Die Schweriner Volleyballerinnen kamen hervorragend in die Partie am Mittwochabend und dominierten das Spiel von der ersten Minute. Die Suhlerinnen profitierten in der Anfangsphase der Partie lediglich von den Aufschlagfehlern ihrer Gäste. Schwerin konnte sich bereits früh eine 7:3-Führung erspielen und diesen Vorsprung immer weiter ausbauen. In allen Spielelementen deutlich überlegen und ohne viel Gegenwehr konnte der erste Satz mit 10 Punkten Vorsprung gewonnen werden.
Ähnliches Bild im zweiten Satz. Die VolleyStars aus Thüringen fanden keine spielerischen Mittel, um die Schwerinerinnen in Schach zu halten. In der zweiten Hälfte des Satzes schenkte Trainer Felix Koslowski dann seiner jungen Reserve-Zuspielerin Denise Imoudu das Vertrauen, den Satz nach Hause zu bringen, welche ihre Angreiferinnen mit einigen gelungenen Pässen gut in Szene setzte. Am Ende ging auch der zweite Satz mit 25:17 verdient an die Schwerinerinnen.
Nach der 10-minütigen Pause ging es weiter mit dem dritten Satz. Schwerin war durch das Spiel der VolleyStars gegen den VC Wiesbaden gewarnt, dass die Hausherrinnen diese Pause durchaus zu ihrem Vorteil zu nutzen wissen, als sie nach einem 0:2-Satzrückstand das Spiel beinahe noch gewannen. Die Schwerinerinnen wollten an diesem Abend jedoch nichts anbrennen lassen und spielten auch im dritten Durchgang weiter stark auf. Mitte des Satzes leisteten sie sich eine kurze Phase der Unkonzentriertheit und ließen die Suhlerinnen bis auf zwei Punkte zur technischen Auszeit und einen Punkt beim 12:11 heran kommen. Doch die Schwerinerinnen fingen sich wieder und konnten beim 25:21 als Sieger vom Feld gehen und die Heimreise nach Schwerin antreten und hoffentlich dank des spielschwachen Gegners einige Kräfte schonen für die nächsten anstehenden Spiele im Januar und Februar.
Mit diesem Sieg hat sich der Schweriner SC den zweiten Tabellenplatz zurück erobert. Als beste Spielerinnen der Partie wurden auf beiden Seiten je eine Mittelblockerin ausgezeichnet: Lorena Zuleta Garcia (COL) von den Thüringerinnen und Yvon Belien (NED) von den Schwerinerinnen konnten sich über die MVP-Medaille und das volleyballdirekt.de-Basecap freuen.