Dank einer hervorragenden Abwehr ging der SSC im 1. Satz mit 3:0 in Führung. Vilsbiburg nahm eine Auszeit und konnte danach den Rückstand wieder wettmachen. Nach dem 4:4 ging es nur noch aufwärts für den deutschen Meister. Die Gäste gerieten völlig von der Rolle. 16:5 stand es zur 1. TA für den SSC. Trainer Guillermo Gallardo sah sich zu zahlreichen Wechsel genötigt. Aber Schwerin behielt das Tempo bei und ließ dem Gegner keine Chance. Mit 25:11 ging es in die Pause.
Etwas knapper ging es im 2. Satz zu. Libero Lisa Thomsen zeichnete sich in diesem Satz durch spektakuläre Aktionen aus, die den Beifall der 1846 Zuschauer fanden. Zunächst verlief das Spiel ausgeglichen. 8:7 führte der SSC zur 1. TA. Dem folgte bald der Ausgleich durch Vilsbiburg (10:10). Die Bayern waren nun endlich im Spiel, verloren allerdings wieder an Boden. Gallardo rief beim18:14 für Schwerin zur Auszeit. Vilsbiburg kam erneut heran (22:21) und glich sogar zum 24:24 aus. Dann war das Glück bei den Gastgebern. Der SSC gewann den Satz mit 26:24.
Es ging in Runde 3. Und die begann für den SSC nicht so überzeugend. Die Raben aus Vilsbiburg setzten sich zum 5:10 ab. Und erneut mussten die Schweriner ihre Qualitäten mobilisieren. Mira Topic führte den SSC zum 14:14 heran. Das war für die Gäste niederschmetternd, für den SSC die Wende in diesem Satz, der schließlich 25:21 für Schwerin endete.
Das 3:0 wurde von den Fans und der Mannschaft lautstark gefeiert.
Beste Spielerinnen: Patricia Thormann (SSC) und Lina Meyer (Vilsbiburg)