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Die Volleyball Bundesliga:
Home of Respect

Emotionen, Eleganz, Präzision, Power, Dynamik: Volleyball ist ein hochattraktiver, sehenswerter Mannschaftssport. In der deutschen Volleyball Bundesliga werden Werte wie Respekt und Gemeinschaft tatsächlich gelebt und sind in allen Hallen spürbar. Ihre Anziehungskraft speist sich aber auch aus der zunehmenden Professionalität der Liga, ist SSC-Chefcoach Felix Koslowski sicher:

„Die Liga wird immer anspruchsvoller, hat sich qualitativ gut entwickelt. Bei den Frauen spielen inzwischen locker sechs Teams vorn mit, das macht sie interessant und spannend. Wir sind zwar nicht die Türkei oder Italien, aber es gibt immer drei, vier deutsche Teams wie den SSC, die auch in europäischen Wettbewerben lange mitmischen. Noch vor wenigen Jahren war es praktisch undenkbar, dass eine Spielerin aus Deutschland nach Italien, in die Türkei, nach Asien wechselte. Inzwischen passiert das jedes Jahr. Das ist auch eine Wertschätzung unserer Liga und unserer immer intensiveren, komplexeren Arbeit.“

WER HOLT SICH DIE KRONE?

„ES SIND NICHT NUR ZWEI, DREI MANNSCHAFTEN, DIE IN DEUTSCHLAND UM DIE MEISTERSCHAFT SPIELEN WOLLTEN. AUCH ANDERE HABEN EINEN GESCHMACK DARAUF BEKOMMEN UND HABEN SEHR GUTE MANNSCHAFTEN AUFGEBAUT“, BLICKT SSC-CHEFCOACH FELIX KOSLOWSKI AUF EINEN HARTEN, OFFENEN KONKURRENZKAMPF UM DEN MEISTERTITEL ZURÜCK.

HIER BEKOMMT IHR EINEN ÜBERBLICK ÜBER DIE TEAMS DER 1. VOLLEYBALL BUNDESLIGA DER FRAUEN:

Allianz MTV Stuttgart

Double-Gewinner Stuttgart geht in der kommenden Saison neue Wege: mit gleich 5 deutschen Spielerinnen im Kader versucht man die Titelverteidigung. Weiter verstärkt wurde der Angriff mit Künzler und Hart, zudem stehen mit Schölzel und Bongaerts zwei ehemalige SSC-Spielerinnen im neuen Kader. Rivers, Lee, Segura, Timmerman und Koskelo konnten als wichtigsten Stützen gehalten werden und somit ist Stuttgart auch in der kommenden Saison der Topfavorit.

Dresdner SC

Mit einem, auf den wichtigsten Positionen neu besetzten, Kader startet das Team von Alexander Waibl in die Saison. Top-Angreiferin Storck soll durch die junge Kroatin Grbavica ersetzt werden. Auf der Zuspielposition hat man mit Straube und Grabovska eine Konkurrenzsituation. Gleich drei Spielerinnen aus Suhl komplettieren den Kader, die erfahrenen Pallag auf Außen und Haneline im Mittelblock sowie Lohmann auf der Libera-Position. Ob das reicht, um mit den Top-Teams mitzuhalten, muss sich zeigen.

Ladies in Black Aachen

Nach einer starken Hinrunde musste das Team aus der Kaiserstadt fast traditionell in der Rückrunde Federn lassen. Für den nach Vilsbiburg gewechselten Trainer Gallardo übernimmt mit Stefan Falter der Trainer der Aufstiegssaison 2008 wieder das Zepter. Um die sehr erfahrenen Poll und Kalinovskaya wurde ein neuer Kader zusammengestellt, mit Evans und Meinders sollen zwei neue Zuspielerinnen Regie führen. Die Rückkehrerin Wiebke Silge, die kanadische Nationalspielerin Howe auf Außen und die Französin Davidovic auf Diagonal sollen den Abstand zu den Top-Teams verringern.

Rote Raben Vilsbiburg

Nach einer enttäuschenden Saison, erst im Endspurt erreicht man mit Platz 8 noch die Playoffs, setzt man in Vilsbiburg auf Neuanfang. Der Verein gab Trainer Völker weiterhin das Vertrauen, hat den ehemaligen Erfolgstrainer Gallardo aber als Sportdirektor zurückgeholt. Aus der Vorsaison sind nur Flory, Segovia und Darowski noch im Kader, prominentester Neuzugang ist die Bundesliga-Rückkehrerin Knip auf der Libera-Position, die vor allem die Annahme stabilisieren soll, in der Vorsaison die Achillesferse des Teams.

SC Potsdam

Vizemeister Potsdam strebt nach der starken Vorsaison sicherlich den ersten Titel der Vereinsgeschichte an. Der Kern des Teams mit van Aalen, Emonts, Nemeth, Savic, Cekulaev und Jegdic konnte gehalten werden, deutlich variabler ist man mit den Neuzugängen Jasper, Savelkoel und Leweling auf der Außenposition aufgestellt. Der Start in der Championsleague wird eine höhere Belastung bringen, dennoch wird das Team von Guillermo Hernandez ein ernstzunehmender Titel-Konkurrent sein.

