Dann starteten der SSC und Alemannia Aachen zu ihrem 9. Saisonspiel in der 1. Bundesliga. Dass es ein ungleiches Match werden würde, zeigte sich bereits im 1. Satz. Ein paar Bälle brauchte es, bis die Mädels von Teun Buijs die nötige Betriebstemperatur erreicht hatten. Mit 8:6 für den SSC ging es in die 1. technische Auszeit. Quinta Steenbergen hatte für den 2-Punkte-Vorsprung gesorgt. Danach punktete der SSC unerbittlich weiter. Die Fehlerquote auf der Gästeseite nahm bedenklich zu. Auch die beiden Auszeiten von Aachen-Trainer Stefan Falter änderten daran nicht viel. Nach zwei Einwechselungen und einer längeren technisch bedingten Pause geriet das Schweriner Spiel kurzzeitig ins Schwimmen. So konnten die Ladies aus Aachen Boden gut machen, mussten aber den Satz beim Stande von 25:19 verloren geben. Im 2. Satz kehrte Teun Buijs zu seinem ersten Sechser zurück. Hatten seine Mädels am Anfang des Satzes einige Male die Führung übernommen, so musste sie Stefan Falter beim 13:8 zur Auszeit rufen. Aachen verkürzte auf 14:12. Lousi hatte zwei Bälle ins Aus geschlagen. Aachen versuchte dran zu bleiben: 16:14, 17:15, 18:16 und 19:17 lauteten die Spielstände. Lousi stellte das 20:17 für den SSC sicher. Anja Brandt erhöhte zum 23:18 und Lousi verwandelte den Satzball zum 25:18. Im 3. Satz war die Stimmung raus, denn Schwerin war ohne große Gegenwehr schnell mit 11:5 in Führung gegangen. Teun Buijs  wechselte Wiebke Offer kurz für Anja Brandt ein. Janine Völker, die Nr. 13 beim SSC, erhöhte auf 13:7. Mit 16:9 ging es in die 2. technische Auszeit. Nun war für Aachen nichts mehr zu holen. Dennoch bekamen die Zuschauer schöne Ballwechsel zu sehen. Auch in diesem Satz verwandelte Lousi den Matchball zum 25:18.

Beste Spielerinnen des Abends wurde: Quinta Steenbergen (SSC) und Anke Borowikow.