nach druckvollen Angriffen von Dotson auf 7:4 ab. Diesen Vorsprung verteidigten die Gastgeberinnen konsequent und hielten ihn zur Satzmitte vor allem über erfolgreiche Pipe-Angriffe der Liga-Topscorerin Monika Brancuska bei 14:11. Der weitere Verlauf gestaltete sich zunehmend hitzig und war von intensiven Ballwechseln geprägt, in denen Suhl meist die besseren Lösungen fand. Die Angreiferinnen der Wölfinnen punkteten variabel, während Zuspielerin Nagels auch aus schwierigen Annahmesituationen Ruhe bewahrte und ihre Mitspielerinnen gekonnt in Szene setzte. Beim Stand von 18:13 sah sich das Schweriner Trainerteam zur Auszeit gezwungen, worauf die Gäste dank Mia Kirchhoff auf 18:15 verkürzten – ein Zwischenstand, der wiederum Suhl zur Auszeit veranlasste. Ein anschließender Angriffsfehler der Gastgeberinnen brachte Schwerin auf 18:16 heran und sorgte noch einmal für Spannung. Suhl blieb jedoch geduldig und ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Beim Stand von 22:17 erhielt Jet Kok eine kurze Pause, Iris Vos übernahm. Beide Teams punkteten in der Schlussphase mit sehenswerten Einbeiner-Angriffen ihrer Mittelblockerinnen, doch Suhl hielt den Vorsprung souverän. Mit 25:20 ging auch der zweite Durchgang an die Pokalfinalistinnen aus Suhl, die sich mit stabiler Abwehrarbeit und hohem Angriffsdruck durchsetzen. Der erste Punkt im dritten Durchgang ging an den SSC Palmberg Schwerin, der mit Mia Kirchhoff auf der Diagonalposition sowie Anne Hölzig anstelle von Jet Kok in den Satz startete. Ein Ass von Leana Grozer zum 2:5 veranlasste Suhls Trainer Hollosy früh zur ersten Auszeit. Doch das Schweriner „Küken“ setzte direkt von der Grundlinie nach, ehe sowohl ihr als auch Laura Berger auf Suhler Seite Aufschlagfehler unterliefen. Ein erfolgreicher Angriff von Anne Hölzig zum 3:8 zwang Suhl wenig später bereits zur zweiten Auszeit. Schwerin agierte clever und konzentriert, stabilisierte die Annahme und reduzierte die Fehlerquote deutlich, was den Gästen eine komfortable 7:13-Führung einbrachte. Der Vorsprung schmolz anschließend zwar auf 10:13, jedoch weniger durch eine Leistungssteigerung der Gastgeberinnen als durch Abstimmungsfehler zwischen Jaksetic und Gerritsen auf Schweriner Seite. Nach einem Timeout und kurzem Durchatmen stellte der SSC dank Punkten von Grozer und Kirchhoff den Sechs-Punkte-Abstand zum 10:17 wieder her. Suhl startete daraufhin einen Drei-Punkte-Lauf und verkürzte erneut, worauf Schwerin im Mittelblock mit Marije ten Brinke wechselte. Es war jedoch Anne Hölzig, die mit weiteren erfolgreichen Angriffen den Vorsprung der Gäste auf 16:20 ausbaute. Auf Suhler Seite kam über den Außenangriff neue Durchschlagskraft ins Spiel: Ex-Schwerinerin Svea Naujak ersetzte Dotson und verkürzte mit wichtigen Punkten auf 18:20, was Schwerin zur Auszeit zwang. Nach zwischenzeitlichem Sieben-Punkte-Rückstand kämpfte sich Suhl bis auf einen Zähler zum 20:21 heran, doch in der entscheidenden Phase profitierte Schwerin von Fehlern in der Suhler Abwehr und erspielte sich drei Satzbälle. Mit 22:25 behauptete sich der SSC nach der Aufholjagd der Gastgeberinnen und sicherte sich den dritten Durchgang. Ten Brinke, Hölzig und Kirchhoff blieben beim SSC Palmberg Schwerin auch im vierten Durchgang auf dem Feld, während bei Suhl Svea Naujak weiterhin Spielzeit erhielt. Nach dem Satzgewinn der Gäste starteten die Wölfinnen aggressiv in den Durchgang und setzten sich mit starken Blockaktionen und entschlossenem Angriffsspiel früh mit 4:1 ab. Schwerin zeigte sich jedoch unbeeindruckt, blieb