Der Berliner Verein steht in der Volleyball-Tabelle mit Platz 10 ziemlich weit unten. Nur zwei der bisherigen acht Spiele konnten gewonnen werden. Auf dem Konto stehen aber neun Punkte, weil es die Mannschaft geschafft hat, den stärkeren Teams aus Aachen, Münster und Vilsbiburg mit Fünf-Satz-Spielen jeweils einen Punkt abzujagen. Besonders dramatisch verlief das Heimspiel gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg. Nach Sätzen lag Köpenick 2:1 in Führung. Im vierten Satz stand es 24:22 für den KSC. Doch das Team von Trainer Björn Matthes konnte den Sack nicht zumachen. Den Tiebreak holte sich Vilsbiburg mit 15:11.
„Wir punkten mit Kampfgeist“ lautet das Motto der Berlinerinnen in dieser Saison. Sie hätten durchaus mehr Aufmerksamkeit durch das eigene Publikum verdient. Im Schnitt der ersten vier Heimspiele kamen nur 450 Besucher in die Halle in der Hämmerlingstraße. 1400 Plätze sind darin verfügbar. Der Kader ist im Sommer auf acht Positionen verändert worden. Zur Zeit plagen Verletzungssorgen den Erstligisten. Dennoch bleibt die Mannschaft ihrem Motto treu. Das wird auch Felix Koslowski am Sonnabend, 19:00 Uhr, mit seinem Team zu spüren bekommen. Andererseits könnte er mit drei eingefahrenen Punkten in Berlin den Verfolger Dresdner SC weiterhin auf Abstand halten.
Das Spiel können Sie ab 19 Uhr auf der Kinoleinwand im MegaMovies Schwerin mitverfolgen. Karten sind bereits erhältlich. Die Einnahmen gehen an den Nachwuchs des Schweriner SC.
Fotos: MidiGrafie, Dietmar Albrecht