Geballte SSC-Pokalerfahrung für den Sieg im DVV-Finale Sonntag in Mannheim
Wenn am Sonntag der SSC Palmberg Schwerin in der SAP-Arena Mannheim antritt, um sich gegen Stuttgart seinen sechsten Pokaltitel zu holen, wird gebündelte Pokalerfahrung auf dem Feld stehen: Elf Spielerinnen und Trainer haben in ihrem Sportlerleben bereits mindestens schon einmal in einem DVV-Pokalfinale gestanden und gemeinsam 15 Titel geholt, in diversen Konstellationen auch schon gegeneinander gespielt – wie Angreiferin Maren Brinker, die 2011 mit Stuttgart ihren jetzigen Chefcoach Felix Koslowski und Scout Olaf Garbe (damals Suhl) besiegte (und MVP der Partie wurde).
Die Losung für diesen Sonntag ist natürlich sonnenklar: alle Erfahrung und alles Können bündeln und zusammen den ersten SSC-Titel seit 2013 holen! „Wir kamen, sahen, siegten, und das soll auch diesmal so werden!“, bringt Michael Döring auf den Punkt, was er sich im Vergleich zu seiner letzten Finalteilnahme wünscht. Der SSC-Athletiktrainer hält den internen Finalrekord: drei Teilnahmen, drei Siege (1 x mit Suhl, 2 x mit dem SSC). „Bitte alles nochmal genauso!“, bekräftigt Zuspielerin Denise Hanke, die 2012 und 2013 den Titel mit holte. Für Co-Trainer Manuel Hartmann, der 2015 mit Aachen gegen Stuttgart verlor, und Olaf Garbe, der schon dreimal mit Suhl Vize wurde, soll 2017 endlich den ersten Pokal bringen.
Ausnahmslos jede(r) kann es kaum erwarten, in die riesige Halle vor einer gigantisch großen Zuschauermenge inklusive Gelber Wand einzulaufen: „Das Gefühl, wenn man dann aufgerufen wird und das Spiel kurz vor dem Anpfiff steht, ist der Wahnsinn“, sagt Außenangreiferin Jennifer Geerties. Auf „eine volle Halle und hungrige Fans“ hoffen entsprechend auch Anja Brandt und Felix Koslowski – „und dass wir den letzten Punkt machen.“
Trotz aller Erfahrungen wird das Finale in Mannheim ein Novum für fast alle SSC-„Pokalveteranen“ wird sein, nicht nur „weil jedes Finale etwas Besonderes ist!“, wie Lousi Souza Ziegler sagt: Außer Diagonalspielerin Louisa Lippmann, die hier letztes Jahr mit Dresden siegte, hat noch niemand ein Match in der SAP-Arena bestritten, die erst zum zweiten Mal Schauplatz des DVV-Pokalfinales ist. „Das ist DAS Event im deutschen Volleyball, das wird sicher ein Riesenspaß!“, ist sich Libera und Kapitän Lenka Dürr sicher. „Als Sportler freut man sich auch, dass man mal so ins Rampenlicht gerückt wird und der Volleyball die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient.“
Die DVV-Finalpartie SSC Palmberg Schwerin – Allianz MTV Stuttgart in der Mannheimer SAP-Arena wird am Sonntag, 29. Januar 2017 um 14 Uhr angepfiffen. Über 600 SSC-Fans haben sich ihr Ticket fürs Finale und den Sonderzug von Schwerin nach Mannheim gesichert.
Alle Informationen zum Sonderzug nach Mannheim finden sich hier als PDF zum Download: Factsheet SSC Sonderzug Pokalfinale 2017
Für alle Daheimgebliebenen heißt es um 14 Uhr SPORT1 einschalten: Hier werden die beiden Finals (bei den Männern treten um 16:45 Uhr Friedrichshafen und Berlin um den Pokal an) live übertragen. Und weil es in Gesellschaft noch schöner ist bietet das MegaMovies Schwerin auch das Pokalfinale als „public viewing“ an. Im Kino kann man dann das Top-Volleyballevent gemeinsam mit anderen Fans schauen und die Daumen drücken.
Text: kawi
Foto: SSC