mutig und verkürzte auf 5:6, ehe Suhl erneut das Tempo anzog und auf 7:11 davonzog. Eine druckvolle Aufschlagserie von Vedrana Jaksetic brachte den SSC wieder auf 10:11 heran, zudem punktete Mia Kirchhoff wiederholt clever über die Blockhände der Suhlerinnen. Auch Anne Hölzig nutzte die Finger des gegnerischen Blocks und sorgte erstmals für den Ausgleich zum 12:12. In der Folge entwickelte sich eine hitzige Phase: Beim Stand von 15:15 kamen Artyshuk und Kohn bei Schwerin im Doppelwechsel aufs Feld, während Suhls Coach Hollosy für sein Reklamieren die Gelbe Karte sah. Beide Teams leisteten sich in dieser Phase einige vermeidbare Fehler im Aufschlag und Angriff, wodurch sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Mit einem knappen 20:18-Vorsprung ging Suhl mit leichten Vorteilen in die Crunchtime. Dort drückte vor allem die spätere MVP des Abends Mackenzie Foley dem Spiel ihren Stempel auf und war im Angriff kaum zu stoppen. Ein Ass von Laura Berger bescherte den Gastgeberinnen schließlich fünf Matchbälle, ehe Suhl den Durchgang mit 25:19 für sich entschied und dem SSC Palmberg Schwerin eine Auswärtsniederlage

Schweriner Volleyballerinnen gastieren in Suhl

Wenn sich am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der Suhler Wolfsgrube die Teams des VfB Suhl LOTTO Thüringen und des SSC Palmberg Schwerin gegenüberstehen, treffen zwei Mannschaften mit völlig unterschiedlicher Gefühlslage aufeinander. Während der SSC im Pokalhalbfinale in Stuttgart chancenlos blieb, feierte Suhl mit einem überzeugenden Heimsieg über den Dresdner SC den Einzug ins Pokalfinale – bereits zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte. Auch in der Bundesliga präsentiert sich das Team von Trainer Laszlo Hollosy erneut als fester Bestandteil der Spitzengruppe. Besonders die Heimstärke der Thüringerinnen hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass sie sich kontinuierlich in die Riege der Topteams aus Stuttgart, Dresden und Schwerin einreihen konnten. Trotz eines eher schmalen Budgets ist Suhl auch in dieser Saison ein echter Medaillenkandidat. Die Verpflichtung der jungen Tschechin Katerina Brancuska, aktuell die Topscorerin der Liga, entpuppte sich als absoluter Glücksgriff. Gemeinsam mit den etablierten Kräften Nagels, Laakonen und Berger sowie den druckvollen US-Angreiferinnen Foley und Dotson verfügt Suhl über eine beeindruckende Offensivkraft. Zuletzt machte zudem die ehemalige Schwerinerin Svea Naujack mit starken Angriffsszenen auf sich aufmerksam. Für den SSC Palmberg Schwerin bedeutet die Partie ein richtungsweisendes Duell. Nur mit einem Sieg kann man den Anschluss an Tabellenführer Stuttgart halten. Gleichzeitig muss die Mannschaft die Enttäuschung über das verpasste Pokalfinale schnell aus den Köpfen bekommen, um in der hitzigen Atmosphäre der Wolfsgrube bestehen zu können. Mittelblockerin Britte Stuut blickt dennoch optimistisch auf das bevorstehende Auswärtsspiel:„Wir hoffen, in Suhl zeigen zu können, dass wir deutlich besseren Volleyball spielen können als zuletzt in Stuttgart. Die Halle in Suhl ist immer eine Herausforderung – laut, eng und emotional. Aber gerade deshalb freue ich mich auf das Duell in Thüringen und darauf, dass wir dort als Team eine Reaktion zeigen können.“ Es spricht also alles für ein intensives, emotionales und sportlich hochklassiges Duell – mit offenem Ausgang und großer Bedeutung für beide Teams. Sonntag, 16 Uhr live bei Dyn.

Jetzt mitmachen: Unterstützt den SSC Palmberg Schwerin bei der Sportlerwahl MV 2025!

