Der SSC Palmberg Schwerin gewinnt vor stimmungsvoller Kulisse in der Vilsbiburger Ballsporthalle knapp, aber letztendlich verdient gegen gut aufgelegte Gastgeberinnen, verliert aber aufgrund einiger Unkonzentriertheiten einen Punkt, der in der Endabrechnung vielleicht fehlen könnte. 

Der Supercup-Sieger legte los wie die berühmte Feuerwehr, machte vor allem im Aufschlag viel Druck. Nach ausgeglichenem Beginn (7:8) übernahm der Favorit die Kontrolle, hielt die eigene Fehlerquote gering und brachte den ersten Satz deutlich mit 25:15 nach Hause. Vislbiburg stabilisierte die Annahme und konnte den zweiten offener gestalten, auch weil auf Schweriner Seite gleich 6 Aufschlagfehler zu Buche standen. Nach der zweiten technischen Auszeit konnte sich der Gast etwas absetzten, ein Ass von Lauren Barfield brachte die 2:0 Satzführung. Mit der sicheren Führung im Rücken schlichen sich nun einige Unkonzentriertheiten in Abwehr und auch Freeball-Situationen ein, dies brachte den Gastgeber auch Dank der lautstark mitgehenden Kulisse stark. Zum Satzende konnte Schwerin dank Greta Szakmary nach einem 21:24-Rückstand zurückkommen, hatte beim 25:24 sogar einen Matchball. Der Satzgewinn ging aber letztendlich knapp mit 27:25 an die Gastgeberinnen. Im vierten Satz konnte sich Vilsbiburg von 9:8 auf 14:8 absetzen, einige Wechsel auf Schweriner Seite brachte wieder etwas mehr Stabilität, in der Endphase konnte aus einem 10:16 ein 22:21 gemacht werden, um anschließend zweimal am Vilsbiburger Block hängenzubleiben, Nikki Taylor brachte Vilsbiburg in den Tiebreak. Dieser verlief bis zum 10:10 ausgeglichen, ein konzentrierter Endspurt brachte den Sieg.

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