Der VC Wiesbaden war in der letzten Saison einer der schärfsten Mitbewerber um den Pokal und die Meisterschaft. Die Mädels von Trainer Andreas Vollmer waren es auch, die dem SSC die erste Niederlage in der Hinrunde bescherten: 2:3 in der Arena vor heimischer Kulisse! Der SSC revanchierte sich in der Rückrunde mit einem 3:0-Sieg in Wiesbaden und schnappte den Hessinnen im Pokalfinale von Halle den Pott weg. Die Zeichen  in dieser Saison stehen für den VC erneut auf Angriff. Der Verein hofft, mit seiner 11-köpfigen Mannschaft in die Play off und erneut ins Pokalfinale nach Halle/Westfalen zu kommen. Vollmer hat in seiner Formation vieles beim Alten gelassen. Vor allem vertraut er auf die Power und Routine von Mannschaftskapitän Regina Burchardt und die auf Diagonal spielende Holländerin Karine Muijlwijk. Beide sammelten bereits in den ersten beiden siegreichen Spielen der Bundesliga (3:1 gegen Köpenick, 3:0 gegen Aurubis Hamburg) fleißig Punkte für ihre Mannschaft. An ihrem Siegeswillen lässt Regina keinen Zweifel. „Wir werden für jeden Gegner gefährlich sein“, meinte sie zum Saisonstart. Der Schweriner SC hat sich in Cannes im Spiel gegen den starken französischen Meister gut aus der Affäre gezogen. Die dort angewandten Mittel könnten auch für das Bundesliga-Spiel nützlich sein. Man wird Vollgas geben müssen, um sich in der hessischen Landeshauptstadt vom Tabellenzweiten nicht unterbuttern zu lassen. Denn für den SSC-Coach Felix Koslowski ist klar: „Wiesbaden ist eine Mannschaft, die ihren Kader schon drei Jahre hat. Als Mannschaft funktionieren sie sehr gut. Wir müssen unser Spiel stabilisieren, diszipliniert in Block und Abwehr sein und von der ersten Minute an hart um jeden Punkt kämpfen.“