Es ist wieder soweit: Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern, die Ostsee-Zeitung, die Nordkurier Mediengruppe, NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin rufen zur Sportlerwahl MV des Jahres 2025 auf – und wir zählen auf euch. Vom 6. Dezember 2025 bis zum 10. Januar 2026 haben Sportfans im ganzen Land die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben und die besten Athletinnen, Athleten und Teams Mecklenburg-Vorpommerns zu würdigen. In diesem besonderen Jahr, in dem der SSC Palmberg Schwerin seine 13. Deutsche Meisterschaft gefeiert hat, möchten wir gemeinsam mit unseren Fans auch bei der Sportlerwahl ein starkes Zeichen setzen. Eure Unterstützung hat uns durch die Saison getragen – und jetzt möchten wir mit euch den nächsten Titel holen: den Sieg bei der Sportlerwahl MV 2025. Kategorien der Wahl:Sportler des JahresSportlerin des JahresPara Sportler des JahresPara Sportlerin des JahresTeam des JahresPara Team des JahresNachwuchssportler des JahresNachwuchssportlerin des JahresNachwuchsteam des Jahres So funktioniert’s: Los gehts! Die Wahl der Sportler des Jahres 2025 Einfach anklicken, eure Favoriten auswählen – und damit den Sport in Mecklenburg-Vorpommern unterstützen. Warum eure Stimme zählt:Gemeinsam feiern wir die beeindruckenden Leistungen unserer Athletinnen und Athleten – und kein Jahr könnte dafür passender sein als dieses erfolgreiche Meisterschaftsjahr. Der SSC baut auf euch, unsere großartige Fanbasis. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unser Team auch bei der Sportlerwahl ganz oben steht. Am 21. Februar 2026 wird auf der Sportgala des Landessportbundes MV das Geheimnis gelüftet. Wir freuen uns schon jetzt auf einen besonderen Abend.

Schwerins Pokalreise endet im Halbfinale

Für den SSC Palmberg Schwerin endete das Pokalhalbfinale beim Allianz MTV Stuttgart enttäuschend klar. Trotz großen Kampfes musste sich der SSC einem an diesem Abend nahezu fehlerfrei und kompromisslos agierenden Gegner geschlagen geben. Schon in Satz eins (15:25) gelang es Schwerin kaum, gegen den starken Stuttgarter Block Fuß zu fassen. Auch im zweiten Durchgang (16:25) blieb der Druck der Gastgeberinnen hoch, während der SSC seine Chancen nicht konsequent nutzen konnte. Im dritten Satz (19:25) zeigte Schwerin bessere Phasen, in denen das Team vor allem Moral und Qualität zeigte, doch Stuttgart fand stets eine Antwort. So platzte für den SSC Palmberg Schwerin der Pokaltraum im Halbfinale – gegen einen Gegner, der an diesem Abend schlicht zu stabil und effizient agierte. Das erste Aufeinandertreffen der Saison zwischen dem Allianz MTV Stuttgart und dem SSC Palmberg Schwerin entwickelte sich in der Stuttgarter SCHARRena zunächst zu einem Duell auf Augenhöhe. Bis zum 10:11 hielten beide Teams das Niveau hoch: Auf Stuttgarter Seite punkteten vor allem Holthaus und Martin, während bei Schwerin Grozer und Artyshuk verlässlich abschlossen. Stuttgart leistete sich in dieser Phase einige Fehler von der Aufschlaglinie, Schwerin brachte den eigenen Service bis dahin konsequent durch. Zur Satzmitte kippte das Spiel jedoch zugunsten der Gastgeberinnen. Ein 4:0-Lauf des MTV setzte Schwerin unter Druck, da die Gäste im Angriff nicht mehr durchkamen. SSC-Trainer Felix Koslowski reagierte prompt mit einer Auszeit. Doch auch der nächste Schweriner Angriff endete im Stuttgarter Block, sodass der SSC mit einem Doppelwechsel im Zuspiel neue Impulse zu setzen versuchte. Als Stuttgart sich auf 16:11 absetzte, folgte nach einer erneuten Auszeit der nächste Wechsel: Jet Kok kam für Grozer ins Spiel. Dieser Wechsel zeigte zunächst Wirkung. Endlich gelang Schwerin der Sideout gegen die