Beides ist Anlass für die Teamleitung, die Mannschaft und Fans, Dir herzlich zu gratulieren. Die Zielstrebigkeit, mit der Du Deine sportlichen Aufgaben verfolgst, hast Du ebenfalls in der Ausbildung zur Verwaltungsfachfrau an den Tag gelegt. Das verdient Respekt, denn zeitgleiches intensives Lernen und anstrengendes Training sind oft nicht leicht unter einen Hut zu bringen. Du hast es geschafft und bereitest Dich nun mit Deiner Mannschaft auf die neue Spielzeit vor. In der vergangenen Saison warst Du die einzige Spielerin auf der Libero-Position und musstest mächtig ackern. Nun gibt es mit Stefanie Golla eine zweite Libera. Das sorgt gewiss für Entlastung, denn die Mannschaft ist wieder drei Mal gefordert in dieser Saison: in der Meisterschaft, im Pokal und im Challenge Cup. Und die Ziele, die Ihr Euch vorgenommen habt, sind sehr ehrgeizig. Da darf man die Kondition nicht verlieren und auch nicht den Spaß. Spaß am Sport ist ja sowieso Deine Stärke. Und stark sind auch Deine Bindungen zu Deinem ersten Verein, dem 1. VC Parchim. Dort wart ihr kürzlich auf Tour. Die Kinder waren begeistert. Einige Mädchen wollen so werden wie Du, haben sie versichert. Du weißt selbst, wie lange es dauern kann, bis man ganz oben angekommen ist. Hauptsache man bleibt bei der Stange und trainiert ganz fleißig. Du hast es mit der Jugendnationalmannschaft zur Europameisterin (2007), zur Weltmeisterin der Juniorinnen (2009 in Mexiko) und mit Deinem Schweriner SC zu zwei Meistertiteln (20011 und 2013) gebracht. Zu Deinen Qualitäten gehört eine universelle Einsetzbarkeit. Was zählt, sind Siege im Spiel und über sich selbst.