Vier Spiele muss der SSC Palmberg Schwerin in dieser Saison noch bestreiten, ehe es in den Playoffs dann richtig zur Sache und um den Titel der Deutschen Meisterschaft geht. Besonders wichtig sind die beiden Auswärtsspiele, die in dieser Woche in Münster und Vilsbiburg anstehen. Mit zwei Auswärtssiegen könnte der SSC nämlich endgültig den dritten Platz in der Tabelle absichern.

Zunächst tritt man nun am Mittwoch im Traditionsduell beim USC Münster an. Ein Team, das sich die Saison, mit Höhen und Tiefen, Trainerwechseln und Verletzungspech sicherlich etwas anders vorgestellt hat. Dieser Achterbahnfahrt hat man es zu verdanken, dass es nach der 0:3-Niederlage in Straubing am Sonntag nun im Duell der unteren Tabellenplätze mit Aachen und Wiesbaden um das letzte Playoff-Ticket geht. Aufgrund der personellen Probleme funktionierte Coach Bergmann inzwischen Libera Linda Bock zur Außenangreiferin um, was bislang gut funktionierte. Auf der Libera-Position präsentierte man mit Erika Kildau ein 19-jähriges Talent aus der guten Nachwuchsarbeit des USC. Die wieder genesene Anika Brinkmann spielte zuletzt auf der für sie ungewohnten Diagonalposition, mit ihrer Erfahrung wird sie dem Team Rückhalt geben, um vielleicht in den restlichen drei Partien (Schwerin H, Aachen A, Erfurt H) doch noch die nötigen Punkte einzufahren, um die Playoffs in letzter Minute zu erreichen.

Für unser Team gilt es, die gute Leistung aus dem Potsdam-Spiel zu bestätigen und auch im Hinblick auf das Pokalfinale weiter an Selbstvertrauen zu tanken. Für SSC-Punktejägerin Lina Alsmeier ist es die erste Rückkehr an die alte Wirkungsstätte nach dem Wechsel vom USC zum SSC Palmberg Schwerin. In der Erstauflage dieser Partie konnte sich der SSC klar mit 3:0 gegen die Münsteranerinnen durchsetzen und im einzigen Heimspiel vor 800 Zuschauern den erfolgreichen Start in die Saison feiern. Das Duell am Mittwochabend wird auf http://www.sporttotal.tv übertragen.

Felix Koslowski: „Münster hat in dieser Saison viel erlebt, tritt aber immer couragiert und kämpferisch auf und ist für jeden Gegner unangenehm zu spielen. Die Satzerfolge gegen Stuttgart zeigen, dass sie sehr gut mitspielen können und sie werden uns sicher alles abverlangen.“