Aufschläge von Shaffmaster, und angetrieben von Mia Kirchhoff und Jet Kok verkürzten die Gäste auf 16:14. Doch ein Abstimmungsfehler und eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung stoppten den Anschlusslauf abrupt und brachten Unruhe ins Schweriner Spiel. Während Stuttgart nun nahezu fehlerfrei agierte, riss beim SSC der Faden komplett. Entweder fielen die Bälle unglücklich ins eigene Feld oder die Angriffe landeten erneut im starken Block der Gastgeberinnen, die ganze sieben Blockpunkte sammelten und damit das Schweriner Spiel nahezu perfekt lasen. Mit neun erspielten Satzbällen machte Stuttgart den Deckel drauf und entschied den ersten Durchgang klar mit 25:15 für sich. Mit neuem Mut und einer veränderten Starting Six – Jaksetic im Zuspiel, Artyshuk auf der Diagonalen und Jet Kok auf Annahme-Außen – ging Schwerin in den zweiten Satz. Doch sofort zeigte sich, wie enorm der Druck war, den Stuttgart von der Grundlinie entwickelte. Die Annahme des SSC wurde gleich zu Beginn vor schwierige Aufgaben gestellt, die Blau-Gelben suchten sichtbar nach Stabilität und Ruhe im Spielaufbau. So geriet Schwerin zunächst mit 5:9 ins Hintertreffen, ehe Britte Stuut an die Aufschlaglinie kam und ihren Teamkolleginnen einen wichtigen Impuls gab. Mit großer Entschlossenheit und viel Herz kämpfte sich der SSC zurück. Eine starke Serie brachte die bis dahin fast makellos agierenden Stuttgarterinnen ins Wanken: Tipbälle landeten im Aus, Pipe-Angriffe fanden ihr Ziel nicht – plötzlich war Schwerin wieder dran und verkürzte auf 9:8. Für einen kurzen Moment lag das Momentum spürbar auf Seiten der Gäste, die sich Schritt für Schritt zurück in diesen Satz arbeiteten. Doch Stuttgart zeigte in dieser Phase Willensstärke und legte einen Zahn zu. Holthaus und Martin fanden verlässlich Lösungen und stellten den alten Abstand wieder her, während Schwerin individuelle Fehler teuer bezahlen musste. Beim Stand von 11:16 nahm Felix Koslowski sein Team zusammen, sprach Mut zu und mahnte die Konzentration ein – zu viele Dankebälle blieben ungenutzt, und im Zusammenspiel zwischen Zuspiel und Angriff fehlten entscheidende Zentimeter. Mit dem Doppelwechsel Kohn und Kirchhoff versuchte der SSC, neuen Schwung zu bringen. Schwerin erarbeitete sich mit viel Einsatz wichtige Sideouts, doch die eigenen Aufschläge im Anschluss fanden zu oft nicht das Feld – während Stuttgart jede sich bietende Gelegenheit konsequent verwertete. Auch Iris Vos, die beim Stand von 14:20 ins Spiel kam, suchte nach Lücken, fand aber kaum Wege am stabilen Stuttgarter Block vorbei, der nahezu jeden Ball zumindest entschärfte. Eine rote Karte gegen Schwerin erschwerte die ohnehin komplizierte Situation zusätzlich und verschaffte Stuttgart einen weiteren Punkt. Die Gastgeberinnen erspielten sich schließlich zehn Satzbälle – und ein Schweriner Aufschlag, der knapp ins Aus segelte, besiegelte das 16:25 aus Sicht des SSC. Ein Blick auf die Statistik in der Satzpause machte den Zuschauerinnen und Zuschauern schnell deutlich, welch große Aufgabe vor den Gästen lag: Schwerin musste sowohl im Angriff als auch am Block deutlich zulegen, um Stuttgart an diesem Abend noch einmal gefährlich werden zu können. Neun Stuttgarter Blockpunkte standen bis dahin lediglich zwei des SSC gegenüber, und auch die Angriffsquote sprach mit 44 % klar für die Gastgeberinnen, während Schwerin zu diesem Zeitpunkt nicht über 24 % hinauskam. Trotz dieser ernüchternden Zahlen stellte sich der SSC erneut mutig der Herausforderung. Mit einer veränderten Formation – Jaksetic im Zuspiel, Artyshuk auf Diagonal, dazu Grozer, Kok, Gerritsen und ten Brinke – wollten die Gäste den Umschwung erzwingen. Und tatsächlich