Samstag morgen war es mal wieder soweit. Unsere U13-Mädels fuhren nach Stralsund, um dort mit den besten 8 Mannschaften aus MV um den Landespokal zu kämpfen. Was die 1. Bundesliga vorgemacht hatte, wollten auch unsere Mädels schaffen. In der Vorrunde trafen wir als erstes auf Greifswald und HSG Uni Rostock. Zuerst konnte man sich beide Gegner in Ruhe anschauen, bevor es später an den Ball ging. Ohne jegliche Probleme fanden die Mädels ins Spiel und gewannen gegen Greifswald 2:0. Doch HSG Uni Rostock wollte uns nicht so einfach davonkommen lassen. Nachdem der erste Satz noch 25:8 gewonnen worden ist, wendete sich das Blatt im 2.Satz. Die HSG kämpfte um jeden Ball, machten druckvolle Aufschläge und spielte clever und taktisch gut. So gewann sie diesen Satz verdient mit 25:23. Also hieß es für unsere Mädels: im Tie-Break noch mal alles geben. Lange Zeit war auch hier noch nicht abzusehen, wer den entscheidenen Satz für sich gewinnen würde. Am Ende konnten wir noch einen Zahn zu legen und gewannen mit 15:11. Somit war es klar, dass wir unter den ersten Dreien und dem Ziel Pokalsieger zu werden ein Schritt näher gekommen waren.

Jetzt hießen die Gegner Neubrandenburg und Parchim. Während die Mädels im ersten Satz gut gegen Neubrandenburg gestartet sind (25:16), schlichen sich in Satz 2 wieder viele kleine Fehler ein (23:25). Also musste wieder ein Tie-Break zur Entscheidung her. Doch die Mädels fanden zu alter Form zurück und ließen Neubrandenburg nur wenig ins Spiel kommen. Mit 15:8 ging man als Sieger aus diesem Spiel heraus und spielte nun um Platz 1 gegen Parchim. In der Vorrunde hatten unsere Mädels (noch) keine Chance, doch heute sollte alles anders kommen. Im ersten Satz schenkten sich die beiden Team nichts, es ging nur so hin und her. Am Ende des Satzes hatten wir das Glück auf unserer Seite und konnten uns letztendlich mit 25:19 durchsetzen. Nach diesem Satz, konnte man gar nicht so recht glauben, was dann geschah. Unsere Mädels konnten frei aufspielen. Jeder Aufschlag gelang, erste Angriffsversuche fanden sicher ihr Ziel und auch Tips waren kein Problem. Parchim hatte nichts mehr entgegenzusetzen und wusste eigentlich nicht, was passiert war. Da stand es auch schon 25:8. Unsere Mädels waren Pokalsieger 2019. Auch wenn das Projekt „Pokalsieger“ kurzzeitig durch die HSG Uni Rostock ins Wanken gebracht worden war, haben sich unsere Mädels verdient durchgesetzt.

Für den SSC I spielten: Greta R. , Carolina L. , Elisabeth P. , Anna L. , Fenja S., Finja K.

 

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