VfB Suhl Lotto Thüringen

Der VfB Suhl LOTTO Thüringen kann auf eine insgesamt erfolgreiche Saison 2020/21 zurückblicken. Mit dem sechsten Platz in der Hauptrunde hatten die Suhlerinnen nach sieben Jahren endlich wieder ein Ticket für die Playoffs gelöst und traten im Viertelfinale gegen den SSC Palmberg Schwerin an. Nachdem das erste Spiel der „Best-of-Three“-Serie in der heimischen Wolfsgrube gewonnen wurde, mussten sie sich jedoch zwei Mal in der Schweriner Palmberg Arena geschlagen geben und schieden somit aus dem Kampf um den Meistertitel aus.

USC Münster

Wie im Vorjahr wird das Team von Lisa Thomsen wieder den Kampf um einen Playoff-Platz aufnehmen. Aus dem Kader konnten wichtige Spielerinnen (Valkova, Schlegel, Scholten) gehalten werden, vor allem die langfristige Verletzung von Diagonalangreiferin Scholten verhinderte im Vorjahr eine bessere Platzierung. Das langjährige Mittelblock-Duo Wezorke/Schröder musste ersetzt werden. Hier wurde mit Topic die beste Blockerin der letzten Saison verpflichtet.

VC Wiesbaden

Es blieb lange ruhig um den Kader des VCW, auf Diagonal setzt man weiterhin auf Große-Scharmann und Kastrup, auch Dauerbrennerin Tanja Großer ist weiterhin dabei. Mit Herelova und Agbolossou stehen zwei Spielerinnen im Team, die verletzungsbedingt die gesamte Vorsaison ausfielen. Spanierin Priante und Polin Gajewska bilden ein neues Zuspiel-Duo, die erfahrene Guilliams kam aus Vilsbiburg, die Kroatin Sain ist auf der Libera-Position zurück in der Bundesliga. Annick Meijers (vorher Suhl) und soll mit ihrer Durchschlagskraft im Angriff den Weggang von Laura Künzler kompensieren.

VC Neuwied 77

Nach der aufregenden Premieren-Saison in der Bundesliga will man mit einem engagierten Umfeld und dem neuen Trainer Yaglioglu einen Schritt nach vorn machen und den ersten Bundesliga-Sieg kämpfen. Hierzu hat man den Kader komplett umgekrempelt, keine Spielerin des Vorjahres ist mehr dabei. Dafür konnte man die erfahrene Sina Fuchs auf Außen, sowie die Nachwuchs-Talente Stöckmann, Berger und Sendner verpflichten.

Spielmodus der 1. Volleyball Bundesliga

Die Volleyball Bundesliga hat den Spielmodus der 1. Bundesliga für die Saison 2023/24 festgelegt. Nachdem sich während der Saison 2022/23 NawaRo Straubing aus dem Spielbetrieb zurückzog und nun auch Schwarz-Weiß Erfurt in der 2. Bundesliga Frauen Pro spielen wird, hat die 1. Volleyball Bundesliga in der kommenden Saison nur noch zehn Teams.

Nach neuem Spielmodus werden nun nach der Hauptrunde die erspielten Punkte gelöscht und die Mannschaften erhalten eine Punktegutschrift basierend auf ihrer Hauptrundenplatzierung. Die Plätze 1 und 6 bekommen jeweils zwölf Punkte, die Plätze 2 und 7 neun Punkte, die Plätze 3 und 8 sechs Punkte, die Plätze 4 und 9 drei Punkte und die Plätze 5 und 10 null Punkte. Mit diesem System werden die in der Hauptrunde erbrachten Leistungen honoriert.

Neu wird sein, dass nach der regulären Hauptrunde nun zusätzliche eine Zwischenrunde vor den Playoffs gespielt. In dieser Zwischenrunde werden zwei Gruppen gebildet. In Gruppe A spielen die fünf besten Mannschaften der Hauptrunde. In Gruppe B spielen die Plätze sechs bis zehn. Die fünf Teams einer Gruppe spielen jeweils in einer Einfachrunde (Hinspiel) gegeneinander. Bei guten Leistungen in der Zwischenrunde ist gleichzeitig noch eine Verbesserung im Kampf um die beste Ausgangsposition für die Playoffs möglich.

Anschließend ziehen die acht besten Mannschaften in die Playoffs ein, um den Meistertitel auszuspielen. Die Playoffs mit Viertelfinale und Halbfinale (jeweils best-of-three) sowie Finale (best-of-five) werden im etablierten Modus ausgetragen.

Volleyball Bundesliga

2006 wurde die Deutsche Volleyball-Liga (DVL) als eigenständiger Ligaverband innerhalb des DVV gegründet. Die Entwicklung der Volleyball Bundesliga konnte seitdem noch intensiver vorangetrieben werden. Im August 2014 wurde aus der DVL die Volleyball Bundesliga (VBL) mit einem hauptamtlichen Kompetenzzentrum in Berlin. Seitdem gehen die Vereine unter dem Motto „Home of Respect“ aufs Feld. Mit aktuell 77 Vereinen ist die VBL der größte Ligaverband unter den Spielsportarten.