startete Schwerin stabiler: Vor allem Leana Grozer fand zu Beginn Lösungen und brachte ihr Team mit 6:4 in Führung. Stuttgart jedoch ließ sich davon nicht beeindrucken und arbeitete Punkt für Punkt nach vorn. Beim 9:9 kam es erneut zu Unruhe auf dem Feld, als eine Stuttgarter Bandage mitten im Ballwechsel auf dem Spielfeld landete. Nach der kurzen Unterbrechung und dem Punkt für Stuttgart fanden die Gastgeberinnen schneller zurück in ihren Rhythmus. Immer wieder suchte das Zuspiel Pauline Martin – und die Belgierin antwortete mit einer beeindruckenden Konsequenz. Schwerin kämpfte, doch plötzlich lag Stuttgart mit 15:11 vorn. In einer Auszeit appellierte Felix Koslowski noch einmal an den Kampfgeist seines Teams: Wollte man sich an diesem Abend noch eine Chance auf die Verlängerung bewahren, musste jetzt alles zusammenkommen. Und der SSC zeigte Moral. Mit viel Energie, stabileren ersten Bällen und mutigen Angriffen verkürzte Schwerin auf 17:15 – ein Moment, in dem die Hoffnung spürbar zurückkam. Doch wie so oft an diesem Abend reagierte Stuttgart genau dann, wenn es eng zu werden drohte. Die Gastgeberinnen zogen das Tempo an, blieben

Training mit den Stars zu ersteigern – Hand in Hand für Norddeutschland

Leben ohne Sucht ist Thema der diesjährigen NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“. Um so viele Spenden wie möglich zu sammeln, beteiligen sich auch die Volleyballerinnen vom Schweriner SC. Sie versteigern ein exklusives Training für zwei Personen. Die erfolgreichen Volleyballerinnen vom SSC Palmberg Schwerin unterstützen seit Jahren mit Herzblut und großem Engagement die NDR Aktion „Hand in Hand für Norddeuschland“. In diesem Jahr gibt es etwas ganz Besonderes zu ersteigern, was es so nicht zu kaufen gibt. Zu Gunsten von „Hand in Hand“ versteigern der SSC ein exklusives Personal-Training für zwei Personen mit den Spielerinnen in der Schweriner Palmberg Arena. Enthalten ist dabei: Das Training steht bis zum 12. Dezember, 19.15 Uhr, zur Versteigerung. Gebote können über die Homepage des NDR abgeben werden. Das höchste Gebot gewinnt. Hand in Hand für Norddeutschland 2025: Leben ohne Sucht Der NDR setzt sich seit 2011 mit seiner Programmaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ für wohltätige Zwecke und das Ehrenamt ein – mit dem Ziel, Menschen im Norden zu helfen, die Unterstützung brauchen. Das Motto in diesem Jahr lautet „Leben ohne Sucht“. Der Paritätischen Wohlfahrtsverand ist Partner der Aktion. Alle Programme berichten im Dezember über die Arbeit der jährlich wechselnden Partnerorganisation und über die Menschen, denen diese Arbeit zugutekommt, und sie rufen zum Spenden auf. Die eingenommenen Spenden werden zu 100 Prozent für Projekte des Partners verwendet.

Zoi-DVV Pokalhalbfinale in Stuttgart

Hochspannung in der Vorweihnachtszeit verspricht das ewig junge Duell der Top-Teams aus Stuttgart und Schwerin am kommenden Dienstagabend im Pokalhalbfinale in der Stuttgarter SCHARRena. Der Allianz MTV Stuttgart hat unter Trainer Konstantin Bitter einen kompletten Rebuild vollzogen: Erfolgsgaranten der vergangenen Jahre – allen voran Rivers, Segura und Koskelo – verließen den Verein. Aus der Vorsaison verblieben lediglich Pauline Martin auf Diagonal, Lucia Varela im Mittelblock, Antonia Stautz auf Außen sowie Zuspielerin Pia Kästner, die zuletzt gegen Suhl nach langer Verletzung erste Einsatzminuten sammelte. Die Neuzugänge – darunter Holthaus, Bamba, Mogensen und Koulberg – stammen überwiegend aus der Bundesliga-Konkurrenz. Sportlich präsentiert sich Stuttgart bislang makellos: In der Meisterschaft hat der Tabellenführer weiterhin eine weiße Weste und gab in dieser Saison noch keinen einzigen Satz ab. Auch im Pokal hatten die Schwäbinnen Losglück und setzten sich souverän gegen die Zweitligisten aus Waldgirmes und Stralsund durch. SSC-Trainer Felix Koslowski ordnet den Gegner entsprechend ein: „Stuttgart ist aktuell das Maß aller Dinge. Sie haben noch keinen Satz abgegeben, sind auf allen Positionen extrem gut besetzt und spielen unglaublich konstant. Für uns wird das eine riesige Herausforderung – aber wir wollen die erste Mannschaft sein, die ihnen in dieser Saison einen Satz abnimmt.