In der Vorrunde konnte sich der SSC gegen den TSV Unterhaching, Berliner TSC und der FT Freiburg jeweils mit 2:0 durchsetzen. Außer Freiburg erreichten die anderen drei Mannschaften dieser Vorrundengruppe einen der vordersten 6 Plätze bei diesem Turnier. Damit hatten die Schweriner wohl die stärkste Gruppe zugelost bekommen. Als Gruppenerster hatten sich die Schweriner direkt für das Viertelfinale qualifiziert und konnten frühzeitig den Weg zur Unterkunft antreten, ein kleiner Umweg zur Eisdiele wurde hierbei gern in Kauf genommen.

 

Am Sonntag starteten die Jungs vom SSC ihr Viertelfinalspiel gegen den RC Borken-Hoxfeld. Diese hatten mit Rudy Schneider einen 1,81 m Riesen auf dem Feld. Seine Angriffe waren fast immer erfolgreich, unsere Abwehr so gut wie machtlos. Durch kluge Spielzüge konnten sich unsere Jungs trotzdem mit einem 2:0 Sieg durchsetzen. Hier zahlte sich das harte Training und die bestrittenen Turniere der vergangenen Monate aus. Ein Medaillenplatz war jetzt schon gesichert, was sich positiv auf den Gemütszustand der gesamten Mannschaft auswirkte.  Im Halbfinale wartete mit der VSG Hannover der nächste harte Brocken.

Angetrieben von der Chance auf das Finale und der lautstarken Unterstützung durch die Eltern waren die Schweriner Volleys nun nicht mehr aufzuhalten und machten ebenfalls durch einen Sieg  ohne Satzverlust den Einzug ins Finale perfekt.

Der Gastgeber aus Bayern setzte sich kurze Zeit später im zweiten Halbfinale gegen das Team vom VC Potsdam Waldstadt durch.

Nun war allen Jungs klar, dass im Finale nicht nur einfach der nächste Gegner wartete, sondern es auch noch ein Heimspiel für den ASV Dachau geben wird.

Durch die extrem laute Kulisse in der randvollen Halle ließen sich unsere Jungs nur wenig beeindrucken und starteten ausgeglichen in den ersten Satz. Bis zum 5:5 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Der SSC kam aber immer besser ins Spiel und konnte sich Punkt für Punkt einen Vorsprung aufbauen. Alles lief für den SSC, dass merkten auch die Dachauer Fans und wurden merklich leiser. Die Angriffe der Schweriner führten fast alle zum Erfolg und sorgten für starke Verunsicherung bei der Ballannahme in der Dachauer Hälfte. Auch durch die gute Blockarbeit auf Schweriner Seite wurde dem Dachauer Angriff der Druck genommen. Bei einem erneuten Angriff passierte es dann. Hendrik knickte beim Aufsetzen auf den Hallenboden um und konnte nicht mehr weiter spielen. Das brachte das gute Spiel der Schweriner etwas durcheinander  und die Gastgeber nutzten diese Situation Ihrerseits. Dennoch konnten unsere Jungs den Satz aber noch mit  25:23 für sich entscheiden. In der anschließenden Satzpause wurden die Jungs durch Trainer Willi Holz motiviert und starteten den Satz wieder ausgeglichen, der ASV konnte sich dann aber um 5 Punkte absetzen. Dieser Rückstand blieb über den gesamten Satz konstant und endete somit mit einem 20:25 für Dachau.

Der anschließende Tiebreak war nun die letzte Chance auf den Meistertitel. Bis zum 5:5 gingen die Punkte hin und her. Die Schweriner Jungs gaben alles, am Ende ging der Tiebreak ebenfalls mit 15:10  verdient an Dachau. Der SSC ist somit Vizemeister.

 

Für den SSC spielten: Rino Stancak, Matze Lübke, Sören Thede, Hendrik Neugebauer, Julian Otto, Jonas Rickert, Karl Eichhoff und Erik Marquard

 

 

Platzierungen:

1. ASV Dachau

2. Schweriner SC

3. VSG Hannover,  VC Potsdam Waldstadt

5. Berliner TSC

6. TSV Unterhaching

7. TuS Kriftel

8. RC Borken-Hoxfeld

9. VC Gotha

10. SV Reudnitz

11. TV Baden

12. VV Human Essen

13. TSG Tübingen

14. FT 1844 Freiburg

15. TSV Husum

16. LAF Sinzig