Nach dem kräftezehrenden Pokalhalbfinale in Potsdam gibt es weiterhin kaum Zeit zum Luftholen für das Team von Coach Koslowski, denn bereits am Samstag wartet mit dem Heimspiel gegen Suhl die nächste nicht zu unterschätzende Aufgabe in der Bundesliga. Vor allem mental gilt es den Schalter vom immens wichtigen Pokalspiel zum Bundesligaalltag schnell umzulegen.

Der auf vielen Positionen umformierte Gast aus Suhl hat bisher eine durchwachsene Saison, nach den Pflichtsiegen gegen Straubing und den VCO gab es mit der ersten Bundesliga-Niederlage gegen Erfurt überhaupt einen herben Dämpfer. Anschließend konnte man aber mit zwei Fünfsatz-Krimis in Aachen einen deutlichen Aufwärtstrend nachweisen. Im Team neben den bekannten Steger und Patockova viele neue Gesichter, aktuell die auffälligsten Spielerinnen sind die dynamische Holländerin Siebrink auf Aussen und die 2,03m große Mittelblockerin Jacobson. Zudem konnte man mit der quirligen Rene Sain aus Kroatien eine starke Libera verpflichten. Insgesamt gesehen ist der Suhler Kader damit stärker als im Vorjahr einzuschätzen, und will seit langer zeit wieder einmal die direkte Playoff-Qualifikation, sprich Platz 8, schaffen. Auch im Vorjahr taten wir uns trotz des 3:0-Sieges ziemlich schwer gegen einen unangenehmen Gegner. Vollste Konzentration ist also gefragt.

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