“ Der SSC Palmberg Schwerin konnte nach drei Spielen innerhalb von nur sechs Tagen – inklusive strapaziöser Reisen – nun eine komplette Woche zur Regeneration und gezielten Vorbereitung nutzen. Die Formkurve zeigt nach oben, auch dank zweier Champions-League-Siege und des Weiterkommens im Pokal gegen Münster. Die Stimmung in der Mannschaft beschreibt Spielerin Britte Stuut so: „Die Stimmung im Team ist richtig gut. Die letzten Siege haben uns viel Energie gegeben, und wir freuen uns auf das Top-Duell in Stuttgart. Natürlich wird es schwierig, aber genau solche Spiele machen besonders viel Spaß.“ Wie bereits im Halbfinale 2022/23 geht der Gastgeber als Favorit ins Rennen. Damals jedoch bewies der SSC eindrucksvoll Moral, drehte einen 1:2- und 7:14-Rückstand im vierten Satz und triumphierte schließlich im Tiebreak – der Grundstein für den späteren Pokalsieg. Dieses Kapitel dürfte dem Team Mut machen, erneut das – zum letzten Mal in Mannheim stattfindende – Pokalfinale zu erreichen. Spielbeginn ist am Dienstagabend um 19.30 Uhr und die Partie wird live bei Dyn zu sehen sein.

Schwerin entführt 2 Punkte aus Plovdiv

Im zweiten Champions-League-Duell der Gruppe E zwischen Maritza Plovdiv und dem SSC Palmberg Schwerin setzte sich der deutsche Meister nach fünf intensiven Sätzen mit 3:2 durch. Schwerin begann stark, kontrollierte vor allem im ersten Satz das Spiel mit druckvollen Aufschlägen, starkem Block und variablen Angriffen. Plovdiv antwortete im zweiten und dritten Durchgang mit stabiler Feldabwehr, holte beide Sätze und glich aus. Im vierten Satz erkämpfte sich Schwerin trotz zwischenzeitiger Aufholjagd der Bulgaren wieder die Führung, machte im Tiebreak durch starke Angriffe von Leana Grozer den Sieg perfekt und sicherte sich damit zwei wichtige Auswärtspunkte in Plovdiv. Die Gäste aus Schwerin legten im ersten Satz des CEV-Champions-League-Duells in Plovdiv einen Traumstart hin. Mit druckvollen Aufschlägen, einem wachsamen Block und gut verteilten Angriffen setzten sie den bulgarischen Rekordmeister früh unter Druck. Besonders Jet Kok und Mia Kirchhoff fanden immer wieder Lücken in der Abwehr und punkteten clever per Tip – beim 2:6 sah sich Maritza bereits zur ersten Auszeit gezwungen. Plovdiv, in der heimischen Liga konkurrenzlos und daher auf internationale Reize angewiesen, fand anschließend besser ins Spiel. Durch Vanessa Agbortabi verkürzten die Gastgeberinnen zunächst auf 5:8 und stabilisierten vor allem den Block. Der Rückstand schmolz weiter auf 9:10, doch Schwerin behielt kühlen Kopf, erhöhte das Tempo und nutzte den gegnerischen Block immer wieder zu seinen Gunsten. In der Crunchtime wurde vor allem der starke Schweriner Block zum entscheidenden Faktor. Zwar kämpfte sich Plovdiv kurz vor Schluss noch einmal zurück, doch der SSC hatte sich beim 18:23 bereits eine vermeintlich komfortable Führung erspielt. Als Maritza jedoch bis auf 21:23 herankam, wurde es noch einmal spannend. Am Ende aber bewahrten die Norddeutschen Nerven und holten sich den Auftaktsatz mit 25:21 – Seitenwechsel. Der zweite Satz begann ausgeglichen, beide Teams vertrauten zunächst ihrer Startformation. Doch mit