Teamleitung, Mannschaft und Fans gratulieren ganz herzlich zu Deinem 31. So jung ist kaum ein anderer Chefcoach unter den Erstligisten. Und wenn Du Dich umschaust, sind einige Mädels deiner Mannschaft älter als Du. Rein altersbedingt stehen Dir in Deiner Trainerkarriere alle Wege offen. Der von Dir bereits zurückgelegte Weg als Trainer begann einst beim Schweriner SC und mündete 2006 mit Tore Alexandersen in den Doublegewinn des SSC. Danach folgte Dein Italien-Gastspiel u.a. beim Verein Bergamo, mit dem Du die Champions League gewonnen hast. Drei Jahre führten Dich in den Thüringer Wald zum VfB Suhl. Mit dem Saisonstart 2013/14 hast Du zurückgefunden in Deine alte Heimat Schwerin. Ein Senkrechtstart war Dein erstes  Chefcoach-Jahr beim SSC nicht: kein Titel, nur Platz 5 in der Endabrechnung. Doch jetzt können alle zufrieden sein. Geduld und harte Trainingsarbeit beginnen sich auszuzahlen. Du bist überzeugt davon, dass Erfolg planbar ist, hast aber stets betont, dass das Zeit braucht. Wir erlebten in dieser Saison bisher großartige Spiele im Europapokal und in der Bundesliga. Wir sahen den temperamentvollen Felix am Spielfeldrand, wie er seine Mädels anfeuerte.  Wir erlebten den ernst dreinblickenden Beobachter des Spielverlaufs, der manchmal auch auszurasten drohte. Und wir fühlten das  Entweichen Deiner Anspannung nach einem gewonnenen Match. Den Sieg über den italienischen Spitzenverein Novara hast Du selbst als Deinen größten Moment als SSC-Trainer empfunden. Als Papa war sicher die Geburt Deiner Tochter am 26. Februar 2015 der schönste Moment Deines Lebens. Weitere Momente von dieser Güte kann man Dir nur wünschen.

 

Foto: SSC/Albrecht