Da es der Schweriner SC in diesem Spiel mit einer klaren Kampfansage der Ladies in Black aus Aachen zu tun hatte, bot SSC-Coach Felix Koslowski gleich am Anfang seinen stärksten Sechzer auf mit Ziegler, Turner, Love, Hanke, Brandt und Völker. Das brachte Schwerin in Schwung und stellte die Annahme der Gäste vor arge Probleme. Vor allem die sicheren Aufschläge des SSC waren nicht leicht zu parieren. Angriffe, die über Tabitha Love oder Ariel Turner liefen, kamen ins Ziel. Auch Veronika Hroncekova brachte sich in Angriff und Block mit ein, so dass der SSC mit 8:4 in die erste Technische Auszeit gehen konnte. Bis zur zweiten TA war der Vorsprung auf 16:10 angewachsen. Es lief beim SSC auf allen Positionen und in allen Elementen. Von Fehlern des SSC konnte der Gegner kaum profitieren, weil sich diese in Grenzen hielten. Souza Ziegler und Co arbeiteten sich weiter vor zum Satzgewinn. Mit 25:14 für Schwerin endete der Satz.

In unveränderter Besetzung ging der SSC in den zweiten Satz. Nun sollte es für die Gäste noch ungemütlicher werden. Nach den 12:4 nahm Aachens Trainer Manuel Hartmann seine erste taktische Auszeit. Danach keimte in seiner Mannschaft so etwas wie Kampfeslust auf. Man verkürzte den Rückstand um fünf Punkte am Stück. Felix Koslowski reagierte mit einer Auszeit. Das Spiel des SSC war wieder im Fluss. Die Gäste resignierten. Der SSC ließ nicht locker bis zum Endergebnis des Satzes: 25:12. Spielanteile erhielten auch die jungen Spielerinnen Marie Schölzel, Elisa Lohmann und Michaela Wessely.

Der dritte Satz entwickelte sich ähnlich. Erneut lag der SSC zur ersten TA 8:3 vorn. Die Angriffe der Ladies stießen auf eine starke Schweriner Abwehr. Dass Aachen es dem SSC so leicht machen würde zu gewinnen, hatten  viele Fans nicht gedacht, zumal die Ladies um jeden Punkt kämpfen müssen für eine gute Platzierung vor den Playoffs. Für Schwerin sind weitere drei Punkte auf dem Konto, um den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.

Als beste Spielerinnen wurden ausgezeichnet: Tabitha Love (SSC) und Dominika Valachova (Ladies in Black).

 

Fotos: EH Foto, MidiGrafie