präzise gesetzten Angriffen und einer erfolgreichen Challenge erspielte sich Maritza Plovdiv beim 9:5 erstmals ein kleines Polster, worauf SSC-Coach Felix Koslowski sofort die Auszeit zog. Direkt danach segelte der Aufschlag von Dudova ins Aus – ein Trainerpunkt und zugleich das dringend benötigte Sideout für Schwerin. Eine starke Aufschlagserie von Jet Kok setzte Plovdivs Annahme zusätzlich unter Druck, provozierte Angriffsfehler und brachte den SSC bis auf 9:8 heran. Unter den Augen von rund 400 heimischen Fans und drei mitgereisten Schwerin-Anhängern entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Punkt für Punkt marschierten beide Teams im Gleichschritt bis zum 17:17, ehe Schwerin erstmals den Doppelwechsel mit Jaksetic und Artyshuk zog, die beim 21:22 wieder Platz machten. Die Crunchtime versprach Spannung pur – bis ein Ass der eingewechselten Guncheva Schwerin zur nächsten Auszeit zwang. Im folgenden Ballwechsel setzte sich Vanessa Agbortabi im Blockduell gegen Mia Kirchhoff durch und war es schließlich auch, die mit einem cleveren Tipp hinter den Schweriner Block den Satz zum 25:22 für Plovdiv entschied. Obwohl die Gastgeberinnen sich sieben Aufschlagfehler leisteten, konnte Schwerin aus diesem Vorteil zu wenig machen: Der Angriff fand nicht die Durchschlagskraft des ersten Satzes – und genau das wurde zum entscheidenden Faktor für den Satzausgleich. Im dritten Satz erwischte Maritza Plovdiv erneut den besseren Start: Mit druckvollen Aufschlägen störten die Gastgeberinnen Schwerins Spielaufbau und legten eine frühe Drei-Punkte-Führung vor. Der SSC, der diesmal mit Jaksetic und Artyshuk startete, biss sich zunächst an der stabilen bulgarischen Abwehr die Zähne aus. Trainer Felix Koslowski reagierte rasch und brachte Leana Grozer für Jet Kok, die nach starkem Auftakt in Satz eins zuletzt weniger Wirkung erzielen konnte. Der Wechsel fruchtete sofort: Grozer traf im Pipe zum 9:8, und mit wachsendem Druck im Block eroberte Schwerin beim 11:13 sogar die Führung – Plovdiv nahm die Auszeit. Doch die Gastgeberinnen konterten. Vor allem die Aufschläge von Koeva brachten Schwerin erneut ins Wanken, beim 15:15 war alles wieder offen. Kapitänin Anne Hölzig setzte anschließend mit einem präzisen Linienangriff ein Ausrufezeichen zur 17:19-Führung, doch eine verlorene Challenge sowie ein Ass von Diagonalangreiferin Dudova machten den Vorteil wieder zunichte. Beim 21:21 zog der SSC erneut den Doppelwechsel, doch in der entscheidenden Phase schlichen sich zwei Angriffsfehler ein, die Plovdiv auf 23:21 davonziehen ließen. Nach einer langen, intensiven Rally holte sich der bulgarische Meister schließlich auch den dritten Satz mit 25:22 – und damit schon mal sicher einen Punkt in diesem Champions-League-Duell. Im vierten Satz begann Schwerin mit Artyshuk, Jaksetic sowie Hölzig und Grozer und übernahm von Beginn an das Kommando. Grozer servierte zur schnellen 4:8-Führung, und auch eine Auszeit der Gastgeberinnen konnte den Lauf der 18-Jährigen nicht stoppen. Plovdiv fand im Angriff zunächst keine Antworten, während Schwerin den Vorsprung auf 4:12 ausbaute. Nach zwei gewonnenen Sätzen schien bei den Bulgaren vor allem die Konzentration nachzulassen, doch Schwerin musste aufpassen: Plovdiv kämpfte sich dank starker Feldabwehr auf 9:15 heran. Der SSC behielt die Ruhe, punktete mit cleveren Bällen von Jaksetic und schnellen Angriffen von Britte Stuut zum 12:21. Trainer Felix Koslowski nutzte Einwechslungen, darunter Iris Vos und Suus Gerritsen, um Kapitänin Anne Hölzig etwas Verschnaufpause zu verschaffen. Obwohl Schwerin sich früh einen komfortablen Vorsprung erspielt hatte, schmolz dieser im Laufe des Satzes, und