Ein Versuch, diesen Titel in nur drei Spielen wieder in die Heimat zu entführen, wurde von der Mannschaft des Dresdner SC abgeschlagen. Sie erwiesen sich im zweiten Finalspiel als überlegen. Gesenkten Hauptes kehrten die Schweriner Schmetterlinge in ihre grüne Oase zurück und tankten dort neue Kräfte. Dresden bekam das im dritten Vergleich schmerzhaft zu spüren. Mit dem Schub eines 2:1-Vorsprunges treten die Mädels von Teun Buijs am Dienstag die Reise nach Elbflorenz zum vierten Finalspiel an. Es sind zwei Meisterschafts-Matchbälle im Gepäck des Titelverteidigers. „Einer davon muss passen“, ist die Ansage des „Chefpiloten“ Buijs vor Beendigung der Mission. Ein Sieg in Dresden in diesem Spiel bedeutet für die Mannschaft des Schweriner SC zum dritten Mal in Folge den Gewinn der Meisterschaft. Für Dresden würde eine Niederlage und damit die erneute Ausrichtung einer Krönungsfeier für den Erzrivalen SSC die Höchststrafe bedeuten, wie aus der sächsischen Spielhölle verlautet. Schwerin hat genug Treibstoff für seine lange Mission an Bord, so dass man ohne Zwischenlandung am Missionsziel ankommen könnte. Erzwingt Chefcoach Alexander Waibl am Mittwoch in Dresden einen fünften „Flugversuch“, trifft man sich zum allerletzten Mal in dieser Saison auf dem Startplatz in Schwerin. Hier sind alle Vorkehrungen für eine weiche Landung getroffen.