Das letzte Bundesligaspiel vom Sonnabend gegen den VCO Berlin steckte ihnen noch in den Knochen. Aber in Kazan wartet ein anderes Volleyballkaliber auf die Truppe von Teun Buijs. Mit einem 3:0-Sieg in seinem vorletzten Gruppenspiel über Robur Tiboni Urbino hatte Kazan am 4. Dezember seine Führerschaft in Gruppe E zementiert. Die alles überragende Spielerin von Kazan, Ekaterina Gamova, machte das Spiel fast zur Ein-Mann-Show. Sie sammelte allein 29 Punkte für ihre Mannschaft. Die Schmach von Schwerin (3:2-Niederlage im Hinspiel am 24.10.12) allerdings sitzt noch tief in der Mannschaft und vor allem im Chefcoach Rishat Gilyazutdinov. Musste er seine Mädels schon mehrmals ermahnen, nicht so leichtfertig, sondern diszipliniert zu spielen, so gilt dies wohl als Mindestanforderung an das Spiel gegen Schwerin. Der SSC hatte sich in dem Schlüsselspiel am 5.12.12 in der Arena gegen Tomis Constanta aus Rumänien klar mit 3:0 durchgesetzt und so die Runde der 12 besten europäischen Teams erreicht. Der Ausgang des Spiels in Kazan ist für Schwerin nicht mehr so wichtig. Dennoch juckt es den Mädels um Teun Buijs in den Händen, sich auch in Russland mit einer guten Leistung zu präsentieren. Zumindest weiß man dort bereits, dass Schwerin zwar ein kleiner Fleck auf der Landkarte ist, aber ein Ort eben auch, wo der beste deutsche Frauenvolleyball gespielt wird.