Seit Wochen sind die Sitzplätze in der Arena ausverkauft. Das Spitzenspiel zwischen Spitzenreiter und Verfolger hat eine magische Anziehungskraft. Dresden liegt mit 31 Punkten nach elf Spielen noch einsam an der Spitze. Kein Liga-Team konnte die Sächsinnen bisher bezwingen. Schwerin verkürzte mit dem letzten 3:1-Sieg über die Ladies in Black aus Aachen den Abstand zu Dresden und hat jetzt 24 Punkte nach zehn Spielen auf dem Konto. DSC-Trainer Alexander Waibl kann bei seinem 19-köpfigen Kader aus dem Vollen schöpfen. Jede Position der Dresdner ist doppelt oder dreifach besetzt. Den Tabellenplatz 1 verteidigt das Team schon seit dem 19. November 2014. Nur gegen Potsdam und Köpenick ließ der DSC durch die 3:2-Spielergebnisse jeweils einen Punkt liegen. Man möchte natürlich mit einer weißen Weste in das neue Jahr gehen. Das könnte der Schweriner SC verhindern, wenn er konzentriert und mit einer konstanten Leistung vom ersten Satz an in das Spiel geht. Das Spiel gegen Aachen hat hoffentlich die nötige mentale Aufbauarbeit geleistet. Unschlagbar ist niemand in der Liga. Dresden bezog seine erste Saisonniederlage ausgerechnet im Viertelfinale des DVV-Pokals. Dem Schweriner SC erging es nicht anders. Im europäischen Wettbewerb sind beide Mannschaften noch vertreten, Dresden in der Champions League, Schwerin im Challenge Cup.

 

Foto: SC/Heiden