Der SSC Palmberg Schwerin verliert am Samstagnachmittag das erste Finalspiel in Stuttgart nach spannendem Verlauf mit 1:3 und muss nun im kommenden Heimspiel unbedingt gewinnen, um den Kampf um den Meistertitel offenzuhalten. Mit der Niederlage rissen auch zwei bemerkenswerte Serien, zunächst war es die erste Auswärtsniederlage des SSC in Deutschalnd in dieser Saison, zum anderen wurde die Serie von 19 Playoff-Siegen in Folge beendet.

Vor stimmungsvoller Kulisse brachten beide Teams zumeist ihren Sideout durch, nach ausgeglichenem Beginn (11:11) schlichen sich im Schweriner Angriff doch einige Fehler ein, zudem konnte der gut eingestellte Stuttgarter Block mehrfach punkten, den 13:16-Rückstand konnten die Gäste nicht mehr aufholen. Zu Beginn des zweiten Satzes musste der SSC zunächst einem 1:4-Rückstand hinterherlaufen, beim 7:7 war der Anschluss wieder hergestellt, und aufgrund einer überragenden Annahmeleistung konnten nun die Mittelblocker Dumancic und Barfield mehrfach erfolgreich eingesetzt werden, den 16:13-Vorsprung zur zweiten technischen Auszeit ließ sich der SSC nicht mehr nehmen. Im dritten Satz lief speziell von Position 4 auf Seiten der Gäste nicht mehr viel zusammen, zwei Punkte aus 15 Angriffen war dann zu wenig, um Stuttgart Paroli zu bieten, bei denen Rivers nun merklich auftaute und allein in Satz drei 9 Punkte im Angriff erzielte. Der SSC kämpfte weiter verbissen um jeden Punkt, konnte aus einem 11:14 kurz vor Schluss noch auf 23:23 ausgleichen, ehe wiederum Rivers den Satzgewinn für Stuttgart brachte. Konfusion zu Satzbeginn im vierten Satz, einige Ungenauigkeiten in Zuspiel und Block und man lag wiederum schnell mit 1:4 hinten, Stuttgart baute die Führung auf 11:6 aus, ein Wechsel im Zuspiel zu Britt Bongaerts und die Hereinnahme von Greta Szakmary brachten frischen Wind, der SSC konnte sich Punkt für Punkt heranarbeiten. Beim 21:24 hatte Stuttgart 3 Matchbälle, Schwerin kämpfte sich nochmal auf 23:24 heran, ehe ein Aufschlagfehler der sonst so sicheren Nanaka Sakamoto den letzendlich verdienten Sieg für Stuttgart brachte.

Nun liegt der Druck klar auf Seiten des SSC, der am kommenden Mittwoch einen Heimsieg braucht, um im Rennen zu bleiben.

ssc-intern [OG]