Nach der mehr als sechswöchigen Heimspiel-Abstinenz öffneten sich am Mittwoch für die Fans des SSC Palmberg Schwerin endlich wieder die Tore der heimischen Arena zum nächsten Bundesligaspiel der Frauen. Die Schweriner Palmberg-Arena war ausverkauft. Das Publikum erwartete eine mitreißende Partie vom Tabellenersten und dem Tabellenvierten.
Felix Koslowski stand sein gesamtes Personal zur Verfügung. Er selbst coachte wieder von der Seitenlinie. Als erste schickte er Greta Szakmary, Anna Pogany, Kimberly Drewniok, Denise Hanke, McKenzie Adams und Marie Schölzel aufs Spielfeld. Den ersten Punkt aber machten die Gäste, da Kimberly einen Angriff ins Aus schlug. Für den Ausgleich sorgte der SSC-Block. Ein weiterer Blockpunkt stellte den Ausgleich zum 3:3 her. Mit dem 8:6 durch Adams ging es in die erste Technische Auszeit. Im Anschluss setzte sich der SSC auf 12:9 ab, weshalb Vilsbiburgs Trainer Timothy Lippuner eine Auszeit nahm. Am besten präsentierte sich in diesem Satz im SSC-Sechser Greta Szakmary. Ihre Angriffe und ihre Abwehrleistungen führten stets zu Punkten und beeindruckten das Publikum. Beispiel ist ihre Rettungstat, die zum 9:8 führte. Noch einmal konnten die Raben ausgleichen (9:9), dann eroberte sich der SSC durch Adams die Führung zurück und gab diese bis zum Satzende nicht mehr ab. Zum guten Ergebnis von 25:19 trug auch die geringe Fehlerquote im Aufschlag bei. Nur ein Aufschlagfehler wurde zugelassen.
Im zweiten Satz setzte der SSC seine Anstrengungen fort, das Spielfeld ohne Satzverlust zu verlassen. Nach dem guten Aufschlag von Marie Schölzel vollendete Denise Hanke zum 1:0. Bis zur Mitte des Satzes glich das Spiel dem ersten Satz. Die Führung wechselte hin und her bis zum Stande von 10:10. Schwerin konnte im Anschluss seine Führung auch dank guter Blockabwehr ausbauen zum 20:14. Die Raben versuchten alles, wieder heranzukommen. Fast wäre ihnen das auch geglückt (22:20). Eine Vorentscheidung erzielte Greta Szakmary mit ihrem Punkt zum 23:20. Mit einem Blockpunkt beendete der SSC den Satz:25:21.
Im dritten Satz war die Betriebstemperatur in der Schweriner Mannschaft offenbar erreicht. Volltreffer für Volltreffer produzierte der SSC-Angriff. Auch im Aufschlag und in der Abwehr wurde gute Arbeit geleistet. Besonders McKenzie Adams tat sich hervor mit ihren scharfen Aufschlägen, die Vilsbiburg stark zusetzten. Über Diagonal lief es ebenfalls perfekt, wofür Kimberly Drewniok die Verantwortung trug. Schließlich setzte Marie Schölzel den Schlusspunkt zum 25:15 Satzgewinn. Als beste Spielerinnen wurden ausgezeichnet: McKenzie Adams (Gold), SSC und Myrthe Mathilde Schoot (Silber), Vilsbiburg.
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