Für die einen begann am Montag die Schule, für die anderen fiel der Startschuss fürs Training: Der SSC Palmberg Schwerin ist offiziell in die Vorbereitung auf die neue Saison eingestiegen.
Auch wenn das Team, bestehend aus Elisa Lohmann (L), Lauren Barfield (MB), Gréta Szákmary (AA) sowie den Neuzugängen McKenzie Adams (AA) und Ralina Doshkova (D), wie schon 2017 nationalmannschaftsbedingt nicht einmal einen vollständigen Sechser aufs Feld bringen kann, gehen die Profis die Vorbereitung mit absoluter Motivation und vollem Einsatz an. „Ich bin mehr als bereit dafür, mit dem Training zu beginnen!“ sagt McKenzie Adams. Zwar hat sich die neue amerikanische Außenangreiferin in der langen Pause ebenso gut erholt und fit gehalten wie ihre Teamkameradinnen: „Ich hab mit meinem Dad trainiert, hab die Krafträume meines Colleges genutzt, auch Volleyball gespielt – vor allem aber Zeit mit meinem Hund Murphy und mit meiner anderthalbjährigen Nichte verbracht, und den ganzen mit einem Kleinkind mitzuhalten, ist ja auch schon ein eigenes Fitnessprogramm“, schmunzelt sie. „Jetzt hatte ich aber genug Erholung und freu mich riesig auf die neue Saison und die Arbeit mit den neuen Trainern und dem Team.“
Diese Arbeit, erklärt Co-Trainer Paul Sens, der in Abwesenheit von SSC-Chefcoach und Bundestrainer Felix Koslowksi gemeinsam mit seinem neuen Kollegen Martin Frydnes das Training leitet, zielt zunächst darauf, den Körper wieder auf den Leistungssport einzustellen. „Wir haben dann viel Zeit, bei den einzelnen Spielerinnen zu schauen, woran wir arbeiten müssen und werden individuell sehr akribisch die Technik aufbauen, auch das Grundgerüst für die Taktik legen.“
Die nötige Abwechslung werden „SSC on Tour“-Termine (wie z. B. am 28. August in Stralsund und am 30. August in Greifswald) und Trainingseinheiten außerhalb der Volleyballhalle bringen.
Die erste Wiedersehens- und Kennenlern-Einheit absolvierten die alten und neuen Teamkolleginnen übrigens schon am Samstag beim Drachenbootfestival am Schweriner Pfaffenteich. „Man hat das Potential gesehen“, schätzt Co-Trainer Paul Sens die Paddelstärke seiner Schützlinge professionell ein. „Beim ersten Durchlauf sind wir nach einem vermasselten Start mit einer Bootslänge Rücklage goldener Letzter geworden. Beim zweiten Durchlauf haben wir mit viel Motivation und Anfeuern auf eine halbe Bootslänge Rückstand auf alle anderen verkürzt.“ Spaß hatten Team und Fanclub, die gemeinsam im Boot saßen, dabei auf jeden Fall.
ssc-intern [kawi]