In dieser kleinen Stadt mit ihren 15000 Einwohnern wird erst seit 1990 Frauenvolleyball gespielt. Seit 2009 spielt der Verein in der höchsten italienischen Spielklasse „Serie A1“. Über eine Wild Card kam Urbino in die Runde der aktuellen Champions League. Internationale Luft hat der Verein bereits geschnuppert. In der Saison 2010/11 gewann er den CEV-Pokal. In der nachfolgenden Saison erreichte er in diesem europäischen Wettbewerb das Halbfinale. In der Champions League 2012/13 legte die Mannschaft von Trainer Ettore Guidetti einen schwachen Start hin. Sowohl das Spiel gegen Tomis Constanta (1:3) als auch gegen Dinamo Kazan (0:3) ging verloren. Momentan liegt Urbino damit im Pool E auf dem 4. und letzten Platz. Dem Schweriner SC gelang das Kunststück, in seinem ersten Spiel den Top-Favoriten Kazan 3:2 zu schlagen. Und in dem mit 3:2 so knapp verlorenen Spiel gegen Tomis Constanta sahen die Mädels um Trainer Teun Buijs auch nicht schlecht aus. Das ließ die Verantwortlichen von Tibone Urbino aufhorchen. Vereinspräsident Gian Carlo Sacchi gab für das heutige Spiel die Marschroute aus, mit vollem Einsatz zu kämpfen, um noch eine Chance auf die nächste Runde zu haben. An die rund 1000 Fans appellierte er, engagiert und so farbenfreudig wie möglich die Mannschaft zu unterstützen. Sollte Urbino vor heimischer Kulisse gewinnen, wäre es in der Champions League der erste Sieg in der Vereinsgeschichte. Das gleiche Ziel verfolgt natürlich auch Teun Buijs mit seinem Team. Sie müssen allerdings innerhalb kürzester Zeit ein weiteres kräftezehrendes Spiel verkraften. So wird es eine spannende Begegnung geben, die auch über laola.tv per Bildschirm empfangen werden kann.