mehrere vergebene Satzbälle machten die Schlussphase noch einmal spannend. Schließlich machte Leana Grozer beim 25:20 den Satz perfekt, sodass der Tiebreak die Entscheidung über den Matchgewinn bringen sollte. Der Tiebreak begann spannend und ausgeglichen. Dudova brachte Plovdiv mit einem scharfen Aufschlag zunächst auf 5:3 in Führung, doch eine erfolgreiche Challenge und ein cleverer Block von Britte Stuut glichen zum 5:5 aus. Die Nervosität war spürbar, als bei 7:8 zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden. Marije ten Brinke punktete nach dem Wechsel zunächst im Block, doch Plovdiv glich schnell zum 9:9 aus. Schwerin konterte mit zwei Punkten von Anna Artyshuk, ging auf 10:12 in Führung und zwang Plovdiv zur Auszeit. Dudova verkürzte noch auf 12:13, doch Leana Grozer – die spätere MVP des Abends – setzte im Angriff den entscheidenden Akzent. Mit ihrem Punkt machte sie den Tiebreak perfekt und sicherte dem SSC im zweiten Champions-League-Duell in Plovdiv zwei wertvolle Auswärtspunkte. Starting Six Maritza Plovdiv: Agbortabi – Todorova – Koeva – Angelova – Dudova – Slavcheva – Saykova Starting Six SSC Palmberg Schwerin: Reesink – Kohn – Kok – Hölzig – Kirchhoff

Zweite Champions-League-Prüfung: SSC reist nach Plovdiv

Eine besonders fordernde Phase liegt aktuell hinter dem Team des SSC Palmberg Schwerin: Drei Spiele in sechs Tagen inklusive intensiver Reisestrapazen haben den Kader stark beansprucht. Dennoch richtet sich der Blick nun voll auf das zweite Champions-League-Gruppenspiel am kommenden Dienstag – auswärts beim bulgarischen Serienmeister Maritza Plovdiv. Die Mannschaft aus der zweitgrößten Stadt Bulgariens, am Fuße der Rhodopen gelegen, gilt seit Jahren als das dominierende Team im bulgarischen Volleyball. Seit der Saison 2016/17 hat Plovdiv jeden nationalen Titel gewonnen. Auch in dieser Spielzeit präsentiert sich der Klub bislang konkurrenzlos und hat in der heimischen Liga noch keinen Satz abgegeben. Den Einzug in die Champions League schaffte Maritza mit zwei klaren Siegen über Dinamo Zagreb. Erst am vergangenen Mittwoch musste das Team im ersten echten Härtetest der Saison beim polnischen Favoriten Rzeszów eine 1:3-Niederlage hinnehmen. Angeführt wird Plovdiv vom türkischen Trainer Atanas Ersimsek, dessen Kader vor allem aus bulgarischen Nationalspielerinnen besteht. Herausragend ist dabei die erst 19-jährige, 1,98 Meter große Diagonalangreiferin Iva Dudova, die als eines der größten Talente des Landes gilt. Dazu kommt mit Vanessa Agbortabi eine international erfahrene deutsche Außenangreiferin, die aus ihren Stationen in der Bundesliga (VCO Berlin, Vilsbiburg, Aachen, Potsdam) sowie Engagements in Frankreich, der Türkei, Israel und Griechenland bestens bekannt ist. Nach dem starken Auftakt gegen Paris wartet damit erneut ein hochkarätiger Gegner. Ein Sieg in Bulgarien könnte ein wichtiger Schritt in Richtung nächste Champions-League-Runde sein. Trainer Felix Koslowski warnt eindringlich vor der Aufgabe: „Plovdiv dominiert seine Liga seit Jahren und hat auch die Champions-League-Qualifikation beeindruckend gemeistert. Im ersten Gruppenspiel gegen Rzeszów haben sie ein sehr starkes Niveau gezeigt und die Sätze bis 20 Punkte offen gehalten – gegen den klaren Topfavoriten der Gruppe. Sie verfügen über eine sehr große und physisch starke Diagonalspielerin, und mit Vanessa Agbortabi über eine inzwischen erfahrene deutsche Spielerin. Uns erwartet auswärts in Bulgarien definitiv keine leichtere Aufgabe als Paris. Das wird eine richtig gute Herausforderung für uns.“ Spielbeginn im bulgarischen Plovdiv ist am Dienstagabend um 17.30 Uhr und die Partie wird auf www.sporteurope.tv übertragen.