Der SSC Palmberg Schwerin gewinnt bei Angstgegner Wiesbaden klar und deutlich mit 3:0 und zeigt sich gut gerüstet für das Gipfeltreffen im Pokal am kommenden Mittwoch in Stuttgart. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als günstig, zunächst fehlte die erkrankte McKenzie Adams, zum anderen war das Team aufgrund der engen Terminplanung erst am Nachmittag per Zug in Wiesbaden angekommen.

Zu Spielbeginn hielt der Gastgeber nur bis zum 3:3 mit, dann übernahm der Favorit das Zepter, besonders die Durchschlagkraft im Angriff überzeugte. Wiesbaden versuchte wie üblich die Fehlerquote gering zu halten, aber den 19 Angriffspunkten, davon allein 13 durch die Außen Barber und Szakmary, hatte der Gastgeber eigentlich nur die gut aufgelegte Frauke Neuhaus auf Diagonal entgegenzusetzen. Beim 14:15 schienen die unermüdlich kämpfenden Wiesbadenerinnen wieder auf Augenhöhe, ein energischer Endspurt brachte den deutlichen 25:18-Satzgewinn.

Ein etwas anderes Bild zunächst im zweiten Satz, Wiesbaden erhöhte den Druck im Aufschlag gegen den neu formierten Annahmeriegel, unser Team hingegen war im Aufschlag zu harmlos, was den Gastgeber bis zum 10:11 ständig wieder in Führung brachte. Im Anschluss konnte vor allem Nele Barber mit klugen Tippbällen punkten, der SSC zog unaufhaltsam davon, auch weil es dank starker Abwehrarbeit dem Gastgeber kaum noch gelang, einen Ball auf den Boden zu bekommen. Der wiederum in Topform spielenden Greta Szakmary war es dann vorbehalten, den zweiten Satz mit 25:16 auf die Habenseite zu bringen.

Nun kam die in Wiesbaden übliche ominöse 10-Minuten-Pause, nach der der Gastgeber schon oft wie verwandelt aus der Kabine kam. Dies blieb aber glücklicherweise aus, auch weil der SSC nun im Aufschlag Ernst machte und gleich sechs Asse servierte. Auch die Wechsel auf Wiesbadener Seite konnten dem Spiel keine neuen Impulse verleihen und so könnte das Spiel relativ mühelos mit 25:12 unter Dach und Fach gebracht werden.

Erfolgreichste Punktesammlerinnen waren Greta und Nele mit jeweils 16 Punkten, auf Wiesbadener Seite Frauke Neuhaus mit 13.

ssc-intern [OG]